Ersatzgeschwächtem RC Germania Potsdam fehlten die kleinen Punkte

Daniel Hlavati (74kgF) hier im Kampf gegen Martin Lehman. (Foto: Gerhard Pohl)
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„Ich muss heute allen ein riesen Kompliment machen, wie sie sich alle in den schweren Heimkampf gekniet und um jeden Punkt für das Team gerungen haben, dass beeindruckte schon“, äußerten sich übereinstimmend die Trainer Olaf Bock und Roland Gehrke unmittelbar nach dem 18:21 gegen die WKG Pausa/Plauen.

In der Tat, die beiden wussten noch am Wettkampftag nicht, wenn sie im Zweitligakampf auf die Matte schicken konnten, zu erheblich waren die krankheitsbedingten Ausfälle bei den Germanen. Da fehlten mit Brian Tewes (60kg), Stefan Barde (66kg), Karsten Siegert (84kgF) , Erik Hahn (84kg gr/r) und Ricardo Melz (120kg), wichtige Leistungsträger, um nur einige zu nennen. „Zum Glück hatte die zweite Mannschaft keinen Oberligavergleich, sonst hätten wir wohl ein Riesenproblem in Sachen Besetzung gehabt“, ergänzten sie. So musste in sechs Gewichtsklassen deutlich umgestellt werden und für die 60kg Freistilauseinandersetzung stand kein Ringer zur Verfügung. Dennoch gelang es dem RC Germania diesen Vergleich bis zum letzten Kampf offen zu halten und immerhin 5 Einzelsiege zu erringen und erreichte damit mit dem starken Gegner eine nicht zu erwartende Gleichwertigkeit. „Da waren wir und sicherlich auch die knapp 200 Zuschauer selbst überrascht,“ bemerkte ein keinesfalls enttäuschter Bock.

Für die zählbaren Punkte sorgten u.a. Heiko Gensicke (66kg F), Robin Kranzler (84kg gr/r) und Martin Schrade (96kg gr/r). Mit Spannung erwartet, der Kampf zwischen Daniel Hlavati (74kg gr/r) und Martin Lehmann. Letzter hatte noch in der vergangenen Saison das Germaniatrikot an, musste sich aber auf seiner „ehemaligen“ Matte geschlagen geben. Sicherlich ragte einwenig Oliver Diller (120kg F) aus dem potsdamer Zehner einwenig heraus. Er wurde zwei Klassen höher eingesetzt und hatte den Deutschen Juniorenmeister von 2007, Steven Schmidt gegenüber. Immer die Aktion suchend, gewann er überzeugend 3:0 und hatte dabei in der zweiten Runde Schmidt fasst auf der `Schulter’. „Oli wollen wir langfristig für die 96kg- Klasse aufbauen und da sind solche Kämpfe ganz wichtig für ihn“, so ein über die gezeigte Leistung hocherfreuter Bock, der aber mindestens für den bevorstehenden Auswärtskampf mit seinen Personalproblemen weiter leben muss.

Bürgerreporter:in:

Gerhard Pohl aus Potsdam

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