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Eiderstedt entdecken
Vom Armenhaus Eiderstedts zum Touristenmagneten - kreuz und quer durch St. Peter-Ording

  • Pfahlbau am Ordinger Strand im Abendlicht (Foto: Katja Woidtke)
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Wer heute durch die vier Ortsteile St. Peter-Ordings bummelt, kann sich nur schwer vorstellen, dass der schmucke Urlaubsort einst als das Armenhaus Eiderstedts galt. Sandflug machte die Äcker unfruchtbar, und Sand ließ die möglichen Häfen verlanden. Einen Yachthafen gibt es in St. Peter-Ording dennoch - doch Wasser sucht man hier vergeblich. Denn bei dem Hafen handelt es sich um einen Trockenliegeplatz für Strandsegler und Boote. Der eigentliche Hafen des Sportbootclubs St. Peter-Ording liegt am Tümlauer Koog im Ordinger Priel.

Der einzigartige Sandstrand des Bades mit einer Breite von bis zu einem Kilometer und einer Länge von zwölf Kilometern ist heute jährlich Magnet für tausende Touristinnen und Touristen, die die unendliche Weite, die klare Luft, die Dünenlandschaft und das Watt genießen wollen.

Ording, Bad, Dorf und Böhl sind die vier Ortsteile des Bades St. Peter-Ording am äußersten Zipfel Eiderstedts. Am Ordinger Strand können die Badegäste in ausgewiesenen Bereichen alle Hüllen fallen und Hundebesitzer ihre Lieblinge ohne Leine laufen lassen. In die Quere kommt man sich hier dennoch nicht - denn die endlos scheinende Weite des Strandes bietet Platz für alle. Von hier habt ihr auch einen traumhaften Blick auf den scheinbar zum Greifen nahen Leuchtturm Westerheversand. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der erste Pfahlbau als "Giftbude" am Ordinger Strand errichtet. Hier wurde allerdings kein Gift verkauft. Den Namen bekam die Bude, weil "dor gift dat wat". Da dieser Pfahlbau noch nicht die heutigen hohen Stelzen hatte, wurde er Opfer einer Sturmflut in den 1930er Jahren. Inzwischen gibt es an jeder Badestelle die hohen Pfahlbauten mit Badeaufsicht, Toiletten und Gastronomie, die zum Wahrzeichen St. Peter-Ordings wurden. Das besondere Flair dieses Ortes fiel auch Fernsehleuten auf, und der Ordinger Strand wurde in den 1990er Jahren zum Drehort für die Fernsehserien "Gegen den Wind" und "Die Strandclique".Im Pfahlbau "Silbermöwe" werden Erinnerungen an diese alten Zeiten wach. Mit dem Bau des Hotels "Zweite Heimat" und des Beach Motels wurde aus dem ruhigeren Ortsteil ein Treffpunkt für hippe Gäste.

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Im Bad führt die über einen Kilometer lange Seebrücke über Salzwiesen von der Promenade direkt an den Strand mit seinen Pfahlbauten und ans Meer. Wenn das Wetter einmal zu rauh für ein Bad in der Nordsee sein sollte, könnt ihr in der Dünentherme plantschen, durch die vielen Geschäfte bummeln oder einen Film im gemütlichen Kino "Nordlicht" anschauen. Bei schönem Wetter lohnt auch ein Bummel über die 2008 neu eröffnete Erlebnispromenade mit Wasserspielplatz für die Kleinsten, Ruheliegen, Labyrinth und Minigolfplatz.

Ein Muss in jedem St. Peter-Ording-Urlaub ist für uns der Besuch des Wochenmarktes am Mittwoch im Ortsteil Dorf. Knackiges Gemüse aus der Region und natürlich frischer Fisch finden dann ihren Weg in unseren Einkaufskorb. Gleich neben dem Marktplatz erinnern die Skulpturen Jan und Gret an die "Lütten Lüüd", die sich früher mit dem Krabben- und Fischfang etwas dazu verdienten. Doch der Ortsteil hat außer dem Wochenmarkt noch mehr zu bieten: Schnuckelige Restaurants, das Bernsteinmuseum, den wohl schönsten Garten, der sich bei unserem letzten Besuch bereits im Winterschlaf befand, das Museum Landschaft Eiderstedt und das älteste Haus des Ortes aus dem Jahr 1656. Im heute denkmalgeschützten Wanlik Hüs könnt ihr euch übrigens wunderbar kulinarisch verwöhnen lassen.

Im Ortsteil Böhl dürfte es wohl am ruhigsten zugehen. Wir spazieren hier gerne zum Böhler Leuchtturm und durch die Salzwiesen.Ein Campingplatz direkt am Deich und Ferienwohnungen bieten auch hier für jeden Urlauber das passende Plätzchen. Und in der Seekiste, dem imposanten Pfahlbau am Böhler Strand, gibt es leckere Fischgerichte, die mehr als eine Versuchung wert sind.

Wenn ihr St. Peter-Ording mit Kindern besucht, solltet ihr unbedingt einen Ausflug in den Westküstenpark einplanen.

Zwischen den Ortsteilen Bad und Ording könnt ihr wunderbar durch die Dünen und den Wald spazieren. Ein neuer Aussichtsturm an Maleens Knoll lädt euch zum "Bergsteigen" ein.

  • Pfahlbau am Ordinger Strand im Abendlicht (Foto: Katja Woidtke)
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  • Priel in den Salzwiesen vor St. Peter Bad (Foto: Katja Woidtke)
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  • Blick vom Ordinger Strand zum Westerhever Leuchtturm (Foto: Katja Woidtke)
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  • Strandimpressionen aus St. Peter-Ording (Foto: Katja Woidtke)
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  • Strandübergang durch die Dünen im Ortsteil Ording (Foto: Katja Woidtke)
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  • Strandgut Resort, Hotel Ambassador und Dünenhaus (v. li. n. re.) an der Promenade in St. Peter Bad (Foto: Katja Woidtke)
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  • Blick über die Dünen aus St. Peter Bad zum Pfahlbau Strandbar 54° Nord (Foto: Katja Woidtke)
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  • Dünentherme, Tourismus-Zentrale und Strandgut Resort in St. Peter Bad (Foto: Katja Woidtke)
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  • An der Badestelle in St. Peter Bad (Foto: Katja Woidtke)
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  • Böhler Leuchtturm http://www.myheimat.de/sankt-peter-ording/freizeit/rund-um-den-boehler-leuchtturm-d2782740.html (Foto: Katja Woidtke)
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  • Dünen in St. Peter-Ording (Foto: Katja Woidtke)
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  • Strandübergang Norderdeich durch die Ordinger Dünen (Foto: Katja Woidtke)
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  • Wanlik Hüs im Ortsteil Dorf (Foto: Katja Woidtke)
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  • Ein neues Reetdach für das wohl am meisten fotografierte Haus in St. Peter Dorf (Foto: Katja Woidtke)
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  • Jan und Gret stehen für die "Lütten Lüüd" St. Peter-Ordings vor dem Tourismusboom (Foto: Katja Woidtke)
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  • Olsdorfer Straße mit Blick auf das Museum Landschaft Eiderstedt und den Olsdorfer Krug (links) (Foto: Katja Woidtke)
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  • Alter Badekarren im Garten des Museums Landschaft Eiderstedt (Foto: Katja Woidtke)
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  • Im Museum Lanschaft Eiderstedt wird die Geschichte Eiderstedts dargestellt (Foto: Katja Woidtke)
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13 Kommentare

Entschuldigung angenommen, Katja! :-)

Ein wunderbarer Rundgang,Danke für´s zeigen !

Und schon fällt mir nach deinem Bericht wieder ein, wie sonderbar auf Eiderstedt und auf den Nordfriesischen Inseln die Straßennamen klingen und dass wir damals im Ortsteil Böhl eine Unterkunft gefunden hatten. Vorläufig eine Notunterkunft auf einfachen Camping-Pritschen. Ahnungslos wie wir waren, hatten wir nicht vorgebucht. Tage später wurde tatsächlich eine kleine Ferienwohnung in einem Haubarg frei. Seit damals und weiteren Urlauben in dieser Gegend, bin ich verliebt in alle diese kleinen Orte auf der Halbinsel, ebenfalls mit so ulkigen Ortsnamen, wie Witzwort oder Koldenbüttel.
Wenn wir heute noch an Nordsee-Urlaub denken, ohne eigene Auto-Anfahrt, müssten wir zwei Tage einplanen. Ab Wohnort geht es zuerst mit der Regionalbahn für ca. 80 Kilometer in entgegengesetzter Richtung nach München, Bahnhof.
Und erst von dort aus dann Richtung Hamburg. So kam es dann zu unserer zweiten Liebe SÜDTIROL.

Liebe Grüße
Heidi

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