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Ausflug ins Altenauer Moor.

  • Gegend um Acheleschweig. Beginn der Wanderung.
  • hochgeladen von Heidi K.

Am Rande der Ammergauer Alpen liegen die Kurorte Bad Baiersoien, Bad Kohlgrub und der Ort Saulgrub. Wir nutzen den einzigen schönen Tag dieser Woche, um ins Altenauer Moor zu fahren.

Nach kurzer Fahrt auf der B 23, biegen wir bereits vor dem Bahngleis, im Ort Saulgrub, rechts ab und fahren auf einem schmalen Sträßchen in Richtung Acheleschweig. An einer großen Ausweichstelle parken wir das Auto. Wir wollen ins Moor wegen der schönen Wildblumen, der schmalen Brettlwege und nicht zuletzt wegen einer außergewöhnlich schönen Landschaft.

Schon auf der Herfahrt mit dem Auto sieht der Kurgast blitzsaubere Orte. Es wird viel getan für die Gäste, die sich die Mooranwendungen in den Kurhäusern etwas kosten lassen.

Wir wollen auch etwas tun für unser Wohlbefinden und so geht es langsam den Wiesenweg entlang, hinein ins Moorgebiet. Überall die herrlichen Wildblumen, die wir zum Teil gar nicht kennen. Würde man hineingehen in die Wiese, näher zu den Blumen, würde man einsinken. Alles schwimmt hier auf einem dicken Moos-und Pflanzenteppich.

In einer Schauhütte, an der wir bald vorbeikommen, gibt es Fotos zum Torfabbau von einst, zu Pflanzen und Tierwelt in diesem ausgewiesenen Biotop. Wir verweilen ein bisschen auf der Holzbank vor der Hütte, hören den Fröschen im Tümpel zu und dem vielfachen Gesang der Vögel. Was für ein schöner Augenblick! Die Sonne scheint uns ins Gesicht. Wir spüren die Freude über diesen herrlichen Tag, nach der langen Regenperiode.

Es geht weiter; wir kommen an eine Wegteilung. Hier geht es links nach Altenau und rechterhand zum Tiefsee. Auf einem hübschem Waldweg, teilweise auf Brettern, (Brettlweg genannt) die im torfigen Wasser liegen, kommen wir gut vorwärts. Einmal lande ich aus Unachtsamkeit mit dem Fuß im Wasser. Macht aber nichts, das kann passieren. Nach ca. 20 Minuten ist der Tiefsee erreicht. Dort geht es dann nicht mehr weiter. Eine festmontierte Holzbank, auf Bohlen und Brettern - fast noch im braunen Wasser - lädt wieder zum Schauen und Fotografieren ein. Wir sind begeistert! Auch hier ist es traumhaft schön. Erst nach einer ausgiebigen Pause an diesem kleinen Moorsee, wandern wir zurück zum Parkplatz.

Meine Bilder können nur ansatzweise zeigen, wie schön es an diesem Tag im Moor gewesen ist.

Text und Foto: Heidi K. 29.05.1913

  • Gegend um Acheleschweig. Beginn der Wanderung.
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  • Uns lockt der Torfstichrundweg, mit einem Abstecher zum Tiefsee.
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  • Hier ist der Weg noch befestigt. Links und rechts des Weges, beginnt die Sumpflandschaft.
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  • Wolken kommen und gehen. Es bleibt aber sonnig und trocken an diesem Tag.
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  • Schöner Schilfrohrbestand.
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  • An der Schauhütte. Im Inneren reichlich Bilder und Informationen zum Torfabbau in früherer Zeit.
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  • Ehemaliges Torfstichgebiet. Der grüne Bewuchs täuscht: Hier würde man sofort versinken.
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  • Wilde Möhre
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  • Trollblumen
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  • Der nächste Winter kommt bestimmt!
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  • Geißfuß schmückt das Moorbächlein.
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  • Einer der Letzten. Die Enzianzeit ist vorbei.
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  • Große Sternmiere
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  • Schönes Weglein hinein ins Moor.
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  • Wer kennt sie?
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  • Unbekannte Pflanze
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  • Am Moorbach
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  • Längs des Weges, in den Sumpfwiesen erfreuen uns die Mehlprimeln. Der Name bezieht sich darauf, dass Blätter und Kelch mehlig bestäubt sind.
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  • Auf dem Weg zum Tiefsee.
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  • Hier wirds nass!
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  • Der Brettlweg zum Tiefsee.
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  • Am Tiefsee
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  • Eine Bank auf Bohlen und Brettern im Wasser. Hier, am Tiefsee geht es nicht mehr weiter. Rings um den See Sumpfgebiet.
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  • Reicher Kiefernbestand am sumpfigen Seeufer.
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  • Moos und Klee am Waldboden.
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  • Wer hier reingeht, wird schnell nasse Füße bekommen.
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  • Bachnelkenwurz, auch Blutströpferl genannt.
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  • Fieberklee, Enziangewächs; wächst in Sümpfen, Gräben, am Ufer von Seen.
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  • Die Sonne lässt die Waldwiese leuchten.
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18 Kommentare

Ein interessanter Bericht. Zum Tiefsee bzw. nach Saulgrub muss ich auch mal hin.
LG Norbert

Danke Norbert. Der Weg allein zum Tiefsee ist schon recht romantisch. Stellenweise wird's durchs Moor recht nass, aber man läuft ja auf breiten Bohlen. Am Tiefsee selbst ist es wunderschön und sehr einsam. Zumindest war das so, bei unserem Besuch: Weit und breit kein Mensch!

Hallo Basti,
ich bin erstaunt! Dies ist ein Beitrag vom Mai 2013.
Ja, die Gegend dort ist traumhaft schön. Ich liebe derartige, kleine Wanderungen. Man muss nicht weit fahren und ist trotzdem schnell an den schönsten Plätzen unserer kleinen, weißblauen Heimat.

LG Heidi

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