200 Wasserball-Knirpse am Brauhausberg

Rang 2 und 4 für gastgebenden OSC beim MBS-Weihnachtsturnier

Mit dem Balleinwurf zur ersten Begegnung eröffnete Potsdams Sportbeigeordnete Dr. Iris Jana Magdowski am Sonnabend das größte Jugend-Wasserballfest Brandenburgs. Zuvor drückte sie ihre Begeisterung über die Organisation, die tollen Erfolge der OSC-Wasserballer in 2009 und die großartige Stimmung beim MBS-Weihnachtsturnier aus.

Immerhin waren wieder fast 200 Kinder aus dem ganzen Bundesgebiet und Schweden in der Schwimmhalle am Brauhausberg und fieberten den folgenden 36 Partien auf zwei Spielfeldern entgegen. Acht Teams der Jugend C (Jahrgang 95/96) und sechs D-Jugend-Mannschaften (Jg. 97 und jünger) fanden in diesem Jahr den Weg zur inzwischen 13. Auflage des von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse unterstützten Wettkampfs.

„Wir kommen wieder“, war die einhellige Meinung von Betreuern und Sportlern aller Jugendmannschaften. „Ein rundum gelungener Wettkampf“, bestätigte auch Potsdams Wasserball-„Vater“ Harry Volbert.

Der gastgebende OSC-Nachwuchs konnte sich am Ende über zwei sehr gute Ergebnisse freuen. Einen prächtigen Eindruck hinterließ die von Bundesliga-Kapitän Jacob Drachenberg betreute C-Jugend. Im Eröffnungsspiel siegten die Hausherren gegen das schwedische Team Lass Linköping, mit dem der OSC-Nachwuchs am Sonntag noch drei Stunden trainierte, 7:2. Auch in den anderen beiden Vorrunden-Spielen gegen den SC Wedding (15:3) und SC Chemnitz (13:0) ließ das Drachenberg-Team nichts anbrennen. Die Wasserfreunde Spandau 04 wurden im Halbfinale 7:1 bezwungen, so dass es zum Finale zwischen dem OSC und der bis dahin ähnlich souveränen SG Neukölln kam. Im hochklassigen Endspiel gingen die Berliner zunächst 0:1 in Front, bevor Potsdams Leonard Grütte zum 1:1 ausglich. OSC-Kapitän Sascha Herold egalisierte auch die erneute Führung der SG. Neukölln traf zum 2:3, doch Henry Jaeschke erzielte 15 Sekunden vor dem Ende das 3:3 und rettete den Gastgeber ins entscheidende 5-Meter-Werfen. Dort versagten den OSC-Jungs allerdings die Nerven. Vier Strafwürfe wurden vergeben, während die Gäste zumindest zweimal den guten Keeper Maximilian Stolte überwanden und mit dem 3:5 die MBS-Trophäe an die Spree holten. Dritter wurde Spandau vor Wedding, Linköping, Fulda, Chemnitz und Wolfenbüttel.

Die krankheitsbedingt etwas geschwächte D-Mannschaft des OSC Potsdam holte sich am Ende den vierten Rang des Sechser-Turniers. Nach Siegen gegen Wedding (7:1) und die Wasserfreunde Fulda (7:0) folgten Niederlagen gegen den SV 2000 Brandenburg (3:4), Spandau (2:9) und Neukölln (4:7). In einem packendem Endspiel um den Bronzerang – erneut gegen Neukölln – unterlag das von Philip Uhlig betreute Team schließlich 1:4. Die Spandauer holten souverän ohne Punktverlust den Pokal vor dem SV 2000, Neukölln, Potsdam, Wedding und Fulda.

„Hauptsache ist, dass es unseren Jüngsten Spaß gemacht hat“, meinte Volbert. Für viele Aktive sei das Weihnachtsturnier der Saisonhöhepunkt. Spätestens, als der Weihnachtsmann an jeden Teilnehmer des Turniers seine Süßigkeiten verteilte, war die letzte Traurigkeit über die verlorenen Spiele aus den Gesichtern der Spieler verschwunden.

OSC-C-Jugend: Maximilian Stolte, Max Kössler (2), Philipp Boreck (2), Henry Jaeschke (4), Julian Drachenberg (3), Sascha Herold (12), Lukas Küppers (4), Leonard Grütte (11), Paul Müller, Ferdinand Korbel (5), Lion Zeisberg (2)

OSC-D-Jugend: Tobias Knüttel, Maximilian Reihs (5), Florenz Korbel, Alexander Schwarze (1), Etienne Alscher, Sascha Seifert, Frederick Korbel (5), Niklas Karossa, Garbiel Satanovsky (13), Leonard Keller

Bürgerreporter:in:

Andreas Koch aus Potsdam

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