Vorlese-Nachmittage für Kinder in der Stadtbücherei Rauschenberg

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Dieses Jahr hatte das Vorlese-Team den Autor Erich Kästner ausgewählt. Damit die Veranstaltung übersichtlich bleibt, waren je Tag maximal 12 Teilnehmer vorgesehen. Diese Teilnehmerzahl war schnell erreicht und so war die Stadtbücherei in Rauschenberg Schauplatz für das Vorlesen interessanter Geschichten.
Zunächst wurden einige Lockerungsübungen gemacht, tief durchgeatmet und dann konnte es losgehen.
Für die Erstklässler las Anne Janich zuerst vor, wie ein Buch entsteht, von der Idee bis hin zum fertigen Buch wurde der Bogen gespannt. Regina Vorig las dann aus dem Buch „Konferenz der Tiere“ vor und es war zu beobachten, wie die Spannung, die Konzentration stieg. Denn für die Kinder war es interessant zu hören, dass die Tiere Frieden auf der Erde haben wollen und sie uns Menschen dies zu verwirklichen nicht zutrauen. Auch das Anreisen der Tiere in einem Walfisch wurde mit Staunen vernommen.
Ein nur 5 cm kleiner Mann, der in einer Zündholzschachtel schläft und große Probleme beim Lesen von Büchern hat, faszinierte die jungen Zuhörer. Claudia Reger las aus dem Buch „Der kleine Mann“ vor und vermittelte sehr anschaulich wie umständlich es ist, wenn der kleine Mann zum Lesen des Buches auf eine Leiter steigen muss und zum Umblättern wieder herabsteigen muss. Ein Erstklässler brachte es am Ende der Veranstaltung auf den Punkt, er sagte: „Mir tun die Füße weh, ich gehe jetzt nach Hause.“
Danach bastelten die kleinen Zuhörer. Besonders beliebt war als Objekt eine Zündholzschachtel als Bett für den kleinen Mann.
Am Dienstag hat Anette Böhm-Kuczera den Dritt- und Viertklässlern vorgelesen und erzählt, wie es war, als Erich Kästner ein kleiner Junge war, also auch im Grundschulalter. Alle waren sehr gute Zuhörer und richtig interessiert. Zur Entspannung haben dann Mirjeta und Shkurta Maliqi „Das Schwein beim Friseur“ vorgelesen und alle hatten ordentlich was zum Lachen. Den Bastelteil hat Cecilia Krieg übernommen und mit den Kindern Geschenkboxen aus Fotokarton gefertigt.
Am Donnerstag waren wieder die Kleineren dran. Rita Helleiner, Angela Damm und Felicitas App haben aus der Biographie Kästners erzählt und „Der kleine Mann“ vorgelesen. Gebastelt wurden Fangbecher, Fensterbilder ein klitzekleines Männchen aus Perlen.

Den Teilnehmern aus der 3. bis 5. Klasse wurde aus dem Buch „Pünktchen und Anton„ von Hanna Reger, Ivana Schauß und Anna Moll vorgelesen. Anton fand Bewunderung bei den Zuhörern, war es doch toll, wie er sich um seine kranke Mutter bemüht. Kartoffelkochen stand im Mittelpunkt und die Frage, wie viel Salz braucht man hierfür regte zum Nachdenken an. Nach einer kleinen Stärkung entschieden sich die kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer für das Zeichnen, zogen sich in den Nebenraum zurück und ließen sich nicht mehr stören.
Zusätzlich gab es dann für die Größeren „Der 35. Mai“ und nochmals „Pünktchen und Anton“. Es wurden Tischsets und Bilder nach den Figuren aus den Geschichten gemalt und geklebt. Dieser Nachmittag wurde von Anna Moll, Petra Schlothane, Ivana Schauß und Hanna Reger gestaltet.
Alle waren sich einig: eine tolle Sache die unbedingt wiederholt werden muss.

Bürgerreporter:in:

Reinhold Gamb aus Rauschenberg

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