Kurz vor Ultimo gingen noch die Punkte weg

Auch diesmal sollte es nicht klappen. Im vierten Aufeinandertreffen zwischen den Potsdam Royals und den Cottbus Crayfish gingen nach spannenden und gutklassigen zweieinhalb Stunden beim knappen 19:22, die Punkte erneut in die Lausitz. Dabei standen die Gastgeber so dicht wie noch nie an einem Erfolg, führten sie doch noch Mitte des vierten Quarters 19:15.

Bei dieser ausgeglichenen Auseinandersetzung, wo allerdings der potsdamer Headcoach Michael Vogt immerhin auf zehn Akteure verzichten musste, kamen die Cottbusser besser ins Spiel. Da hatte die Defense der Royals alle Hände voll, um das druckvolle Agieren der Gäste in den Griff zu bekommen bzw. zu neutralisieren. Folgerichtig ging dann auch Cottbus, allerdings sah man da hinten nicht gut aus, 6:0 in Führung, diese dann durch ein sehenswerten Lauf von David Müller nach Pass von Quarterback Nate Samas ausgeglichen werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte man sich besser auf das gegnerische Offensivverhalten eingestellt.

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte dominierten die Platzbesitzer und konnten das auch zählbar durch einen Touchdown durch Curt Freyhofer und dem Zusatzpunkt von Pascal Schaar in eine 13:6 Führung umsetzen. Doch davon ließen sich die ‚Flusskrebse’ nicht beeindrucken und waren nach einem Touchdown bzw. Fildgoal jetzt mit zwei Punkten in der Vorhand. Und es sprach für die ersatzgeschwächten ‚Königlichen’, dass sie sich nie aufgaben und erneut konterten, denn Quarterback Nate Samas sorgte mit einem weiteren Touchdown 9 Minuten vor dem Ende für eine durchaus verdientes 19:15. Vielleicht hatten jetzt schon einige den angestrebten Sieg im Hinterkopf, aber kurz vor Ultimo nutzen die Lausitzer eine Unachtsamkeit der Royalsdefense und kippten dieses jederzeit ausgeglichene Regionalligaspiel zu ihren Gunsten und nahmen wieder die Punkte aus einem Spiel mit, dem ein Unentschieden besser zur Gesicht gestanden hätte.

Das nächste Heimspiel finden am 31. Juli um 15.00 Uhr auf dem Sportplatz im Kirchsteigfeld statt. Gegner sind die Frankfurt/O. Red Cocks.