Eichelhäher sorgen für den Winter vor

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Eichelhäher(Garrulus glandarius)
ist ein Singvogel aus der Gattung Rabenvögel (Corvidae).

Er ist über Europa, Teile Nordafrikas und des Nahen Osten, sowie in einem breiten Gürtel durch Asien und dort südwärts bis nach Indochina verbreitet. Er brütet in lichten, strukturreichen Wäldern aller Art, in Mitteleuropa aber bevorzugt in Misch- und Laubwäldern. Sein Nahrungsspektrum ist sehr vielfältig, wobei im Sommerhalbjahr tierische, im Winterhalbjahr pflanzliche Nahrung überwiegt. Vor dem Winter werden umfangreiche Vorräte aus Eicheln und anderen Nußfrüchten angelegt.

Der Alarmruf ist ein lautes, raues und charakteristisches Rätschen .
Der üblichere Ruf ist dchää-dchää und bisweilen ist ein bussardähnliches, reines piüü zu vernehmen. Der Gesang ist leise schwätzend.
Der Eichelhäher ist in der Lage, Stimmen anderer Vögel oder Geräusche nachzuahmen.

Wie bei anderen Rabenvogelarten kommt es beim Eichelhäher im Frühjahr oft zu zeremoniellen Versammlungen, die bei dieser Art besonders häufig und lautstark ablaufen. Sie bestehen aus 3 bis 30, seltener bis zu 50 Vögeln und sind ab März, manchmal bis Mitte Mai oder bis in den Juni hinein zu beobachten. Bisweilen entstehen sie schon innerhalb heimziehender Trupps. Bereits verpaarte Vögel nehmen daran Teil oder ignorieren das Treiben, was allerdings bisher nur durch Beobachtungen an Volierenvögeln festgestellt werden konnte.
Die Versammlung beginnt mit lauten, gemeinschaftlichen Verfolgungsflügen, die geradlinig, im Zickzack oder im Kreis ablaufen können. Auffällig ist, dass die Vögel sich mit seltsam kurzen Flügelschlägen fortbewegen. Im Folgenden fällt der gesamte Trupp in einer Baumkrone oder an einem anderen exponierten Ort ein und gliedert sich dann in Paare oder kleine Gruppen, die sich hüpfend oder fliegend über kurze Strecken nachjagen. Dabei ist eine Reihe von Lautäußerungen zu vernehmen, die zu anderen Gelegenheiten nicht zu hören sind, etwa ein räh-räh, ein tiefes kroi-kroi und verschiedene Arten von Pfeif- und Schwatzlauten. Nach einiger Zeit verstummen alle Vögel und sitzen sich in Paaren oder Gruppen gegenüber. Durch das Anlegen und Sträuben bestimmter Gefiederpartien wirken die Vögel dabei seltsam dünnhalsig. Bald darauf löst sich die Versammlung auf und die einzelnen Vögel gehen wieder ihrem Tagesgeschäft nach. Die Bedeutung dieser Versammlungen ist nicht ganz klar, da sie aber häufig mit einer Kopula abgeschlossen werden, haben sie vermutlich eine sexuelle Bedeutung oder dienen der Partnerfindung.
Weiterhin wurde vermutet, dass sie die Synchronisation des Brutverhaltens oder die Neuordnung der Reviergrenzen bewirken sollen.

Alle Infos aus dem Internet

Siehe auch
https://www.myheimat.de/essen/ratgeber/vor-eichen-...

Bürgerreporter:in:

Günter Presnitz aus Schwabmünchen

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