Forsthaus Falkenau abgesetzt - Bayerns Tourismusbranche darf trotzdem hoffen

Nach 23 Jahren hat sich das ZDF von seiner Vorabendserie „Forsthaus Falkenau“ getrennt. Der radikale Kahlschlag, der bereits etablierte Sendungen wie „Der Landarzt“ oder „Unser Charly“ traf, soll Platz für Programmerneuerungen schaffen. Bayerns Tourismus-Branche bedauert das Aus für die beliebte Heimat-Serie, darf aber auch optimistisch in die Zukunft blicken.

In den letzten Tagen endeten die Dreharbeiten für „Forsthaus Falkenau“. Die Serie feierte ihren Einstand im April 1989 und lief insgesamt 23 Jahre lang. 12 Folgen der 24. Staffel stehen noch zur Ausstrahlung bereit, einen genauen Starttermin dafür gibt es laut ZDF-Informationen aber noch nicht. Als Grund für das Aus gab der Mainzer Sender an, das TV-Programm modernisieren zu wollen. Und dafür müsse man sich gelegentlich auch von etablierten Formaten verabschieden.

Neue Drehorte in Bayern – Tourismusbranche darf hoffen

Wie zuvor schon die Tourismusbranche im schleswig-holsteinischen Kappeln über das Aus des „Landarztes“ entsetzt war, so bedauert nun auch Bayerns Tourismusbranche das Ende der ZDF-Serie „Forsthaus Falkenau“. Die Folgen wurden erst im niederbayerischen Landkreis Passau und danach nahe dem Ammersee in Oberbayern gedreht. Gegenüber der SZ gab der Geschäftsführer der Bayern Tourismus Marketing GmbH, Jens Huwald, an, dass die im Freistaat gedrehte Sendung Urlauber mehr als 20 Jahre lang neugierig auf Bayern gemacht habe. Er sei aber dennoch zuversichtlich, dass bald neue in Bayern gedrehte Fernsehproduktionen zu sehen sein werden. Am Mittwoch startet im ZDF bereits die neue Vorabendserie „Die Garmisch-Cops“, die vor der Kulisse der Zugspitze spielt. Der Sendeplatz am Freitagvorabend wird ab dem 23. November mit der Serie „Schafkopf“ gefüllt, in der eine junge Anwältin in Bayern auf Ermittlertour geht.

Bürgerreporter:in:

Christian Gruber aus Dortmund

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