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(Schrobenhausen) „Wir wollen Brot und Rosen“ Das Netzwerk für aktive Frauen - Frauen aktiv e.V. lädt zum internationalen Frauentag am 8. März 2008 in

Der Verein aktive Frauen-Frauen aktiv e.V. lädt zum Film Antonias Welt ein. „Es ist ein Film von Frauen für Frauen mit Frauen über Frauen, der die besonderen Begabungen der tatkräftigen Frauen in einem kleinen Dorf in Holland zum Inhalt hat“, so Klara Rüsenberg, die Vorsitzende des Vereins. „Besonders mag ich die zentralen Treffen der Frauen und ihrer Familien am langen Tisch im Hof wo erzählt, gegessen und vor allem auch gelacht wird.“

Die Lebenswirklichkeit von Frauen in Deutschland hat sich nicht wirklich grundlegend geändert, deshalb fordern Frauen gute Arbeit. Das heißt, sie wollen gleiche Chancen für Frauen und Männer auf dem Arbeitsmarkt. Immer mehr Frauen sind erwerbstätig. Dennoch das Arbeitszeitvolumen, das von Frauen geleistet wird, sinkt.

Somit teilen sich immer mehr Frauen einen immer kleineren Kuchen. Mit geringfügiger Beschäftigung, die für Frauen häufig die einzige Erwerbstätigkeit darstellt, lässt sich keine eigenständige Existenz sichern und schon gar nicht ein eigenständiges Alterseinkommen realisieren. Immer noch bekommen Frauen in Deutschland über 20 Prozent weniger Geld für ihre Erwerbsarbeit – besagt die amtliche Statistik.

„Wir Netzwerkerinnen wollen junge Frauen ermutigen, Zukunfts- und Aufstiegsperspektiven und eine gute Bezahlung zu einem wichtigen Kriterium ihrer Berufswahl zu machen. Ebenso sollten die jungen Frauen in ihre Lebens- und Karriereplanungen unbedingt auch Führungspositionen als selbstverständlich einplanen!“, so Klara Rüsenberg. „Diese Wünsche stehen einer Familienplanung nicht entgegen, das zeigen in Frankreich und Italien viele Frauen, die zugleich Familienfrauen, Mütter und erfolgreiche Führungsfrauen sind.“

Die gleiche Teilhabe an Führungspositionen in Deutschland ist noch immer eine nicht erfüllte Forderung der Frauen. Das falsche (Männer)-Märchen, dass sich Familienplanung und Führungspositionen nur schlecht vereinbaren lassen, hält sich hartnäckig. Es wird Zeit, dass mehr über die Rahmenbedingungen gesprochen wird.

Die Forderungen nach qualifizierten Betreuungsangeboten für Kinder, die Forderungen nach qualifizierten Hilfen in der Betreuung Hilfsbedürftiger ist so aktuell wie eh und je. Es ist nicht allein die Aufgabe der Frauen, die Familien zu sichern und für die Kinder oder pflegebedürftige Familienmitglieder zu sorgen. Die Männer haben die gleichen Pflichten gegenüber Familie und Gesellschaft.

Wir wollen Brot
Recht auf Arbeit
Gerechte Entlohnung
Gleiche Bildungs- und Ausbildungschancen
Menschgerechte Arbeitsbedingungen
Berufliche Entfaltung und Fortentwicklung
Eigenständige soziale Sicherung für die Frau

und Rosen
Die Möglichkeit mit Kindern zu leben und berufstätig zu sein
Familiengerechte Arbeitszeiten
Die Befriedigung kultureller Bedürfnisse
Eine menschenwürdige Wohn- und Lebensumwelt
Die gleichberechtigte Teilhabe von Männern an Hausarbeit und Kindererziehung Humane Politikformen
Toleranz
Frieden

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2 Kommentare

Genau! Und deshalb ist es wichtig Frauen in die Stadt- und Gemeinderäte zu wählen. Denn an der Basis, also direkt bei uns im Dorf, müssen wir Frauen anfangen die Weichen für die Ziele zu stellen, mit der Umsetzung flexibler Betreuungsmodelle und Arbeitszeitmodelle und vielem mehr. Nur Frauen wissen, was Frauen brauchen.

Super. Ganz meine Meinung. Muss auch gerade die Erfahrung machen, daß es zum Problem wird, wenn die Frau als Einzige ein geregeltes Einkommen hat und dieses für die Familie erhalten wird. Das wird vom Arbeitgeber nicht unbedingt verstanden (wieso verdient nicht der Mann?). Nur schade, daß ich am Sonntag Nachtdienst habe, sonst würde ich gerne kommen. Gibt es weitere Treffen?

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