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Palästinakonflikt
FREE ISRAEL and FREE PALESTINE - what else?

FREE PALESTINE, Parole auf vielen Straßen auch außerhalb Palästinas, auch in Deutschland. Aber was steckt dahinter? Die Ansichten dürften von einem Votum für einen souveränen arabisch-palästinensischen Staat bis hin zu Vernichtungsabsichten gegenüber dem israelischen Staat reichen, oftmals schwer abzuschätzen. Von deutscher politischer Seite wird die Staatsräson der Sicherheit für Israel betont und wird die Goutierung, besonders die Verherrlichung der Hamas verurteilt. Verbote von Demos, von Vereinigungen sind im Gespräch, sogar ein Verbot von Palästinensertüchern in Schulen wird ins Auge gefasst, was wohl weit übers Ziel hinausschießen dürfte.

Hier nun eine Meinung, die ich mit "FREE ISRAEL and FREE PALESTINE - what else?" überschreibe:

Ja, es soll ein freies, ein unabhängiges, ein souveränes Palästina geben, in dem sich die arabischen Palästinenser beheimatet fühlen können, einen Staat Palästina, wenn auch keinen Staat Palästina from the river to the sea, womit dem längst souveränen Staat Israel das Existenzrecht abgesprochen würde, sondern einen Staat Palästina, wie ihn bereits der UN-Teilungsplan der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts vorsah, gleichwohl mit fragwürdigen territorialen Grenzen, der nicht vom 1948 gegründeten Israel verhindert wurde, sondern hauptsächlich von arabischen Nachbarstaaten, die Israel in einen von diesem soeben gegründeten Staat siegreich überstandenen Unabhängigkeitskrieg zwangen, die einen Staat Israel kategorisch ablehnten und im Keim erstickt sehen wollten.

Die für einen Staat Palästina vorgesehenen Gebiete wurden unterdessen fast komplett von Jordanien und Ägypten besetzt, von einer Unterstützung einer palästinensischen Staatsgründung war keine Rede. Und seitdem befinden sich die Palästinenser in gewisser Weise bis heute in der Rolle eines Spielballs, keines Zweckes, sondern nur eines Mittels, eines Mittels antisemitischer Kräfte der arabischen Welt gegen Israel. Auf den Unabhängigkeitskrieg folgten verschiedene Krisen, manche Dauerkrisen, und Kriege, die für Israel siegreich endeten, die hier nicht alle repetierend dargestellt werden sollen.

Aus manchen von dem Sieger besetzten Gebieten wie der Sinai-Halbinsel oder dem Gazastreifen zog Israel sich wieder zurück, allerdings nicht aus dem Westjordanland, in dem bei militärischer Kontrolle in Anbetracht eines Unsicherheitsgefühls eine unsägliche Siedlungspolitik einsetzte, während sich Länder wie Jordanien und Ägypten, in jüngerer Zeit auch Saudi-Arabien Israel annäherten und auf Koexistenz setzten, zur Missbilligung der antisemitischen Hardliner, die man in Teilen der palästinensischen Bevölkerung und in arabischen Staaten wie etwa dem Iran findet, die übrigens die aktuelle Situation hervorgerufen haben.

Eine Lösung scheint mir nur eine nachhaltige Zwei-Staaten-Lösung zu sein mit einem freien Israel und einem freien Palästina mit Sicherheitsgarantien für beide Staaten. In diesem Sinne:

Free Israel and Free Palestine!

Mögen die maßgeblichen politischen Kräfte darauf hinarbeiten, und zwar schleunigst.

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122 Kommentare

‚Deutsche, die sich nicht laut zu ihrem Antisemitismus bekennen, sind ja auch nicht automatisch Terroristen‘

Das sehe ich auch Peter und die Geschichte der Deutschen ist ja nicht so das sie mit die Fingern auf andere zeigen kann realistisch

So ist das, Frank. Wenn Du mit einem Finger auf jemanden zeigst, dann zeigen drei Finger auf Dich selbst.

Kommentar wurde am 3. November 2023 um 22:02 editiert

Mein Beitrag endete mit den Worten

"Free Israel and Free Palestine!
Mögen die maßgeblichen politischen Kräfte darauf hinarbeiten, und zwar schleunigst."

Jetzt, über zwei Wochen später, scheint dieses übergeordnete Ziel sich auf den Weg zu machen, allmählich Oberwasser und Priorität zu bekommen. In diesem Zusammenhang beeindruckt mich derzeit die besonnene, ausgewogene und zugleich beherzte und zielgerichtete US-amerikanische Außenpolitik.

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