myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Herbert Diess (VW), maßgeblicher Industrievertreter, mit seinen Forderungen an künftige Klimapolitik

Es sieht wie eine Verbrüderung von Automobilindustrie mit grüner Politik aus, wobei eventuell noch überholt wird. VW-Chef Herbert Diess stellt 10 Forderungen für die kommende Klimapolitik auf:

- CO2-Preis von 65€ pro Tonne schon in 2024. Nur spürbare Maßnahmen bringen die Dekarbonisierung voran.

- Subventionen für fossile Kraftstoffe beenden. Ausstieg aus der Kohle deutlich vorziehen.

- Ausbau der erneuerbaren Energien auf mindestens 255 GW in 2030. 24/7 Grünstrom durch schnelleren Netzausbau.

- Förderung von Dienstwagen auf Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb fokussieren.

- Kaufprämie für Elektrofahrzeuge beibehalten und bis 2025 schrittweise verringern.

- Laden wie Tanken: Ladeinfrastruktur für Pkw und Lkw massiv fördern und ausbauen. Verpflichtende Ziele für Schnellladen festlegen.

- Grüner Wasserstoff ist kostbar und energieintensiv. Wird dringend benötigt für grünen Stahl und für Dekarbonisierung von Industrien wie Chemie und Zement.

- Städte lebensfähig machen. Förderung für Fahrräder, E-Bikes und elektrifizierte Carsharing-Dienste ein Muss. Ridepooling dem ÖPNV gleichstellen.

- Fairen und sicheren Zugang zu Fahrzeugdaten jetzt regeln. Fahrzeug- und Cybersicherheit gewährleisten.

- Autonomes Fahren ist unsere Zukunft – dafür flächendeckend 5G.

Weitere Beiträge zu den Themen

10-Punkte-ProgrammHerbert DiessKlimapolitikForderungen

6 Kommentare

Wer gegen die grüne Klimapolitik, die im Kern unter allen Parteien mit Ausnahme der AfD Konsens ist, mit einem Heraufbeschwören industriellen Ruins und beispielsweise der Rückkehr zu Pferdefuhrwerken argumentiert, muss natürlich äußerst irritiert, wenn nicht gar geschockt sein, wenn aus der Industrie immer mehr Stimmen laut werden, die den wirtschaftlichen Umbau im Sinne der grünen Klimapolitik in vollem Umfang mittragen, in vorliegendem Fall sogar noch verstärkt. Solche Menschen müssen das empfinden wie einen Verrat. Mir kommt da der Begriff Dolchstoßlegende in den Sinn.

Die Industrie macht den ganzen Unsinn nur mit damit man sie in Ruhe lässt.

Die Politik soll glauben das man klimatechnisch auf der gleichen Linie liegt.

Nur so kann z.B. die Automobilindustrie eigene Projekte kreieren, ohne das man ihnen andauernd reinredet.

Erst wenn die erste „grüne Infektionswelle“ abflaut, wird die Politik vielleicht mal wieder einen klaren Gedanken fassen können!

> - Subventionen für fossile Kraftstoffe beenden.

Voraussichtlich werden sich FDP und Grüne darauf einigen.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite