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Die Rache des Nikotins - bisher noch nicht gemachte Erfahrungen

Schon lange wurde ich von meiner Frau bedrängt, doch endlich mein ehemaliges Arbeits-, jetzt nur noch Freizeitzimmer, zu streichen. Gut, die weiße Farbe ist längst einem wärmenden mediterranen Ton gewichen, meinen täglichen Brandopfern geschuldet, die ich seit unserem letzten Umzug nur noch in diesem Zimmer darbringe. Die Verfärbung macht mir nichts aus. Dieser mediterrane Farbton hat sogar etwas Anheimelndes. Aber dass Frauen hartnäckig sein können, ist nichts Neues. Und irgendwann habe ich aufgegeben, zumal mir schöne weiße Alpina-Farbe zur Verfügung gestellt wurde. Das Aufgeben vollzog sich peu à peu, so dass übrige Streichutensilien schon vor einiger Zeit von mir besorgt wurden und inzwischen schon länger im Zimmer lagen und der Zuführung ihres Zweckes harrten. Aber heute habe ich mich tatsächlich an die Arbeit gemacht. Anderthalb Wände hatte ich mir vorgenommen.

Alles von den Wänden abnehmen, unter den Bildern zeigte sich die ursprüngliche Farbe deutlich, und Möbel verrücken, bis die ohnehin geringe Ordnung, nicht zuletzt verursacht durch die Zweckentfremdung des Zimmers als Abstellzimmer, in die Nähe eines Tohuwabohus gelangte. Egal, ich legte los, erst mit einem Pinsel über die Ränder, und ich sah, die Farbe deckte einigermaßen. Dann ging es mit der Rolle weiter, aber was für ein Schreck! Trotz ordentlicher Anstrengung, und ich bin wahrlich kein Anfänger in Malerarbeiten, die Grenzen der abgehängten Bilder grinsten mich weiterhin frech an. Ich wechselte die Farbrolle, hatte schließlich zwei neue gekauft. Aber auch das zauberte kein Lächeln der Genugtuung auf mein Gesicht. Meine Hoffnung nach Beendigung des malerischen Tagewerks: Erst mal trocknen lassen, und dann wird es schon. Obwohl - ich befürchte Übles aufgrund meiner Erfahrungen, schon recht dunkle Flächen erfolgreich mit weißer Farbe überstrichen zu haben, und jetzt, das war doch keine dunkle Farbe. Hätte doch ein Klacks sein müssen. Ich habe den Eindruck, das Nikotin an den Wänden macht sich lustig über mich und streckt mir die Zunge aus.

Meine Frau und ich haben gegoogelt, ob das Wandnikotin wirklich so ein übler Bursche ist. Und tatsächlich, wir sind fündig geworden. Nikotinbelag ist hartnäckig. Mit Lauge abwaschen, lesen wir, aber ich befürchte Zerstörung des Vliesuntergrunds. Ach, da entdecken wir besondere nikotinabdeckende Farbe. Auch Alpina hat so etwas im Sortiment. Jetzt warte ich erst einmal bis morgen ab, wenn alles getrocknet ist. 

Und ja, ich hör's schon: Hör auf mit dem Rauchen! Dann hast du diese Probleme auch nicht! Stimmt! Aber wie steht's auf einem meiner T-Shirts: Ich bin nicht perfekt (aber verdammt nah dran). Diesen Zustand beabsichtige ich nicht zu ändern.  😉

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9 Kommentare

Hildi, gleich schaue ich noch ttt. Und danach werde ich das Licht ausmachen, ohne es mit Farbe zu überstreichen, und mich in die Waagerechte begeben.

Raucher mit ähnlichen Problemen scheint es auf myheimat nicht zu geben. Alles gesund lebende Menschen.

Ha, jaaaaaaaa, Hildi, ich habe noch mal von vorne begonnen und dem Tapetennikotin nicht nur das teuflische Grinsen aus dem Gesicht getrieben. Nein, nein, nein, was für ein glanzvoller Sieg! Es wurde zu einem gnadenlosen Massaker, das morgen wohl zu Ende geführt wird, und das ohne einen Hauch des Erbarmens meinerseits. Ich stehe ja nicht unter Zeitdruck und kann meinen Triumph auskosten.
Meine neue Waffe: Alpina Ruß & Nikotin Isolierfarbe.

Die Farbenindustrie ist wohl breiter aufgestellt als man oftmals vermutet.

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