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Städteplaner Klaus Immich diskutierte mit Freien Wählern

Klaus Immich erläuterte vor Ort und in einer anschließenden Präsentation anhand anschaulicher Skizzen die historische Funktion des Hauptplatzes und seine Grundideen künftiger Gestaltung: In früheren Zeiten habe die Gebäudekulisse für sich gewirkt, ohne Großbepflanzung und ohne optisch störende "Einbauten". In diesen Sinne solle der Hauptplatz auch nach einer Neugestaltung erstrahlen, mit einer flexiblen Nutzbarkeit, die auf sämtliche Arten des fließenden und ruhenden Verkehres anpassbar ist, ohne die Gestaltung wesentlich verändern zu müssen. Die 60 vorgesehenen Parkplätze sollten darum nur mit dezenten "Farbecken" markiert werden, moderate Entwässerungsrinnen würden hohe Bordsteinkanten ersetzen. Auf jeden Fall solle der "goldene Schnitt" erhalten bleiben, die 1/3 zu 2/3-Aufteilung des Hauptplatzes durch den Standort der Mariensäule und der Grünanlage. Von dieser Linie aus würde der Hauptplatz zur Nord- und Südseite hin jeweils moderat mit einem Gefälle von 2,5 Prozent abfallen, um die Entwässerung sicher zu stellen. Dortige Bäume dürften höchstens "mittelgroß" werden, um das Gesamtszenario nicht zu beeinträchtigen, von weiteren Gehölzen entlang der Häuserzeilen hält Klaus Immich hingegen gar nichts. Der Brunnen um die Mariensäule bedürfe einer grundlegenden Neugestaltung. Als Oberflächenbelag ist großformatiger Granit vorgesehen, der im Farbenspiel lose verlegt wird und mögliche, künftige Tiefbaumaßnahmen wesentlich eher zulässt als eine asphaltierte oder betonierte Oberfläche.

Nach der Darstellung der Gestaltungsmöglichkeiten entfachte sich eine angerechte Diskussion mit dem Fachmann und den Vertretern der Stadt. Zu den wesentlichen Ideen der Bürger zählten eine stärkere Betonung des Marienbrunnens, die Installation von Unterstellmöglichkeiten oder eines Pavillons, sowie die Installation von Freizeitanlagen wie etwa eines Schachspieles oder einer Boule-Anlage. Intensiv hinterfragt wurde zudem die Nutzbarkeit der Freiflächen vor den Ladengeschäften und Cafes für Veranstaltungen oder Bewirtung. Auch das Thema Tiefgarage wurde ob einer vorhersehbaren Parkplatzknappheit nochmals aufs Tapet gebracht. Während 1. Bürgermeister Hans Prechter weitere Überlegungen hierzu strikt verwarf ("Nein, kein Geld!"), gestand Klaus Immich wenigstens zu, dass eine Realisierung bautechnisch machbar und verkehrstechnisch sinnvoll wäre. Doch auch der Städteplaner habe "damit abgeschlossen, da sich Pfaffenhofen in den vergangenen 20 Jahren nicht darauf einigen konnte." Letztendlich waren sich alle Anwesenden einig, dass die Umgestaltung nun rasch angegangen werden müsse, um das Machbare zeitnah zu realisieren. "Die optimale Lösung werden wir wohl nie erreichen, drum sollte eine gute Lösung so bald als möglich realisiert werden," so FW-Ortsvorsitzender Wolfgang Inderwies. Die nächste Veranstaltung des Freie Wähler Ortsverbandes Pfaffenhofen a. d. Ilm e. V. ist die Generalversammlung am Dienstag, 24. Juli 2007, im Gasthaus Stegerbräu in Pfaffenhofen. Auf der Tagesordnung stehen der Beschluß einer Satzungsänderung, sowie die Vorstellung der neuen Internethomepage www.fw-pfaffenhofen.de, aus der bereits alles Wissenswerte zum Freie Wähler Ortsverband Pfaffenhofen a. d. Ilm e. V. zu entnehmen ist.

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