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Fehmarn ist immer eine Reise wert / Teil 2

Die Leuchttürme auf Fehmarn

Das Fahrwasser rund um Fehmarn ist wegen der flachen Küste, den Riffs und den Untiefen sehr gefährlich. Deshalb wurden entlang der 78 km langen Küstenlinie fünf Leuchttürme errichtet, die den Seefahrern den Weg wiesen und auch heute noch im Zeitalter der Technik eine Orientierungshilfe sind.

Das älteste Leuchtfeuer, der Leuchtturm Marienleuchte, wurde in den Jahren 1831/1832 an der gefährlichen Nordostküste errichtet. Das Leuchtfeuer brannte 135 Jahre lang und wurde im Jahr 1967 „ausgemustert“. Nach Fertigstellung des Fährhafens in Puttgarden war ein höherer Turm vonnöten. Der neue Leuchtturm wurde in moderner Betonbauweise errichtet und hat einen zusätzlichen Warnsektor für den Fährverkehr der Vogelfluglinie.

Das zweite Leuchtfeuer wurde 1872 in Flügge in Betrieb genommen, 1915 wurde dieser 16 m hohe Turm durch einen neuen, 40 m hohen, ersetzt. 1976/1977 wurde dieser Leuchtturm mit rot-weißen Kunststoffplatten verkleidet. In diesem rot-weiß gestreiften Kleid wird er sicher vielen von uns in Erinnerung bleiben, denn 2009 wurde der Turm renoviert und das ursprüngliche sandiggelbe Mauerwerk wieder frei gelegt.
Der Flügger Leuchtturm ist bisher der einzige, den man besteigen kann und von dem aus man einen herrlichen Rundblick über die Insel genießen kann. Außerdem können sich Leuchtturm-Liebhaber dort im Rahmen einer unvergesslichen Feier ihr Ja-Wort geben.

1881 wurde in Westermarkelsdorf hinter dem Deich ein 12 m hoher achteckiger Backsteinmauerturm errichtet, der 1902 auf 17 m erhöht wurde. Seither weist er den Seefahrern den Weg in den Fehmarnbelt. Zusätzlich dient der Leuchtturm seit 1996 dem Deutschen Wetterdienst als Wetterstation.

Staberhuk, der jüngste Leuchtturm, wurde 1903 an der Süd-Ost-Spitze der Insel erbaut und dient als Orientierungsfeuer für den Fehmarnsund. Der Turm ist 22 m hoch und da die gelben Sandsteine an der Westseite den Witterungseinflüssen nicht standhielten, wurden diese gegen rote Ziegel ausgetauscht, was dem Leuchtturm einen einmaligen Charakter verleiht.
Der Maler Ernst Ludwig Kirchner, der etliche Bilder von Fehmarn gemalt hat, verbrachte in Staberhuk eigenen Angaben zufolge wunderschöne und unvergessliche Sommermonate.

Der kleinste Leuchtturm Strukkamphuk dient als Unterfeuer mit dem Flügger Leuchtturm allen von Osten den Fehmarnsund passierenden Seefahrern. Als er 1872 in Betrieb genommen wurde war er nur ein Mast, an dem jeden Abend eine weiße Fahne gehisst wurde. Erst 1896 entstand ein fünf Meter hohes achteckiges Laternenhäuschen, das 1934 durch den heutigen runden Turm ersetzt wurde.

  • Die "Marienleuchte" dient der Vogelfluglinie
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  • Ansicht Marienleuchte von Puttgarden aus
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  • Innenansicht des Flügger Leuchtturms
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  • neues "Kleid" des Flügger Leuchtturms
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  • Der Turm in seiner ganzen Schönheit
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  • Laternengehäuse mit Helgoländer Leuchtturm-Optik
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  • Der kleine Strukkamphuker Leuchtturm
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4 Kommentare

Danke für Eure Kommentare!

@ Mike: Ja, Leuchttürme sind was Faszinierendes!

LG an Euch alle von Sabine

Dein Beitrag ist super interessant. Bei unserer nächsten Tour an die Ostsee müssen wir wohl auch mal die Leuchttürme auf Fehmarn besichtigen.

Auf jeden Fall, alle fünf sind sehenswert!

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