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Zauber der Musik - Musik verbindet Menschen

Das letzte Konzert dieser Reihe – Pater Norbert Rasim bedankte sich im Vorfeld bei allen Ausführenden, besonders bei Rudolf Drexl und Sibylle Brunner sowie den Förderern und Spendern. Ohne sie würde es so einen Hörgenuss nicht geben.

Maria Birnbaum hat in der letzten Woche große Werke gehört die als absolut herausragendes Musikerlebnis zu sehen sind. Geistliche Musik stand im Mittelpunkt.
Geboren 1696 in Eisenach war Johann Melchior Molter Geiger, Kapellmeister und Komponist. Mit seinem Konzert C-dur MWV IV.12 beginnt das letzte Konzert dieser Woche in Maria Birnbaum. Nachdem die Streicher angefangen haben setzt der Trompeter Anton Rast mit seinem Solo ein. Er ist schon ein fester Bestandteil dieser Konzerte geworden.

Im Mittelpunkt des Abschlusskonzerts zur „Woche der Kirchenusik“ in Sielenbach stand die Missa Sancti Bernardi von Offida in B von Joseph Haydn. Es ist die zweite seiner sechs komponierten Messen. Sie wurde dem Bernhard von Offida (1604 - 1694) gewidmet der 1795 selig gesprochen wurde. Sie trägt den Beinamen „Heiligenmesse“ weil Haydn im Sanctus die Melodie eines Segensgesanges verarbeitet hat. Das Kyrie begann langsam mit steigernder Intensität während das Gloria jubelnd mit gewaltigem Stimmvolumen gesungen wurde. Beim Gratias agimus tibi flammten die Solisten auf. Mit ihren sinnlichen Stimmen entwickelten sie auch in dieser Messe eine gesangliche Perfektion. Musikalische Ausdruckskraft zeigte der Chor St. Severin Garching. Mit jubilierenden Zungen zeigten sie welche Kraft die Musik haben kann. Bei der Passage des Credo, Et in carnatus est stellten die Solisten mit Bravour ihr Können unter Beweis. Mit gewaltigem Stimmvolumen sangen die Solisten Monika Lichtenegger (Sopran) Lucia Frank und Magdalena Sibig (beide Alt), Anselm Sibig und Nico Stegmann (beide Tenor) sehr ergreifend und lebendig. Et resurrexit und Et vitam venturi saelcus war vom Chor sehr fordernd und klarem kräftigen Ton zu hören. Mit Pauken und vollem Gesang endete die Messe mit dem Agnus Dei, Dona nobis pacem. Diese Messe war so beeindruckend dass es bei einigen über die Vorstellungskraft hinausging. Welch ein Erlebnis!

Was wäre so ein Konzert ohne Johann Sebastian Bach. Aus dem BWV 137 Lobe den Herren, den mächtigen König, eine Kantate mit 5 Versen für Soli, Chor und Orchester war die Kirche voll von fesselndem Klang. Die Bläser waren vordergründig zu hören, der Chor trumpft zeitweise auf, forsch und fordernd besonders bei Psalter und Harfe wacht auf. Das Solo der 1. Geige Isabel Kirchnern mit der Sopranistin Lucia Frank, war in der 2. Aria sehr wohltuend und mit spannendem Charakter interpretiert. Die Trompete mit Anton Rast war für die Grundmelodie Lobe den Herren „zuständig“. Es herrschten eine wundervolle Konzertatmosphäre mit Gänsehautmomenten.

Der tosende Applaus, das Trampeln in den Bänken und die Rufe waren die Bitte einer Zugabe, die auch erfüllt wurde. Mit Händels mächtigem Halleluja gaben Chor, Solisten und Musiker im Chorraum noch einmal alles.

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