Ein Bild des Friedens von Catherine Marshall

Es war einmal ein König, der einen Preis aussetzte für den Künstler, der das beste Bild des Friedens malte.
Viele Künstler machten sich an die Arbeit. Der König betrachtete alle Bilder. Aber nur zwei gefielen ihm wirklich, und er mußte sich zwischen diesen beiden entscheiden.
Auf einem Bild war ein friedlicher See zu sehen. In dem See spiegelten sich majestätisch die Berge, die sich an seinem Ufer erhoben. Weiße Wolken wanderten über den blauen Himmel. Alle, die dieses Bild sahen, fanden, daß es vollkommenen Frieden gut nachempfand.
Auch auf dem anderen Bild waren Berge zu sehen. Doch diese Berge waren zerklüftet und rauh. Der Himmel war Wolkenverhangen. Er regnete und die Blitze zuckten. Von der einen Seite des Berges stürzte ein Wasserfall. Im Gebüsch hatte ein Vogel sein Nest gebaut. Dort, inmitten des zornig brausenden Wassers, saß der Vogel auf seinem Nest - in vollkommenem Frieden.
Der König entschied sich für das zweite Bild. " Weil," erklärte der König seine Entscheidung, " Frieden nicht bedeutet, sich an einem Ort aufzuhalten, wo es keinen Lärm, keine Schwierigkeiten und keine harte Arbeit gibt. Frieden bedeutet, inmitten aller dieser Dinge innerlich ruhig zu sein. Das ist die eigentliche Bedeutung von Frieden.
Diese Geschichte finde ich so schön, dass ich sie mit euch teilen will, sozusagen ein vorösterliches Geschenk zur Vorbereitung auf dieses großartige Fest!
Ein passendes Bild habe ich noch nicht gefunden!

Bürgerreporter:in:

Christine Rist aus Pfaffenhofen

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