ADVENTKALENDER - 22. Fenster

So fing alles an
und wir waren froh darüber!

Nun kann man nirgentwo mehr richtig pünktlich ankommen.

Die Bahn fährt nur unregelmäßig . . .
Die Straße ist zu gefährlich und es ist kein Durchkommen . . .
Die Flugplätze sind zu Schlafsälen für Reisende geworden deren Flüge wegen Eis und Schnee nicht starten können. . .
Wer unterwegs ist weiß nicht wann er wo einen/keinen Anschluß erreicht.
Enttäuschung, Ärger, Wut, Zorn gegen - ja gegen wen denn? - macht sich breit.

Wir leben in der Zeit der absoluten Planbar - und Machbarkeit.
Und wir verschulden, mit diesem Anspruch darauf, vieles selbst.
Das sind wir!

Geben wir uns doch in dieser Zeit, dieser schnellebigen Zeit eine:

Unterbrechung
Du sollst dich selbst unterbrechen.

Zwischen Arbeit und Konsum
soll Stille sein und Freude,
den Gruß des Engels zu lauschen:
Fürchte dich nicht!

Zwischen Aufräumen und Vorbereiten
sollst du es singen hören,
das alte Lied der Sehnsucht:
Maranata, komm, Gott, komm.

Zwischen Wegschaffen und Vorplanen
sollst du dich erinnern
an den ersten Schöpfungsmorgen,
deinen und aller Anfang,
als die Sonne aufging
ohne Zweck
und du nicht berechnet wurdest
in der Zeit,
die niemand gehörte
außer der Ewigkeit.

(Dorotee Sölle)

Liebe Weihnachtliche Grüße - Bärbel

Bürgerreporter:in:

bärbel stephan aus Peine

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