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Die Streuobstwiese der AGENDA 21 Olching

  • Erbachhofer Mostapfel biegt sich vor lauter Früchten
  • hochgeladen von Urte Langer

Als Streuobstwiesen werden extensiv genutzte Obstwiesen bezeichnet, auf denen hochstämmige, robuste Obstsorten sich ihrem natürlichen Wuchs entsprechend entfalten können. Das Erscheinungsbild einer Streuobstwiese ist durch die unterschiedliche Altersformen der Bäume geprägt. Junger Ersatz wächst zwischen älteren und alt gewordenen Obstbäumen. Ein Apfelbaum kann bis zu hundert Jahre alt werden. Meist stehen sie verstreut auf Wiesen wachsend, daher der Name. In früheren Zeiten nutzte man die Wiesen zusätzlich als Weide- und Mahdflächen. In unserer heutigen oftmals hektischen Welt gelten Streuobstwiesen auch als wichtige Erholungsbereiche, in denen der Mensch wieder Ruhe und Kraft finden kann.

Streuobstwiesen sind immens wichtig für den Erhalt alter Obstsorten. Ebenso wichtig ist die große Artenvielfalt, die sich dort entwickeln kann. Leider kommen Streuobstwiesen mittlerweile nur noch vereinzelt in bestimmen Regionen vor. Der Verlust dieser Kulturen ist auf die Veränderung der Landwirtschaft, aber auch auf höheren Flächenbedarf für laufend neu entstehende Baugebiete zurückzuführen.
Diesem Trend entgegenzuwirken pflanzte die AGENDA 21 Olching im Herbst 2009 auf einer Öko-Ausgleichsfläche in Neu-Esting, im Amperweg, zwanzig überwiegend Apfelbäume alter Kultursorten. Unterstützt wurde die Pflanzung durch Bürger als Baumpaten.

Klein beginnt, was einmal groß werden will!
Im Herbst 2013 wurde die Streuobstwiese im westlichen Teil mit sechs weiteren Patenbäumen erweitert. Hinzu kamen eine junge Esskastanie, ein junger Wildapfel (Baum des Jahres 2013) eine Mispel sowie ein Walnusssämling.
Auch die Bienen spielen auf Streuobstwiesen für die Bestäubung der Blüten eine besonders wichtige Rolle. So hat hier die Imkerin, Adelheid Klein, einige ihrer Bienenkästen im hinteren Teil der Wiese postiert. Aber Vorsicht! Dort ist ein angemessener Abstand zu halten. Wer näheres über die Imkerei wissen möchte, setzt sich am besten mit Frau Klein in Verbindung (siehe www.olching.de/agenda21 - Arbeitskreis Gentechnikfreie Region) Zudem zeigt Frau Klein Schulklassen oder Kindern beim Sommerferien-Programm die Lebensweise der Honigbienen.

Beobachtung am Insektenhotel!
Eine völlig gegensätzliche Lebensweise zur Honigbiene führt die Solitärbiene. Das unermüdliche Treiben einer Roten Mauerbiene und das anderer, kleiner Fluginsekten lassen sich wunderbar an zwei unterschiedlich großen Insektenhotels ab dem Frühjahr bis in den Sommer hinein beobachten.

Informationstafel und weitere Attraktionen!
Zudem informiert am Weg eine Tafel mit monatlich wechselnder Gestaltung über Themen rund um die Streuobstwiese, AGENDA 21 Projekte und andere umweltrelevante Dinge.
An dem im Frühhjahr 2014 entstandenen Hochbeet inmitten der Wiese, mit seinen bunt durchmischten Gewürz- und Heilkräutern, lassen sich auf vielfältige Weise unser Geschmacks- und Geruchssinn erproben. Die Holzbank, nur einen Steinwurf entfernt, lädt zum Verweilen und zum Verzehr der mitgebrachten Brotzeit ein.
An guadn wünscht

Urte Langer
AGENDA 21 Olching
AK Natur und Landschaft / Streuobstwiesenbetreuerin

Das Video zur Streuobstwiese unter: www.olching.de/ Agenda 21

  • Erbachhofer Mostapfel biegt sich vor lauter Früchten
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  • Apfelblüte im Mai
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  • Danziger Kantapfel
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  • Imkerin hier mit einer Schulklasse
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  • Kräuterhochbeet entstanden April 2014
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  • Insektenhotel "Betten" belegt
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  • Juli-Blick auf über dreißig Würz- und Heilkräuter
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  • Oregano, Pimpinelle, Schnittlauch, Rucola, Lavendel, Salbei, Muskatellersalbei, Zitronen-, Orangen-, Kaskaden-, Winterthymian, Ysop. Estragon, Johanneskraut, Pfefferminz, Melisse....
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