Potsdam siegt sicher im Duell der Bundesliga-Reserven

OSC-Wasserballer holen am Luftschiffhafen Landesmeisterschaft

Den zweiten Landesmeistertitel in Wochenfrist holten die Wasserballer des OSC Potsdam am Sonnabend an die Havel. Nach dem Erringen des Ü30-Senioren-Titels in Spremberg gewann die Bundesliga-Reserve nun auch die Herren-Meisterschaft mit zwei souveränen Siegen in der Potsdamer Schwimmhalle am Luftschiffhafen. Wie schon im Titelkampf bei den Senioren musste ein Sieg im letzten Rundenspiel her, um die Goldmedaille zu erkämpfen.

Die „alten Herren“ erzielten vergangenen Sonntag erst 20 Sekunden vor Spielende den 4:3-Siegtreffer gegen den bis dahin in der Gesamtwertung führenden Gastgeber SV Spremberg und kamen mit 19:1 Zählern und 84:39 Toren als Erster ein. In der Herren-Meisterschaft stand eine 1:4-Niederlage aus der Hinrunde gegen den ASC Brandenburg II zu Buche, die nun im Rückspiel wett gemacht werden musste. Zunächst taten die Potsdamer, in dessen Reihen mit Stephan Hartkopf, Klaus Einhorn und Axel Krzenciessa auch drei gestandene Bundesligaspieler mitmischten, jedoch etwas fürs Torverhältnis. 20:0 (4:0, 5:0, 4:0, 7:0) siegte das von Trainer André Laube betreute Team gegen Pneumant Fürstenwalde. Für die Treffer sorgten hier Hartkopf (9), Franz Kaminsky (3), Krzenicessa (3), Max Korbmacher (2), Hendrik Schlabitz, Jakob Bleyl und Hannes Werner (je 1).

Trotz eines 26:1-Erfolges der Brandenburger gegen den SSV PCK 90 Schwedt II im Anschluss konnten die Fritze-Bollmann-Städter was die Tordifferenz betrifft nicht mehr aufschließen. Lediglich ein Sieg (in beliebiger Höhe) brauchte Potsdams Zweite nun, um den Tabellenführer noch abzufangen.

In einer hochkarätigen Partie der beiden Bundesliga-Reserven dominierten die Hausherren von Beginn an das Geschehen. Die Defensive um B-Jugend-Keeper Florian Schröter stand sicher und nach vorn wurden die wenigen sich bietenden Möglichkeiten konsequent genutzt. Ein Doppelpack von Einhorn brachte die 2:0-Führung, kurz vor Ende des ersten Viertels brachte Hartkopf den OSC 3:0 in Front. Im zweiten Durchgang erhöhten Einhorn und Krzenciessa auf 5:0. Erst nach dem Seitenwechsel trafen die Gäste erstmals, doch Potsdam band den Sack mit drei Treffern in Folge durch Kaminsky (2) und Hartkopf zum 8:1 zu. Im Schlussviertel markierte Korbmacher zwei Treffer zum 10:1, bevor die Brandenburger mit drei Toren zum 10:4 (3:0, 2:0, 3:1, 2:3)-Endstand noch etwas Kosmetik betrieben.

Punktgleich (14:2) mit dem ASC II, aber am Ende mit der besseren Tordifferenz von +107 gegenüber +88 Treffern holte sich Potsdam den Titel. Dritter wurde Schwedt I, das in einer über weite Strecken spannenden Partie Fürstenwalde 6:3 schlug.
Potsdam: Florian Schröter, Arno Schäfer, Stephan Brandt, Stephan Hartkopf (11), Klaus Einhorn (3), Franz Kaminsky (5), Hendrik Schlabitz (1), Jakob Bleyl (1), Max Korbmacher (4), Hannes Werner (1), Martin Bernsee, Tommy Jeschull, Axel Krzenciessa (4)

Bürgerreporter:in:

Andreas Koch aus Potsdam

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