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Von der Begegnung mit dem Barmherzigen Samariter: Abschluss der Sommerkirche der Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde Sarstedt-Land in Hotteln

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Schon vor Beginn des Gottesdienstes begegnete der Sommer Hotteln noch einmal in seiner wärmsten Ausprägung: Kurz vor 17.00 Uhr zeigte das Thermometer passend zum Tagesdatum dieses sonnigen Augusttages 30 Grad. Angenehm kühl empfing St. Dionys die Gottesdienstbesucher. Algermissener, Bledelner und Ingeler Nachbarn waren gekommen, eine Mutige sogar mit dem Rad (!), aber auch weiter gereiste Gemeindemitglieder, Müllinger oder Gäste aus Wehmingen, fanden sich zur vorabendlichen Begegnung ein.

Auf den Weg gemacht hatte sich auch ein Mann von Jerusalem hinab nach Jericho, der dabei allerdings unter die Räuber geriet. Das Gleichnis Jesu aus der Bibel ist eines der bekanntesten: Erst ein Fremder, zudem ein bei den damaligen Juden verhasster Samaritaner, nimmt sich barmherzig des ausgeplünderten und schwerverletzten Opfers an.

Anknüpfend an den Wochenspruch aus Matthäus 25,40 („Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“) wurde eine Frage bewegt: Wen lieben wir? Eine Bandbreite von den engsten Familienmitgliedern über Nachbarn und Freunde bis hin zu den Menschen, mit denen wir gar nichts zu tun haben wollen, wurde zu bedenken gegeben!

Eine sechsköpfige Vorbereitungsgruppe aus Hotteln hatte sich zusammen mit Pastor Burkhard Kugelann intensiv mit Wochenspruch und Bibeltext auseinandergesetzt und nach Antworten gesucht, was den Samaritaner zu seinem Tun bewegt haben könnte. Denkanstöße wurden vorgetragen, unterbrochen von Variationen über das Kirchenlied „Zwischen Jericho und Jerusalem“ (EKG 582), zügig intoniert an der Orgel vom Organisten Dr. Schneider. Ob es dem Samaritaner um Anerkennung, Mitleid oder selbst ähnlich erlebte Not ging, blieb offen. Doch dieser im übertragenen Sinn ins Wasser geworfenen Stein zog weite Kreise, heute hier vor Ort wie damals bei den Schriftgelehrten: „So geh hin und tu desgleichen!“, antwortete Jesus.

„Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen“, wurde gemeinsam angestimmt, ehe musikalisch auch das Aufgehen des Mondes besungen wurde, der sich an diesem Wochenende turnusgemäß in voller Pracht präsentierte. Doch noch schien warm die Sonne. Weil der Mensch nicht nur vom Brot allein lebt, hatten Frauen aus Hotteln um Corinna Bunzel und Ute Schierloh ein Buffet mit vielfältiger Auswahl angerichtet. Dass das Auge bekanntlich mitisst, wurde dabei ebenfalls beachtet. So war dieser Abendgottesdienst auch kulinarisch eine „Begegnung der besonderen Art“, für den es allen Mitwirkenden und Mitgestaltenden zu danken gilt.

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  • ... schmeckte die vielfältige Auswahl vom Buffet.
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