Im „Rostocker Hof“: Kunstausstellung im Einkaufszentrum

Anja Schwarz, 4. Semester, Fachbereich Malerei/Grafik, gestaltete auf ihrem Weinfass den Geist, „der den ganzen Wein austrinkt“.
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  • Anja Schwarz, 4. Semester, Fachbereich Malerei/Grafik, gestaltete auf ihrem Weinfass den Geist, „der den ganzen Wein austrinkt“.
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Nicht eine Galerie, nicht ein Museum, nicht eine Kunsthalle, sondern den „Rostocker Hof“, ein Einkaufszentrum mitten in der Stadt, wählten die Studierenden, um ihre Exponate der Öffentlichkeit vorzustellen.

Im 6. Semester hatten sie die Aufgabe erhalten, ein Weinfass künstlerisch zu gestalten, und die Resultate geben zugleich auch einen Einblick in ihre Arbeit an der Rostocker Technischen Kunstschule (RTK).

Die RTK, Tochter der Hamburger Technischen Kunstschule, ist eine private Berufsfachschule, seit Oktober 2000 in der Lagerstraße eine dreijährige Ausbildung mit Spezialisierungsmöglichkeiten in den Fachrichtungen Bildhauerei, Bühnenbild, Grafikdesign, Malerei/Grafik und Multimedia bietet.

Die künstlerischen Arbeiten, die die Studenten der RTK im „Rostocker Hof“ zeigen, kommen aus dem Fachbereich Malerie/Grafik. Ein Vorteil der Ausstellung ist, dass auf Hinweisschildern ein paar Erläuterungen zu den Ausstellungsstücken gegeben werden.

So bemerkt Anja Schwarz, 4. Semester an der RTK, Fachbereich Malerei/Grafik: „Zunächst habe ich unterschiedliche Skizzen erstellt und mich letztendlich dafür entschieden, einen Weingeist auf das Fass zu bringen. Die Idee, dass in dem Fass ein Geist sitzt, der den ganzen Wein austrinkt, fand ich witzig. Da ein Weingeist ja nicht wirklich existiert, bestehen seine Haare aus Weintrauben und der Körper aus Weinblättern. Die Gesichtszüge sind über zogen und die Malweise abstrakt.“

Sarah Zeuchner, ebenfalls 4. Semester an der RTK, Fachbereich Malerei/Grafik, erläutert, dass sie bei der Aufgabe, ein Weinfass zu bemalen, ziemlich schnell die Idee gekommen sei, eine afrikanische Trommel daraus zu machen, da sich die Formen ähnelten. Um die Verbindung von Wein und Südafrika darzustellen, habe sie mit verschiedenen Mustern, Formen und Namen von Weingütern gearbeitet, „um die Fülle an interessanten Weinen und die außergewöhnliche Vielfalt der Natur sowie die faszinierenden Menschen und Kulturen zum Ausdruck zu bringen“.

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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