Wichtige Punkte landeten auf unserem Weihnachtsteller

Jubel bei den Damen des SC Potsdam. (Foto: Gerhard Pohl)
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Als Universalspielerin Charlene Spieß unmittelbar vor dem Anpfiff des letzten Heimspiels des Jahres gefragte wurde, ob es heute mit einem Satz klappen wird, äußerte sie kurz und knapp, „es werden drei“, was ihr keiner so abnehmen wollte, aber sie sollte recht behalten.

Was sich dann am Sonnabend in der Sporthalle Heinrich - Mann – Allee abspielte, dass hatten wohl nicht mal die kühnsten Optimisten der etwa 450 Zuschauer in der Frage des Spielausganges erwartetet, denn die bisherigen Ergebnisse sprachen sehr deutlich für Münster, als für den Aufsteiger. Der SC Potsdam bezwang nach einer überzeugenden Leistung den favorisierten USC Münster überraschend deutlich nach nur 74 Minuten mit 3:0 (25:23, 25:23, 25:20). Damit war der zweite Erstligasieg perfekt!

„Es war das sicherlich schönste Weihnachtsgeschenk für uns als Liganeuling“, äußerte ein sichtlich erfreuter Cheftrainer Michael Merten auf der Pressekonferenz. Die Gastgeberinnen zeigten in heimischer Halle ihre bisher beste Saisonleistung und konnte sich gegenüber dem letzten Heimauftritt, wo Aachen beim 2:3 zu Gast war, weiter in den spielerischen Belangen steigern und deutete phasenweise an, was für ein Potenzial in dieser Youngstertruppe steckt, wenn es ihr gelingt, dieses auch abzurufen. „Wir haben in den letzten zwei Wochen gut trainiert und heute gerade im kämpferischen Auftreten zugelegt, weniger individuelle Fehler gemacht, um jeden Ball gespielt und uns auch, wenn es knapp wurde, nicht von der eigenen Linie abbringen lassen“, schätzte der Cheftrainer den Auftritt seines Teams ein, der an diesem Abend auch ein geschicktes „Wechselhändchen“ hatte.

Das der USC gewillt war, die beiden Punkte mit auf die Rückreise zu nehmen, war unübersehbar. Dieses zeigte sich besonders in den ersten beiden Abschnitten und hier sehr deutlich im Ersten, da waren die Gäste von Beginn an gleich hell wach, führten etliche Male und das zum Teil mit einigen Punkten. Der Dritte wurde dann doch recht souverän von den Havelstädterinnen 25:20 zu Ende gebracht.

Insgesamt sahen die begeistert mitgehenden Zuschauer ein spannendes und gutklassiges Erstligaspiel mit tollen Ballpassagen und daran hatten beide Teams gleichermaßen Anteil.

Potsdams kritischer Chef übersah auch nicht, dass es trotz dieses Erfolges, noch etliches zu verbessern gilt und ein hartes Stück Arbeit in Sachen Klassenerhalt durch das Damenteam zu bewältigen ist. „Nach diesem, für uns allen schönes Weihnachtsgeschenk sowie Motivation, wollen wir uns mit einer guten Leistung am 27. Dezember in Stuttgart aus diesem Sportjahr verabschieden“, blickt Michael Merten bereits über den ersten Festtag hinaus, denn am Zweiten geht es bereits in Richtung des nächsten Spielortes und der liegt etliche hundert Kilometer entfernt.

Bürgerreporter:in:

Gerhard Pohl aus Potsdam

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