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Volksmusik zum Frühjahr im Festsaal des Rathauses in Pfaffenhofen

  • Die neunjährige Hannah zog das Publikum sprechend, singend und spielend in ihren Bann: da staunt auch die Familie Gutsche.
  • Foto: Swetlana Gilman
  • hochgeladen von Hartwig Simon

Im Festsaal des Rathauses in Pfaffenhofen erfüllte sich der Wunsch nach Beständigkeit und Bekanntem - und der Wunsch nach Neuem in der Volksmusik. Bei der Volksmusik zum Frühjahr begann das Volksmusikensemble Kling seinen Ländler mit zwei Gitarren ganz allein – in sanft zurückgehaltener Lebendigkeit, vorsichtig gezupft kam die Harfe dazu, in der Tiefe streichelte der Kontrabass das Seelenohr des Publikums - schon etwas markanter die Zither - zuletzt glänzte das Hackbrett darüber - und da war er endlich, der seit etwa 50 Jahren geliebte Stubnmusi-Klang. Ist das die echte bayerische Volksmusik? Was bedeutet echt?

Die neunjährige Hannah trat mit lebhaft leuchtender Lockerheit als Moderatorin auf. Sie erzählte nebenbei ein paar Witze, spielte Blockflöte und erläuterte genau, warum zwei pfiffige Bauern „Roßboin gfressn ham“. Ein langes Frühjahrsgedicht trug sie auswendig vor und sang den „Garten-Zwiefachen“ – eine Uraufführung mit Fagott-Begleitung.

Die Familie Gutsche (Rotz Kare Blos’n) spielte hauptsächlich Tanzweisen – eine Musik mit herrlichem Aufforderungscharakter. Vater Karl hatte alles im traditionellen Stil gesetzt, aber neben der Klarinette, die die erste Stimme übernahm, das Sopran-Saxophon eingefügt. Der typische Saxophon-Klang tauchte eher selten auf; denn im Allgemeinen hörte es sich wie zwei virtuose Klarinetten an. Bariton-Horn und Steirisches Akkordeon trieben die Musik rhythmisch und harmonisch voran. Mit dieser Gruppe kann man sich über die Veränderungen in der bayrischen Volksmusik freuen, besonders im Bewusstsein der vielen Experimente und Schritte der letzten 200 Jahre. Siehe auch: www.volksmusik-zum-fruehjahr.de

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