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8. November - Konzert „I will follow him“

Ein Konzert fast nur mit englischsprachigen Liedern – wie kann man nur auf solch eine Idee kommen?

Für einen Gospelchor das Natürlichste auf der Welt!
Für einen Frauenchor – nicht unbedingt!

Und trotzdem – der Kirchen- und Frauenchor Rauschenberg hat Anfang des Jahres beschlossen dieses Konzert zu geben.
Das es nicht ohne die nötigen Vorbereitungen gehen würde, war klar. Man hätte es sich einfach machen können, in dem man alle Lieder die der Chor auf Englisch kann, bündelt und zu diesem Konzert zusammenfügt. So hatte es sich die Vorsitzende Monika Friedrich gedacht. Doch sie hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Der „Wirt“ war in diesem Fall Chorleiter Philipp Imhof, der mit acht neuen Liedern aufwartete, von denen dann sieben (eines liegt also noch in der Schublade) einstudiert wurden. Alle Lieder wurden in englische Lautschrift umgeschrieben, so dass auch die nichtenglischsprechenden Sängerinnen keine Schwierigkeiten mit dem Text hatten. So ausgestattet verfolgten die Frauen selbstbewusst ihr Ziel:
Ein englischsprachiges Konzert am 8. Nov.
Mit der gewohnten Leichtigkeit und der sich auf die Sängerinnen übertragenen Freude am Singen, gelang es dem Chorleiter die Sängerinnen an diese ungewohnten Stücke heranzuführen. Nach der Sommerpause wurde dann recht intensiv daran geübt. Das Stimmbildungsseminar auf Burg Hessenstein trug zu einem wesentlichen Bestandteil zum Gelingen des Konzertes bei. Doch auch Hürden hatten die Sängerinnen zu überwinden. August, September bis Mitte Oktober waren sie ohne Probenraum. Nicht in gewohnter Umgebung zu proben, war für alle schwierig. Ob man es glauben will oder nicht - es fehlt einem die Sicherheit im Umfeld. Das Klavier, die Stühle, die Akustik, das Licht - alles ist anders. Ende Oktober verlegte man die Chorproben in die Kirche, auch um dort Stellproben usw. auszuprobieren.
Der Abend des 8. Nov. wird wahrscheinlich in die Vereinsgeschichte des Chores eingehen. Der Chor ist bereit vor vollbesetzter Kirche ein außergewöhnliches Konzert zu geben. Überwiegend Spirituals und Traditionals trägt der Chor vor. Nachdenkliche und gefühlvoll vorgetragene Stücke wechseln sich mit flotter Musik ab. Musik bei der man einfach nicht ruhig sitzen oder stehen kann. Und der Funke springt auf das Publikum über. Die Solisten Christoph Hohl (Klavier und Orgel) und Philipp Imhof (Bariton) tragen ebenfalls dazu bei, dass das Publikum von dem Konzert überwältigt ist und Beifallsstürme, Standing Ovations geben und eine Zugabe fordern.
Die Vorsitzende betont in ihrem Schlusswort dass man Traditionelles und Neues durchaus in Einklang bringen kann und dass man als Chor nur offen sein muß für Neues. Dieser Chor hat es bewiesen – und er soll Mut machen – außergewöhnliches zu probieren.

  • Die Solisten Philipp Imhof und Christoph Hohl
  • hochgeladen von Monika Friedrich
  • Bild 7 / 19

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1 Kommentar

Sieht nach einem gelungenen Konzert aus. Neues und Altes sollte in einem ausgeglichenen Verhältnis zu einander stehen, dann hat der Chor auch langfristig etwas davon. Viel Spaß beim Üben des "Schubladenliedes".

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