Spaziergang mit Andacht

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Einen Spaziergang mit Andacht hatte der Förderverein Ev. Stadtkirche Rauschenberg e. V. angeboten. Das Verschmelzen des Bewegens in der Natur, der Schöpfung Gottes, mit dem Vernehmen von Gotteswort sollte ein besonderes Erlebnis werden. Starker Regen und heftiges Gewitter sorgten dafür, dass die Wanderung nicht stattfinden konnte. Im Hinblick auf die Wettervorhersage hatte der Förderverein ein alternatives Programm ausgearbeitet. Der Vorsitzende des Fördervereins Reinhold Gamb konnte ca. 40 Besucher begrüßen, die sich von den widrigen Wetterverhältnissen nicht hatten abschrecken lassen.
Ludwig Pigulla, den Rauschenbergern bestens bekannt, gab Geschichte und Geschichten über die Rauschenberger Stadtkirche zum Besten. So konnte er erzählen, dass in dem romanischen Teil der Kirche noch heidnische Einflüsse zu sehen sind und die Rauschenberger beim Bau der Kirche im 13. Jahrhundert versucht haben, den Teufel „hinters Licht zu führen“.
Lektor Andreas Goldbach forderte in seiner Andacht auf, der Werbung des Propheten Jesaja zu folgen und Vertrauen zu wagen. Sie ist keine klare Anweisung, wie man sich in einer komplizierter gewordenen, weltweit vernetzten Welt verhalten soll. Wir können Gott begegnen, so führte Goldbach aus, er kann uns Türen öffnen, er kann uns eintreten lassen in seinen Frieden, einen Frieden der so phantastisch ist das wir bei all unserem tun immer auch bei Gott sind. Etwas besonderes war auch, dass die Kirchenlieder nicht von der Orgel, sondern mit Gitarrenspiel begleitet wurden.

Vom Kirchturm der Stadtkirche hat man einen herrlichen Ausblick über die Stadt Rauschenberg. Leider ist der Treppenaufgang aus dem 13. Jahrhundert nicht geeignet, einer größeren Anzahl von Besuchern den Aufstieg zu ermöglichen. Deshalb hatte der Vorstand des Fördervereins einen Video-Film über den Aufstieg, das Dachgewölbe und die Dachkonstruktion der Welschen-Haube des Turms gedreht. Dieser Film wurde den interessierten Besuchern vorgeführt. Auch hierzu hat Ludwig Pigulla fachkundige Erläuterungen gegeben.

Nach der Filmvorführung gab es kostenlos Kaffee und Kuchen. Eifrige Helferinnen und Helfer hatten beides kostenlos zur Verfügung gestellt. Trotz des schlechten Wetters kam gute Stimmung auf und einige Besucher äußerten den Wunsch, diese Veranstaltung zu wiederholen. Reinhold Gamb versprach dies und dankte seinen Vorstandsmitgliedern Hilde Kreyling, Gerhard Friedrich und Andreas Goldbach sowie allen Helferinnen und Helfern. Nur mit solch ehrenamtlicher Tätigkeit lassen sich solche Veranstaltungen durchführen, die einem gemeinnützigen Zweck dienen, dem Erhalt und der Sanierung der Stadtkirche.

Bürgerreporter:in:

Reinhold Gamb aus Rauschenberg

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