myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Kapituliert die Werte reklamierende Politik in vorauseilendem Gehorsam vor Wirtschaftsinteressen? China, Russland, Katar

Wir leben bekanntlich in einer globalisierten Welt. Dass sie mit wirtschaftlicher Ergänzung und damit auch wechelseitiger Abhängigkeit verbunden ist, steht außer Frage, genauso wie damit, dass der weltweite Wohlstand vorangebracht wird. Nicht zuletzt kann somit Globalisierung auch als Prävention internationaler Auseinandersetzungen betrachtet werden. 

Nahrung für die These eines klaren Vorrangs der Wirtschaft vor der Politik.

Schön zu sehen aktuell am politischen Umgang mit den Olympischen Winterspielen in China, aber auch an der politischen Positionierung zum Ukraine-Konflikt.

Sehr verhalten und vorsichtig verhält sich die deutsche Regierungspolitik zu China, obwohl gleichzeitig in den Medien das Fass der Kritik an China geöffnet wird. Wichtiger scheint zu sein, Schäden für deutsche Wirtschaftsunternehmen und ihrer Arbeitnehmer zu verhindern. Die deutsche Automobilindustrie verkauft sehr viele Autos in China. Dahinter müssen beispielsweise die Themen Uiguren und Diktatur zurücktreten. Schließlich dürfen Gewinne nicht gefährdet werden, so wie es das schwedische Unternehmen H&M kürzlich tat, als es kundtat, keine Baumwolle auf Basis von Zwangsarbeit beziehen zu wollen.

Und Russland? Die Energieversorgung, besonders mit russischem Gas, soll nicht aufs Spiel gesetzt werden. Putin bitte nicht verärgern.

Und was wird Ende des Jahres mit Katar sein, wo dann die Fußball-WM stattfindet? Auch da wird die Politik zurückhaltend sein, da man womöglich auf Erdgas dieses Landes angewiesen ist. 

An der These des Primats der Wirtschaft vor der Politik bzw. in dessen Rahmen ist schon etwas dran. Werte werden gegenüber Wohlstand zuweilen zweitrangig. 

Weitere Beiträge zu den Themen

PolitikDeutschlandWirtschaftChinaKatarRussland

7 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 03.02.2022 um 22:25
Gelöschter Kommentar

Ich vermute es auch fast, Herr Richter.
Aber die Ampel ist gewählt, auch wenn sie jetzt womöglich keine Mehrheit in der Wählerschaft mehr bekäme, zumal sie kein Profil gewinnt. Sie ist vielleicht die fragilste in der Geschichte der Bundesrepublik, kann sich dennoch auf das Wahlergebnis vom September 2021 berufen. Die Frage wird sein, wann und bei wem die Schmerzgrenze erreicht ist, die zum vorzeitigen Bruch führen könnte.

  • Gelöschter Nutzer am 04.02.2022 um 02:01
Gelöschter Kommentar
Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite