Die Stachelbären am Stockerberg 2009 MIR, IHR und BIER

Wenn die Rathausputzfrau Erna auspackt, ein Wichtel von unten nach oben herabschaut und der schiache Scheich Schäch, Rabatt gibt, ist Starkbierzeit in Pfaffenhofen.
Das Kabarett Stachelbär in der fünften Jahreszeit und die edle Kunst des bayrischen Da Bleckas. Manch einer brauchte an diesem Abend das dunkle Urbanus Starkbier um seine Seele zu kühlen. Eigentlich waren es ja zwei Eröffnungsabende, der Freitag für die Schwarzen, mit ihrem neuen, lammfrommen, Rudelführer Wolf und der Samstag, für die ebenso neue, multimediale, bunte Stadtregierung. Der Platz vor der Bühne war also frei für die gefährliche Masse der Zua Zonga, in Lederhose und Dirndl, die den Einheimischen auch prompt dem Stockerwirt seinen Rollbraten wegaßen.
Die Dellnhauser Musikanten gaben nicht nur musikalisch ihr Bestes und die Stachelbären legten auf. Nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn, gerade so an der Gürtellinie entlang. Das bayrische Starkbierkabarett hat seine eigenen Regeln. Der, der auf der Bühne dableckt wird, darf sich geehrt fühlen und gehört praktisch dazu, der Nichterwähnte, darf sich was einfallen lassen.
Exlandrat und Exbürgermeister, beide werden im auswärtigem Exil vermutet, haben einen glorreichen Nachruf versäumt. Die neuen Amtsinhaber dagegen, konnten sich höchstpersönlich ihre Watschen abholen und lachende Miene zu gut gemeintem Spiel machen.
In der Fastenzeit soll der Mensch in sich gehen, denn nicht äußere Umstände erzeugen die Gefühle, sondern das Denken die Umstände. Echt dableckt zu werden, heißt auch vieles nicht so ganz falsch gemacht zu haben.

Manfred Habl

Link zum Bilderalbum
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Von Stockerberg_2009_Bilder

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TERMINE unter http://www.kabarett-stachelbaer.de/termine.htm
Zusatztermin 21.03.2009

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Originalbericht
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