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Über diese seltene Begegnung habe ich mich heute besonders gefreut

Heute war ich mal wieder in der hiesigen Feldgemarkung unterwegs, um nach Fotomotiven zu suchen. Meistens muss man suchen, denn Insekten, Falter und auch Vögel haben in den letzten Jahren ganz schön nach gelassen. Vor ein paar Jahren war das nicht der Fall, denn da gab es noch reichlich Getier in der Gemarkung. Aber heute sieht man nur noch Mais, Raps und Weizen und es wird mehrmals im Jahr gespritzt. Wenn man sieht mit welchen großen Fässern zum Spritzen, die Landwirte auf die Äcker fahren, kann man Angst bekommen, denn diese Brühe kommt irgendwann auch ins Grundwasser. Dann werden Hecken entfernt und Feldwegränder gemulcht, damit ja kein Grashalm hoch kommt. Auf der einen Seite werden die Feldwege und Feldraine unnötig gemulcht, wo Lerche, Rebhuhn usw. brüten könnte und auch Insekten ihre Nahrung und Unterschlupf finden. Auf der anderen Seite wird einen Meter daneben, ein subventionierter Blühstreifen für Insekten angelegt. Ich frage mich nur für welche Insekten, denn wenn der Lebensraum für die Insekten totgespritzt wird, brauche ich auch keinen Blühstreifen, für den es bald keine Insekten mehr gibt. So, jetzt habe ich genug geschimpft, aber das musste mal raus und gesagt werden, bevor es zu spät ist. Aber auch die Landwirte müssen über die Runden kommen und es bleibt ihnen nichts anderes übrig. Und jetzt eine erfreuliche Nachricht, aus der Feldgemarkung. Heute ist mir, sehr zu meiner Freude, seit langem wieder einmal eine Kette Rebhühner über den Weg gelaufen und ihre Anzahl war schon groß. Ich schätze etwa 15-17 Vögel. Genau kann ich es nicht sagen, denn sie teilten sich und liefen links und rechts auf die abgeernteten Äcker. Einige liefen ein paar Meter auf einen Maisacker und pickten die Körner , die die Erntemaschine übrig gelassen hatte. Die anderen verzogen sich auf einen Rapsacker und suchten dort nach fressbarem. Aber immer wieder riefen beide Gruppen, um in Kontakt zu bleiben. Dann lief die Gruppe vom Maisacker über eine Wiese zurück und kam bis etwa fünf Meter an mich heran, sodaß ich viele schöne Fotos von dieser seltenen Begegnung machen konnte. Aber so ganz trauten sie mir dann doch nicht und liefen seitlich durch ein Gebüsch, über den Feldweg zu den anderen. Für mich war es wieder mal eine seltene, erfreuliche Begegnung, wie man sie kaum noch in dieser aufgeräumten Landschaft finden kann. Da diese Beobachtung schon etwas außergewöhnlich war , habe ich fast alle Fotos eingestellt, um auch euch daran teilhaben zu lassen.

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10 Kommentare

Klasse Bilder wie immer Armin... und es wird aber noch immer mit Politikerdenkmälern in Naturschutzgebieten geprahlt... My- Heimat ist wohl weit und breit das einzige Medium das noch echte Naturschnappschüsse in großer Vielzahl präsentiert und das soll hoffentlich noch lange so bleiben...

Jetzt endlich bin ich dazu gekommen, mir sie einzelnen Bilder richtig anzusehen –
Ich bin total begeistert von ihnen und natürlich auch vom Text.
VG Romi

Im prinzip kann ich dem bericht nur zustimmen - leider.
In der Garbsener/Osterwalder feldmark kaum noch zu sehen bzw. zu hören: Kiebitz, hauben- und feldlerche, bachstelze, feld- und hausspatzen...

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