<b>Es gibt ein Lebensalter des vermehrten Abschiednehmens</b>

Ein Mensch wächst neben den Eltern, Großeltern, Geschwistern, Spielkameraden, Mitschülern, Freunden, Ehepartnern, eigenen Kindern, Bekannten, Nachbarn, Kollegen und vielen mehr in diese Welt.

Zu jedem dieser Beziehungsmenschen baut er ein anderes Verhältnis auf. Der Mensch lebt mit ihnen, man wird gemeinsam älter. Die einen sind ganz nah, die anderen entfernter, oder mit ganz seltenen Begegnungen.

Irgendwann kommt die Zeit, das Alter, in dem dieser Mensch vermehrt diese lieben oder manchmal auch Menschen die ihm eigentlich gar nicht so nahe standen, vermißt. Sie sterben. Sie sind Tod. Sie sind unwiederbringlich nicht mehr da. Sie werden vermißt. Jeder Mensch setzt sich anders damit auseinander.

Aber je älter er/sie wird, je mehr ist er damit konfrontiert.

Der Mensch trauert um diese Mitmenschen und damit auch um seine eigenen lieb gewordenen Gewohnheiten mit ihnen. Da gibt es viele Formen des Traurig-sein's. Trauer kann sogar wie eine schwere Krankheit empfunden werden. Von der er genesen, seine Beziehungen neu ordnen kann um damit zu leben.

Da hilft zu wissen, auf welcher Ebene die Beziehung der Menschen nicht endet - im Geiste, der Erinnerung, der Dankbarkeit, der Liebe - in Gottes Hand.

Jeden Menschen, jeder Beziehung empfangen wir dankbar aus Gottes Hand.
Später legen wir alles, auch unsere Lieben behutsam in diese guten Hände zurück.

Trotzdem aber sind sie in den Zurückbliebenen eingeschlossen und haben in ihren Gedanken und Erinnerungen ihren unumstrittenen Platz.

Bürgerreporter:in:

bärbel stephan aus Peine

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