"Mobilität im Landkreis Pfaffenhofen“

Einen grundlegenden Beschluss zur Mobilität im Landkreis hat der CSU-Kreisvorstand Pfaffenhofen bei seiner letzten Sitzung getroffen.

So wird die CSU im Landkreis auf allen Ebenen im Rahmen der jeweiligen Zuständigkeit standort- bzw. gemeindespezifische Lösungsansätze für die Sicherstellung und Anpassung der Mobilität im ländlichen Raum erarbeiten und zur Umsetzung bringen. Dabei soll in einer konstruktiven Zusammenarbeit mit allen Gemeinden und Beteiligten ein Konzept für ein attraktives Alternativangebot zum motorisierten Individualverkehr erarbeitet werden. Auch die bereits bestehenden Verkehrsverbindungen sollen in dieses Konzept integriert werden. Der Landkreis soll es als eine freiwillige Aufgabe wahrnehmen, die Gemeinden organisatorisch beim Aufbau der Strukturen und finanziell im Rahmen der bisher mit den Städten, Märkten und Gemeinden vereinbarten Finanzierung zu unterstützen.

Landrat Martin Wolf begrüßt das Engagement des CSU-Kreisverbandes zum Thema Mobilität. „Wir wollen vom Landkreis nichts überstülpen, die Gemeinden sind einfach näher dran an den tatsächlichen Bedürfnissen. Aber wir wollen insgesamt vorankommen und leisten gerne Beiträge für die Transparenz, was wir schon haben und wo wir Lücken sehen.“ Die Herausforderung dabei sei, einen Taktverkehr zu finden, der zur Nachfrage passt und bezahlbar bleibt.

Aus den gewonnenen Erfahrungen in seiner Gemeinde Reichertshausen glaubt CSU-Fraktionssprecher Reinhard Heinrich, dass es keine einheitliche Lösung für den gesamten Landkreis geben kann. Wenn der Bedarf auf die örtlichen Verhältnisse optimal zugeschnitten sein soll, müssen die Lösungen je nach Gemeinde unterschiedlich aussehen. Es sollen daher, wo noch nicht erfolgt, standort- bzw. gemeindespezifische Lösungsansätze erarbeitet werden wie z.B. Rufbus, Mitfahrzentrale, Bürgerbus. Anschließend sollte -so der Fraktionschef- versucht werden, sinnvolle Vernetzungen herzustellen, so dass es am Ende dann hoffentlich gelingt, ein flächendeckendes Angebot zu machen, das von der Bevölkerung akzeptiert und angenommen wird.

Das zuständige Wirtschaftsministerium Bayern begrüßt ganz ausdrücklich Initiativen, die ÖPNV-Leistungen insbesondere auch in weniger dicht be¬siedelten Gebieten ermöglichen. Aus fachlicher Sicht seien z.B. Bürgerbusse neben Anrufsam¬meltaxis und Rufbussen, die von Verkehrsunternehmen betrieben werden, eine weitere Vari¬ante einer flexiblen Bedienform des ÖPNV.

CSU-Kreisvorsitzender Ludwig Wayand fasst die Zielsetzung zusammen: Die Sicherstellung und Verbesserung des Personennahverkehrs im Landkreis sei erforderlich, da gerade die kleineren Orte kein attraktives Alternativangebot zum Individualverkehr hätten und auch die Anbindung an die Kreisstadt mangelhaft sei. Eine gewisse Mobilität trage zur Lebensqualität auf dem Lande bei. Dadurch werde dem Trend zur Landflucht Einhalt geboten.

„Wir sind jetzt auf einem ganz hervorragenden Weg, um unseren Landkreis weiterhin ganz vorne im Landkreis-Ranking zu halten und – noch wichtiger – für seine Bewohner lebens- und liebenswert zu gestalten. Die Verbesserung der Mobilität in unserem Landkreis ist dazu ein ganz wichtiger Baustein und auch Gegenstand des „Seniorenpolitischen Gesamt-konzeptes!“, so Landrat Martin Wolf.

Die Diskussion und Erarbeitung von Lösungen soll unter Einbindung und Beteiligung aller an dieser Thematik interessierten Bürger in einem Arbeitskreis „Mobilität im Landkreis Pfaffenhofen“ stattfinden. Dazu sind alle Bürger ganz herzlich willkommen. Die Leitung des Arbeitskreises liegt in den Händen des stellvertretenden CSU-Kreisvorsitzenden Karl Straub. Alle an der Teilnahme im Arbeitskreis Interessierten sind gebeten, sich bis zum 15. Juli 2013 in der CSU-Kreisgeschäftsstelle unter der Telefon-Nummer 08441/84555 oder per E-Mail csu.paf@t-online.de anzumelden.

Bürgerreporter:in:

Florian Weiß aus Pfaffenhofen

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