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Nicht vergessen: Tschernobyl 26. April 1986 / 2013

I. Elenas Berichte und Fotos

von Dietrich_Stahlbaum Pro @ 2009-04-26 – 11:33:10

Auch 24 Jahre nach der atomaren Katastrophe sollte daran erinnert werden, denn die Langzeitfolgen lassen sich nicht beseitigen: Immer noch erkranken und sterben Menschen und Tiere oder leiden an genetischen Schäden, und der „Sarkophag“, der Betonmantel, der den havarierten Reaktor umkleidet, droht zu bersten - er hätte längst erneuert werden müssen. Die radioaktive Wolke erreichte damals fast ganz Europa und kontaminierte auch Teile Deutschlands.

Wir saßen am 26. April in unserm Garten und genossen die warmen frühsommerlichen Sonnentage in Recklinghausen, bis die ersten Nachrichten uns erreichten und wir nach und nach das ganze Ausmaß der Katastrophe erfuhren.

Heute bekam ich eine eMail mit Berichten und Fotos von Filatova Elena Vladimirovna…
http://zeitfragen-info-blog.blog.de/2009/04/26/tsc...

[Zeitfragen-Infoblog vom 26.04.09]

Daran hat sich auch heute (26. April 2013) nichts geändert. dst.

II. Tschernobyl nach der Katastrophe
Leben in der Todeszone

http://zeitfragen-info-blog.blog.de/2011/04/26/tsc...

S. auch → http://zeitfragen-info-blog.blog.de/2012/04/26/tsc...

III. „Die schmutzige Seite der Kernenergie“ (Leserbrief)

von Dietrich_Stahlbaum Pro @ 2011-04-02 – 18:41:20

Leserbrief an das Medienhaus Bauer, Marl:

– Von: Dietrich Stahlbaum, RE
– Betr.: Die Atomdebatte. Berichte, Kommentare, Leserbriefe

Das Für und Wider der Atomdebatte verkommt zu einem Glaubenskrieg. Die Befürworter aus dem Expertenkreis melden sich zu Wort und wiederholen, was sie schon x-mal gesagt haben. Einige von ihnen bereichern den Meinungsstreit mit polemischen Unfreundlichkeiten und beweisen damit doch nur, dass sogar Wissenschaften nicht über alle Zweifel erhaben sind.

Wissenschaften sind nicht frei, sie sind interessengebunden, vor allem die Natur- und die Ingenieurwissenschaften. Diese dienen größtenteils den Profitinteressen der Konzerne und ihrer Aktionäre. Hier sind es die Stromkonzerne und Kraftwerksbauer...
http://zeitfragen.blog.de/2011/04/02/schmutzige-se...

[zeitfragen-blog vom 02.04.11]

IV. .ausgestrahlt-Newsletter

25. April 2013

es schreibt: Matthias Weyland

Lesen, Handeln und Weiterschicken!

Liebe Freundinnen und Freunde,

mit dem ersten Frühling sprießen auch die atompolitischen Ereignisse.
Die zwei großen Demonstrationen anlässlich des 27. Jahrestags des GAU in
Tschernobyl liegen hinter uns, doch der eigentliche Jahrestag ist erst
morgen. An diesem erinnerungswürdigem Datum entscheiden die Grünen auf
einem Parteitag über ihr, vorsichtig gesagt, in Puncto Atomkraft bislang
nicht sehr scharfes Wahlprogramm. Die .ausgestrahlt-Forderung ist
deutlich: Grüne, zieht die Turnschuhe wieder an und macht Tempo beim
Atomausstieg! Mehr zu Anspruch und Wirklichkeit der Partei, die sich
selbst als Teil der Anti-Atom-Bewegung sieht, weiter unten. Statt
Großdemonstrationen wird dieses Jahr an vielen Standorten besonders das
Thema Sicherheit und Katastrophenschutz eine Rolle spielen. Warum
Atomkraft nach wie vor brandgefährlich und der Katastrophenschutz
ngenügend ist, zeigt ein neuer .ausgestrahlt-Film.

Herzliche Grüße

Matthias Weyland
und das ganze .ausgestrahlt-Team

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Inhalt
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1. Grüner Anspruch und Wirklichkeit
2. Das bisschen Atomkraft: Neuer .ausgestrahlt-Film
3. Atommüll-Debatte: Niedersachsen und das Endlagersuchgesetz
4. Blog: Zwei nukleare GAU in 30 Jahren
5. Praktikumsplätze frei!
6. .ausgestrahlt auf dem Kirchentag
7. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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1. Grüner Anspruch und Wirklichkeit
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Nach Fukushima gelobten die Grünen, die AKW „deutlich vor 2022“
abzuschalten. Heute will die Parteispitze davon nichts mehr wissen. Im
Entwurf des Bundestagswahl-Programms ist keine Rede mehr davon, die
Sicherheitsvorschriften und die ökonomischen Rahmenbedingungen so zu
ändern, dass die AKW schneller vom Netz gehen. Um das zu ändern, haben
wir von .ausgestrahlt dazu aufgerufen, den Grünen die Turnschuhe
zurückzubringen. Du kannst mithelfen, indem Du die Dir bekannten Grünen
oder (falls Du Mitglied der Grünen bist) Deine eigenen Delegierten
aufforderst, die Beschlüsse von 2011 ins Wahlprogramm zu übernehmen.
Verbreite dazu heute bis spätestens morgen den Clip, in dem
.ausgestrahlt Anspruch und Wirklichkeit gegenübergestellt hat. Mehr dazu
hier:

→ www.bit.ly/mehr-tempo-gruene

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2. Das bisschen Atomkraft: Neuer .ausgestrahlt-Film
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Für viele scheinen die Atomkraftwerke bereits abgeschaltet, obwohl noch
neun Meiler laufen, und das gar bis 2022! Um das Risiko und die Mängel
des Katastrophenschutzes deutlich zu machen und das Atom-Thema in der
breiten Öffentlichkeit zu streuen, hat .ausgestrahlt einen kurzen Spot
produziert. Verbreite den Film, damit möglichst vielen die Gefahren
bewusst werden. Der Film ist auch bestens geeignet, um schon jetzt
frühzeitig auf die Katastrophenschutz-Aktionstage aufmerksam zu machen,
die vom 8. bis 15. Juni stattfinden:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/katastrophens...

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3. Atommüll-Debatte: Niedersachsen und das Endlagersuchgesetz
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Am 19. April waren Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD)
und der grüne Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) in Lüchow zu Gast, um
im Wendland über die Verhandlungen zum Endlagersuchgesetz zu berichten
und mit der Bevölkerung zu diskutieren. In einer Präsentation verglich
auf dieser Veranstaltung Jochen Stay von .ausgestrahlt Anspruch und
Wirklichkeit der niedersächsischen Politik, mit eindeutigem Ergebnis:

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/endlagersuchg...

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4. Blog: Zwei nukleare GAU in 30 Jahren

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Im neuen Blogbeitrag wollen wir Deine Geschichte wissen. Wie hast Du
damals den GAU von Tschernobyl erlebt? Schreibe uns Deine Kommentare:

http://www.blogs.ausgestrahlt.de/bewegung/27-jahre...

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6. .ausgestrahlt auf dem Kirchentag
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Beim 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag, der vom 1. bis 5. Mai in
Hamburg stattfindet, wird das .ausgestrahlt-Team mit einem Stand
vertreten sein. Falls Du auf dem Kirchentag bist und uns persönlich
treffen möchtest, findest Du den .ausgestrahlt-Stand auf dem Markt der
Möglichkeiten in Halle A3 im Themenbereich 6 (Umwelt und Wandel) in der
Messe Hamburg. Standnummer ist A3-A34, Öffnungszeiten vom 2. bis 4. Mai
von 10:30 bis 18:30 Uhr.

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7. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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19.-27. Juli: Campen gegen Atomkraft, in Metelen/Münsterland: In Gronau
und Lingen stehen Atomfabriken, die AKW weltweit mit angereichertem Uran
und Brennelementen beliefern. Unbefristete Betriebsgenehmigungen, Müll
für Generationen und alltägliche Atomtransporte u.a. ins nahgelegene
Zwischenlager Ahaus? Nein Danke! Dagegen und für einen echten
Atomausstieg aktiv werden:

→ www.antiatomcamp.nirgendwo.inf

„Versenkt und Vergessen: Atommüll vor Europas Küsten“ -
Arte-Dokumentation (52 Min.), bis Ende April online anzusehen:

→ www.arte.tv/guide/de/046923-000/versenkt-und-vergessen?autoplay=1

"Atomfriedhof Arktis" - Arte-Dokumentation (26 Min.), ebenfalls in der
Mediathek zu sehen:

http://www.arte.tv/guide/de/048863-000/atomfriedho...

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.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation. Wir
unterstützen AtomkraftgegnerInnen, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest
zu machen. Mit diesem Newsletter informieren wir über Kampagnen, Aktionen
und politische Entwicklungen.

Mehr über .ausgestrahlt:
http://www.ausgestrahlt.de/ueber-uns

[Email vom 25.04.13]

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11 Kommentare

>"...ich war früher auch mal grüner Ideologe bzw. haben denen geglaubt, aber irgendwann lernt man dazu und muss sich der Realität stellen. Und da ist z.B. Physik mächtiger als Ideologie."

Andreas, du verstehst «Ideologie» als welt- und realitätsfremde Anschauung. Also als ein System von Gedanken (Konstrukt), das den wirklichen Verhältnissen – der Realität – nicht entspricht? Diese abwertende Auffassung von «Ideologie» wird gern von rechtsgerichteten Konservativen benutzt, um politische Gegner zu disqualifizieren und sich selber weiteren Denkens zu entledigen. Es waren Marx und Engels, die den wertfreien Begriff «Ideologie» umgedeutet und zu einem Kampfbegriff, zu einem S c h l a g w o r t gemacht haben, um das Besitzbürgertum und ihre, die wahren Verhältnisse verschleiernde Denke zu entlarven. («Deutsche Ideologie»)

«Ideologie» in ihrem ursprünglichen, wertneutralen Wortsinn beinhaltet „die bestimmten Grundeinstellungen und Werte, die in einer gesellschaftlichen Schicht oder Gruppe wichtig sind und die zusammen eine Art Weltanschauung bilden“. [nach: TheFreeDictionary] „...die Gesamtheit der Anschauungen und des Denkens einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht.“ [nach: Wahrig-Fremdwörter-Lexikon]

Also Weltanschauung. Hast du keine, Andreas? Alle großen Physiker hatte eine, z. B. Max Planck:

“Die Wirklichkeit ist eben ... nur ein ganz spezieller, schmaler Ausschnitt aus dem unermesslichen Bereich dessen, was die Gedanken zu umspannen vermögen.``
[«Kausalgesetz und Willensfreiheit», Vortrag am 17. Februar 1923]

Die großen Physiker unserer Zeit Planck, Einstein, Bohr und Heisenberg dachten über die Physik hinaus. Die Physik zwang sie zum Weiterdenken: über den Erkenntniswert der Physik, über ihre Grenzen, über ihre praktische Anwendung, über Folgen und Gefahren. (Stichwort: Atombombe) . Ebenso dachten sie über die philosophischen Implikationen der Physik nach. Sie waren zugleich Philosophen, Theoretiker, Ideologen.

Die Physik beruht auf vielen Hypothesen und Theorien. Die Forschungsergebnisse sind ständig im Fluss und müssen z. T. nach neuen Erkenntnissen korrigiert oder ersetzt werden. Denn so objektiv, wie wir meinen, sind selbst die Naturwissenschaften nicht. Alle Erkenntnis ist relativ, nämlich abhängig von Denk- und Erkenntnismodellen und -methoden, von Apparaturen, vom „Auge des Wissenschaftlers“, von seinen Interessen und Zielen. Es gibt also keine absolut gesicherten Erkenntnisse, sondern allein Erkenntnisse von mehr oder minder hoher Wahrscheinlichkeit – nehme ich an.

Selbst das „Objektiv“ eines vollautomatischen Fotoapparates reproduziert kein objektives Bild, sondern eins aus dem subjektiven Blickwinkel des Fotografen,
aufgenommen in einem vom Fotografen bestimmten Moment, mit einer von ihm ausgewählten Brennweite und einer von ihm bestimmten Belichtungszeit oder Blendenöffnung. Außerdem bestimmen Art und Weise der Entwicklung und das Fotomaterial das Endergebnis, das Bild. Wenn es eine objektive Welt gibt, dann können wir sie nie anders als subjektiv wahrnehmen/erkennen.

Wenn in den Naturwissenschaften alles eindeutig und klar wäre, gäbe es hier keinen Streit, und jeder Physiker wäre Papst. –
--------
> „Wenn ich nicht irre, sind im Strompreis mehrheitlich Abgaben drin. Ähnlich wie beim Spritpreis ist der größte Abzocker der Staat (der es dann per EEG tw. an die Ökostromindustrie verteilt)“

„tw.“ Ist die Abkürzung von „teilweise“. Besser wäre, es auszuschreiben, damit es nicht übersehen wird. Denn der größte Teil der Subventionen für Entwicklung und Ausbau regenerativer Energien geht an die Konzerne, die Atom- und Kohlekraftwerke betreiben und nun auf den noch langsam fahrenden Zug aufsteigen, weil der ökologische Umbau nicht mehr aufzuhalten und profitträchtig ist. Andererseits drücken sie sich vor den Kosten für den Abriss der Atomanlagen und für die Entsorgung des Atommülls. Kosten, welche die Kosten für die Energiewende um ein Vielfaches übertreffen und jeden Tag, der versäumt wird, damit zu beginnen, weiter steigen. Wer soll das bezahlen? Wir natürlich.

> «Endlager Meeresgrund» (mit Video)

Vor Europas Küsten befindet sich ein atomares Endlager. Europäische Staaten haben dort über Jahrzehnte Atommüll verklappt - zum Teil sogar in Fischfanggebieten. Die Recherchen von ARTE haben in Deutschland bereits zu einer politischen Debatte geführt. Nach Vorab-Ausstrahlung der Erkenntnisse unserer Autoren gab es parlamentarische Anfragen im Bundestag, die seitens der Regierung mit der Ankündigung einer Untersuchung beantwortet wurden. Was soll mit diesem radioaktiven Müll geschehen? Wie sieht ein verantwortungsvoller Umgang mit atomaren Altlasten aus?...
http://future.arte.tv/de/thema/endlager-meeresgrun...

Quelle: Manfred Ladwig | SWR 2013

> «HEAL-Gesundheitsstudie: Kohleabgase machen krank»

Nach der Greenpeace-Gesundheitsstudie "Tod aus dem Schlot" zu den Gesundheitsauswirkungen deutscher Kohlekraftwerke, wurde heute die Studie "Was Kohlestrom wirklich kostet. Gesundheitsfolgen und externe Kosten durch Schadstoffemissionen" der Gesundheitsorganisation Health and Environment Alliance (HEAL) in Berlin veröffentlicht. Die medizinische Aussage ist eindeutig: Abgase aus Kohlekraftwerken sind für immense Gesundheitskosten und erhöhte Sterblichkeit verantwortlich...
http://www.greenpeace.de/themen/energie/nachrichte...

[Quelle: Uni Stuttgart: Health Impacts of Coal Fired Power Stations in Germany , 02.04.2013]

Ebenso gefährdet ist unsere Gesundheit durch die Feinstaubbelastung durch die Verbrennung von Öl respektive Benzin (Verkehr).

> «Bayern nach Tschernobyl: Pilze und Wildschweine immer noch belastet»

Am 26. April jährte sich zum 27. Mal das Reaktorunglück von Tschernobyl. Wie lange radioaktive Isotope zum Teil strahlen, kann man in einigen Gegenden Bayerns feststellen, die von der Tschernobyl-Wolke besonders betroffen waren. Dort registrieren Geigerzähler bei Wildschweinen, einigen Pilzarten und Waldbeeren noch heute hohe Werte. ..
http://www.br.de/themen/ratgeber/bayern_pilze_wild...

[BR vom 26.04.13]

Die Klimafrage beschäftigt mich seit langem. Ich habe sie in Artikeln und Leserbriefen thematisiert, u. a. hier:

«Das Klima und der Faktor MENSCH»

von Dietrich Stahlbaum Pro @ 2009-06-11 – 18:06:35

(...) Ich denke auch, die Klimarelevanz der anthropogenen CO2-Emissionen wird überschätzt, sehe aber, dass die Pro- und Kontra-Fixierung auf das CO2 die Sicht auf andere anthropogene Faktoren verstellt...
http://zeitfragen.blog.de/2009/06/11/klima-faktor-...

[zeitfragen-blog]

«Kosmische Strahlung oder CO2?»

von Dietrich_Stahlbaum Pro @ 2008-07-11 – 12:45:05

Die Frage ist falsch gestellt. Es ist nichts Neues, dass Wissenschaftler mitunter zu Ergebnissen kommen, die einander auszuschließen scheinen und einen Expertenstreit auslösen, und dies nur, weil sie mit unserer linearen, dualistischen, eindimensionalen Logik auf keinen gemeinsamen Nenner gebracht werden können. Es ist ein erkenntnistheoretisches Problem, das, wie wir beim Treibhauseffekt sehen, praktische Folgen haben kann...
http://zeitfragen.blog.de/2008/07/11/kosmische-str...

[zeitfragen-blog]

> "Andreas, du verstehst «Ideologie» als welt- und realitätsfremde Anschauung. Also als ein System von Gedanken (Konstrukt), das den wirklichen Verhältnissen – der Realität – nicht entspricht?"

Ja, aber ich sprach von "grüner Ideologie" und nicht von Ideologie an sich.

> "Diese abwertende Auffassung von «Ideologie» wird gern von rechtsgerichteten Konservativen benutzt, um politische Gegner zu disqualifizieren und sich selber weiteren Denkens zu entledigen."

Das praktizieren doch grad die grünen Ideologen.

> "Denn der größte Teil der Subventionen für Entwicklung und Ausbau regenerativer Energien geht an die Konzerne, die Atom- und Kohlekraftwerke betreiben und nun auf den noch langsam fahrenden Zug aufsteigen, weil der ökologische Umbau nicht mehr aufzuhalten und profitträchtig ist."

Mir ist es egal, ob es alte Konzerne sind, die noch AKWs oder Gas/KohleKWs betreiben oder neue Konzerne, die nur auf Ökostrom machen, wenn ich die Subventionitis kritisiere.
Atomkraft sollte man abwickeln. Und ein Endlager einrichten. Notfalls auch mit Steuergeldern, damit das Thema endlich vom Tisch ist. Und die "Erneuerbaren" sollte man, wenn überhaupt(!), nur subventionieren, wenn das sachlich Sinn macht. Das ist derzeit nur bei Biomasse der Fall, weil speicherbar. Wind und Sonne ohne Speicher ist völlig unbrauchbar und unzuverlässig. Da sollte man nur noch Subventionieren, wenn Speicher nachgewiesen wird.

Und die Subventionen sollten aus dem Steuertopf genommen werden und nicht sogar den Ärmsten über die Stromrechnung abgezockt werden.

> "Ich denke auch, die Klimarelevanz der anthropogenen CO2-Emissionen wird überschätzt, sehe aber, dass die Pro- und Kontra-Fixierung auf das CO2 die Sicht auf andere anthropogene Faktoren verstellt..."

Sehe ich ähnlich.
Wobei ich nicht mal ausschließen würde, dass CO2 eine Rollen spielen könnte - aber bisher gab es nicht einen einzigen Beweis dafür, nicht mal ein Indiz - im Gegenteil gibt es eher Indizien, die dagegen sprechen (z.B. Daten, die zeigen, dass die CO2-Kurve eher der Temperatur gefolgt ist, als umgekehrt).

Und ich bin der Ansicht, man sollte sich dem Klimawandel eher anpassen, als so zu tun, als könne der Mensch das Klima eines Planeten steuern.

O...................kay!

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