12. August 2008, 19:39 Uhr
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Hallertauer Hopfenkönigin 2008-2009

Bürgerreporter:in

Autor: Manfred Habl

aus Pfaffenhofen

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Hallertauer Hopfenkönigin 2008-2009

Nicole Frankl – Hopfenkönigin, Maria Hainzinger – Vizekönigin, Franziska Sternecker – Hopfenprinzessin, so lautete, nach fünf langen und lustigen Stunden, das Endergebnis der Wahlnacht in der vollbesetzten Wolnzacher Bierhalle.
Drei junge Frauen die nicht nur eng mit der Landwirtschaft ihrer Heimat, dem Hopfenanbau, verbunden sind, sondern auch in der freien Wirtschaft ihre Frau stehen. Menschen unserer Region die wissen was sie wollen, die aktiv im Leben stehen.
Die Wahl der Hallertauer Hopfenkönigin ist keine Faschingsveranstaltung, oder gar ein Superstarkastig, das ist die Präsentation einer ganzen Wirtschafts- und Kulturlandschaft, der Hallertau. Das ist eine Fläche von 2400 km², im Herzen von Europa, die seit der Steinzeit besiedelt und bewirtschaftet wird. Die Menschen die hier leben, haben genetische Vorfahren aus der ganzen Welt, was die Gastfreundschaft und die Liebenswürdigkeit mehr als erklärt.
Im Zeitalter der Globalisierung wird die (Selbst) Wertschöpfung der Regionen immer wichtiger, die Suche nach Identität und Heimat, oder wie der Dichter sagt: „Mir san mir und dahoam is dahoam!“
Morgens um 6 Uhr waren die ersten Anhänger der einzelnen Kandidatinnen schon vor der Festhalle in Wolnzach, um ihren Anspruch auf die Tische anzumelden, die mit den 2500 Platzkarten die Wahl bestimmen. Ausgelassene und friedliche Stimmung beherrschte bis spät in die Nacht hinein die Veranstaltung. Verwandtschaft, Freunde, ganze Dörfer hatten sich auf den Weg gemacht und bewarben in bester Wahlkampfmanier ihre Kandidatin.
Vertreter und Abgeordnete aus Wirtschaft und Politik gaben sich die Ehre, und pflegten einen fruchtbaren Gedankenaustausch mit Kunden und Bürgern. Das Publikum im Saal kam von Neustadt an der Donau, über Mainburg bis Schweitenkirchen, von Geisenfeld über Wolnzach, Pfaffenhofen und Schrobenhausen. Eine Bühne voller Königinnen der Regionalspezialitäten aus Nah und Fern rundete das bunte Abendprogramm ab.
330 Stimmen fehlten Maria Hainzinger, aus Giegenhausen, am Ende der Stichwahl zur Königin, was jetzt nicht so dramatisch ist, denn die Gewählten treten für das nächste Jahr, gemeinsam in der Öffentlichkeit auf.
An diesem Abend waren die Sternschnuppen nicht nur am Nachthimmel zu bewundern. Auch in der Festhalle Wolnzach konnte jeder die Augen schließen und sich etwas wünschen.

Manfred Habl

(v.l.sitzend) M.Hainzinger,N.Frankl,F.Sternecker