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Info-Veranstaltung der Sportjugend zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexuellen Übergriffen

Pfaffenhofen (rry) Überall dort, wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten, kann es zu sexuellen Übergriffen, im schlimmsten Fall sogar zu Missbrauch kommen. “Deshalb ist es ein Qualitätsmerkmal guter Kinder- und Jugendarbeit, sich diesem Thema offensiv zu stellen - und nicht etwa ein Zeichen eines schlechten Gewissens", sagt Werner Hohoff, Vorsitzender der Bayerischen Sportjugend im BLSV-Kreis Pfaffenhofen.
Gemeinsam mit dem Kreisjugendring veranstaltet die Sportjugend Pfaffenhofen am Samstag, 27. Februar, eine Schulung für Jugendleiter/-innen zum Thema “Prävention sexueller Gewalt" im Vereinsheim des FC Schweitenkirchen.
Namhafte Referenten informieren an diesem Tag zwischen 9 und 13 Uhr darüber, wie Träger und Vereine Täter von ihrer eigenen Organisation fernhalten können, um Mädchen und Jungen bei Freizeiten und anderen Veranstaltungen möglichst wirksam zu schützen.
Seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass jedes dritte bis vierte Mädchen und jeder neunte bis zwölfte Junge von sexueller Gewalt betroffen ist. Rein statistisch gibt es also in allen Kinder- und Jugendgruppen Betroffene - egal ob im Kindergarten, in der Schule oder im Sportverein. Häufig versuchen Täter, sich dort einzuschleichen, wo sie vermeintlich leicht Kontakte und Beziehungen zu Mädchen und Jungen aufbauen können. So ist es nicht überraschend, dass Zeitungen fast täglich über Fälle von sexuellen Übergriffen durch Lehrer, Erzieher, Pfarrer, Trainer oder Jugendleiter berichten.
Die Schulung in Schweitenkirchen findet statt in Kooperation mit dem Projekt “PräTect" des Bayerischen Jugendrings (BJR). Mit diesem Projekt berät der Bayerische Jugendring seit 2003 Verantwortliche der Kinder- und Jugendarbeit unter anderem über Möglichkeiten der Prävention oder zum Verhalten im Verdachtsfall. Dafür kooperiert “PräTect³ mit Experten aus Fach- und Beratungsstellen in ganz Bayern, die Schulungen für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter durchführen.
“Prävention sexueller Gewalt muss in der Organisation verankert sein. Wenn ein Verein offensiv mit dem Thema umgeht, wenn entsprechende Schulungen angeboten werden, wenn mit Wachsamkeit und Offenheit zu rechnen ist, macht das die Organisation unattraktiver für Täter", erklärt Projektleiterin Beate Steinbach vom BJR. “Daher begrüßen wir es, dass sich die Jugendarbeit in Pfaffenhofen auf diesen Weg gemacht hat.³

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