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Buchbesprechung
Serbisch-orthodoxe Kirche

Dietmar Schon (Hrsg.): Die Serbische Orthodoxe Kirche in den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts; Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2019; 270 Seiten; ISBN: 978-3-7917-3957-8

Das hier vorliegende Buch entstammt 2 Fachkolloquien, die das Ostkircheninstitut der Diözese Regensburg in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Orthodoxe Theologie der Universität Belgrad im Jahre 2018 durchgeführt hat. Die Überschrift der Fachkolloquien ist auch gleichzeitig der Titel dieses Buches.

Die Serbische Orthodoxe Kirche stand dabei in doppelter Hinsicht im Mittelpunkt:: Zum einen sollte ihre Entwicklung im Kontext der jüngsten Geschichte und der aktuellen gesellschaftlichen Transformation in den jetzt selbständigen Staaten Ex-Jugoslawiens fokussiert werden, zum anderen sollten neue Akzentuierungen in der serbisch-orthodoxen Theologie herausgearbeitet werden, die in vielfacher Hinsicht eine Brückenfunktion für verschiedene innerorthodoxe Strömungen, aber auch hin zur westlichen kirchlichen Tradition übernommen hat.

Die serbische orthodoxe Kirche, ihre jüngste Entwicklung und die Herausforderungen durch den  fortschreitenden gesellschaftlichen Wandel sind in den letzten Jahren im deutschsprachigen Raum leider etwas aus dem Blick geraten. In der Folge geht es hierzulande auch um ein hinreichend klares Bild über den aktuellen Stand des kirchlichen wie wissenschaftlichen Lebens der serbischen Orthodoxie," heißt es in dem Vorwort zu dem Buch.

Die Fachkolloquien und damit auch dieses Buch sollen diese Lücke schließen Das Buch ist Band 3 der "Schriften des Ostkircheninstituts der Diözese Regensburg", dessen Leiter Schon ist. Die Autoren stammen alle aus dem akademisch-kirchlichen Bereich und zwar aus Serbien selbst.

Hier liegt ganz offensichtlich ein fachwissenschaftliches Werk vor. Es ist eine reine Bleiwüste - Fotos, Bilder und Zeichnungen fehlen also völlig, Kirchengeschichte, die Arbeit in der Diaspora (insbesondere Deutschland gehen dabei eine Verbindung ein; inhaltlich sind die Ausführungen sehr umfangreich und gründlich. Was hier nicht auftaucht, scheint - zumindest für das 21. Jahrhundert - nicht wichtig zu sein.

Hinsichtlich der Leserschaft sei hier die Bemerkung erlaubt, daß wohl ausschließlich eine interessierte Fachöffentlichkeit angesprochen wird. Das fachliche Laie wäre auch insofern schnell überfordert, als daß ihn - im Gegensatz zu dem Wissenschaftler - die Ausführungen schnell langweilen würden.

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