Uroma auf Weltreise, Teil 10

Uroma auf reisen, Teil 10

Dienstag den 12.4.2011
In der vergangenen Nacht hatte geregnet, und der Frühling ist schon wieder einen Schritt vorange-kommen, man merkt es jeden Tag.
Der liebe Bill hat guten Kaffee gekocht
Hab mich geduscht und die Haare gewaschen. Der Reisedreck ist vom Körper da fühlt man sich gleich wohler.
Gegen Mittag sind wir in ein Art Nationalmuseum gefahren. Uns hat der Wächter als willkommene Abwechslung eingefangen, in einen Raum mit Stühlen lanciert, sich vorne hingestellt und einer Inbrunst eine Stunde lang die Geschichte Amerikas erzählt.
Der Raum stank nach Naphthalin, die Augen tränten und die Bronchien protestierten. Zuerst ver-suchte ich einen interessierten Eindruck zu schinden, doch die Augen tränten zu stark und ich musste sie schließen. Der Mann fuchtelte mit den Armen um die Dramatik seiner Erzählung zu verstärken, doch mit der Zeit schien auch er zu ermüden, seine Stimme wurde leiser und leiernder. Andere kamen hinzu und ich fürchtete, er würde von Vorne beginnen. Nach einer Stunde war sein Part zu Ende, er schaltete den Fernseher an und dieser erzählte das Gleiche nur mit Bildern untermalt. Inge wischt sich die Tränen aus den Augen. Das Naphthalin scheint auch bei ihr zu wirken. Ich muss schmunzeln.
Der Park draußen war sehenswert, aber in den Museen hier verherrlicht man die alten Kriege und Siege welche den Staat damals entstehen ließen. Ich hasse jede Verherrlichung von Kriegen. Jeder Krieg zieht Elend und Hass hinter sich her und wie oft auch den Grund für neue Gewalten.
Wir waren fünf Stunden unterwegs und hätte man mich gefragt ob es sich gelohnt hat, hätte ich „nein“ gesagt.
Abends gab es prima Linsensuppe und 5 Stängelchen super guten grünen Spargel, dazu ein Gläschen Rotwein. Das war das Beste vom ganzen Tag. Lach!!!
Mittwoch den 13.4.2011
Hab alle als „ Danke schön für die schönen Tage“ alle zum Essen eingeladen. Wieder sind wir über eine Stunde mit dem Auto gefahren um in ein sehr schönes Italienisches Lokal zu kommen. Auf unserer Parallelstraße stand Auto an Auto, solange wir fuhren. Später erfuhr ich, dass dies der kürzere Weg ins Lokal war, Becky jedoch in weiser Voraussicht den Umweg fuhr.
Man wies uns einen Platz auf einer Bank zu, da hätten Inge und ich das Essen gerade vom Teller in den Mund schieben können. Lach
Inge bat um einen Tisch mit Stühlen und wirklich, hier konnte man mit Anstand das Essen verzehren, Lach. Die Ober jonglierten riesige Tabletts über ihren Schultern und hatten ein klappbares Gestell unter dem Arm. Ich beobachte!!
Aha, sie klappen das Gestell auseinander es wurde so ein Beistelltisch Darauf stellen das riesige Tablett und servieren ohne Probleme das Essen am Tisch. Zuerst wurde weißes Weißbrot gereicht, Italienische Kräuter auf einen kleinen Teller gestreut und frisches Olivenöl aus einer Karaffe darüber gegossen. Welch ein Genuss!!
Ich muss es unbedingt zuhause probieren!! Hoffentlich vergesse ich es nicht. Mein Fehler war nun dass ich Hunger hatte, und ein kleines Eckchen nach dem Andern von dem Brot im das warme Kräuter Öl tunkte. An den Salat dachte ich schon gar nicht mehr… ich war schon dick satt, da kam mein Salatteller, mehr ein Familienteller. Die Dekoration entsprang sicher einem Künstler Wettbewerb, Um das Kunstwerk nicht brutal zu zerstören entnahm ich Blättchen für Blättchen. Der Abend war noch lang. So schlug ich die Zeit tot, konnte rundum alles beobachten,
Nachdem wir gut gespeist hatten, kam die Rechnung dezent in einem Lederetui und ich bat Inge mir zu helfen, wollte keinen Fehler machen. Der Preis war zivil alles zusammen mit Wein und so, 95,00 $
Also hab ich 100,00 $ reingelegt und Bill noch 20,00$ Trinkgeld dazu.
Das war ein schöner Abend. Für den Rückweg wählten wir den Kürzeren weil der Berufsverkehr vorüber war. Noch mal an den PC und an den TV, und um 22:00 ins Bett.

Bürgerreporter:in:

Waltraud Meckel aus Offenbach

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