OSTHARZ : BAD SUDERODE - STECKLENBERG - NEINSTEDT - BAD SUDERODE

Burgruine Stecklenburg (Archivbild)
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Unter der Leitung des Vorsitzenden des Harzklub Zweigvereins Quedlinburg, Olaf Eiding, fand eine interessante Wanderung statt. Von der Bus - Haltestelle "Kurzentrum" in BadSuderode - einige Wanderer waren mit dem Bus aus Quedlinburg angereist- begann die Wanderung.
Bad Suderode
Bad Suderode trägt seit 1914 die Zusatzbezeichnung Bad. Bereits Ende des 19. Jahrhundert wurde dort der Kurbetrieb aufgenommen. Es liegt am Rande des Nordharzes und hat etwa 1.500 Einwohner. Leider ist das Kurzentrum  seit dem Juni 2013 geschlossen. Oberhalb  von Bad Suderode befindet sich, mitten im Wald, die Paracelsus Klinik. Sie ist eine Rehaklinik.  Die meisten Häuser in Bad Suderode stammen aus der  Gründerzeit mit den typischen Pensionshäusern. 
 Über die Tempelstraße und die Lauenburger Str. wanderten wir in Richtung Stecklenberg. Die Tempelstraße verläuft unterhalb des Tempelberges. Dieser Tempelberg war von ca. 1890 bis 1932 der Versammlungsort der jüdischen Kurgäste zum Gottesdienst.  Von dort oben hat man eine schöne Aussicht über Bad Suderode und den Vorharz. Über die Elfenwiese gelangten wir in die Wälder um Stecklenberg. Wie auch Bad Suderode ist Stecklenberg ein staatlich anerkannter Erholungsort. In unmittelbarer Nähe von Stecklenberg befinden sich gleich zwei Burgruinen. Es handelt sich um den Namensträger, die Stecklenburg und die Lauenburg. Ein größeres Modell der Lauenburg befindet sich oberhalb der Kirche. Unterhalb des Modells legten wir eine 1. Trinkpause ein, denn es war schon recht warm geworden. Anschließend überquerten wir die Stecklenberger Hauptstraße um über die Schulstraße zum Poetensteig zu gelangen. Von hier konnten wir in südlicher Richtung am Harzhang die Ruine der Lauenburg erkennen. In nördlicher Richtung schauten wir auf die Teufelsmauer bei Neinstedt. Neinstedt ist bekannt durch die Evangelische Stiftung mit den Neinstedter Anstalten für behinderte Kinder und Erwachsene. Am Rumberg in Neinstedt befindet sich an einem kleinem Teich ein sehr schöner Rastplatz. Unser Wanderleiter hatte sich zur  Mittagspause  diesen Platz ausgewählt.  Eine Stärkung war angebracht, denn im Anschluss ging es hinauf auf den Rumberg . Oben  angekommen wanderten wir auf den Kammweg in östliche Richtung weiter. Nach einigen hunderten  Metern verließen wir den schattigen Kammweg, um  hinunter auf eine ebene Wiesenfläche zu gelangen. Diese überquerten wir um den nächsten Berg, den Münchenberg, zu erreichen. Die Wanderung fand bis dahin größtenteils in einem Landschaftsschutzgebiet statt. Am Fuße des Münchenberg gelangten wir nun in ein Naturschutzgebiet. Jetzt galt es den 247 m hohen Münchenberg zu bezwingen. Am Scheitelpunkt des Münchenberges befindet sich ein Aussichtpunkt mit einer Ruhebank. Vom Aussichtspunkt kann man in südlicher Richtung die WelterbestadtQuedlinburg sehen. In nördlicher Richtung ist es Bad Suderode. Nach einer Verschnaufpause verließen wir den Aussichtspunkt um auf den südlichen Berghang hinunter zu wandern. Dieser Weg über den Münchenberg wird auch Lämmertrift genannt.  Unten angekommen, schauten wir uns die jahrhundertealte Schäfereiche an. Trotz ihres hohlen Stammes kann die  Schäfereiche noch mit einer schönen, großen, grünen Baumkrone aufwarten. Am Rande des Münchenberges gelangte wir über einen Feldweg zurück nach Bad Suderode. Nach ca. 10 km und  fast 400  Höhenmetern erreichten wir unser Ziel. Für die Durchführung und Vorbereitung dieser interessanten Wanderung möchte ich mich beim Wanderleiter, Olaf Eiding, recht herzlich  bedanken. Als Test füge ich diesmal 2 Collagen bei. Seit einigen Jahren fertige ich für den Harzklub Quedlinburg  jeweils eine Collage vor und eine nach der Wanderung an. Alle diese Collagen werden vom Wanderleiter Manfred Böhm, auf der Webseite des Harzklub Quedlinburg, veröffentlicht.

Bürgerreporter:in:

Gerd Horenburg aus Aschersleben

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