Die Rückkehr der Ausserirdischen nach Offenbach - SF Roman - Leseprobe - Autor: Uwe Kampmann

Die intergalaktischen Sektionskriege schienen der Vergangenheit anzugehören. TUBULUS war zu einer neuen Blüte herangereift. In der FERMENTAREGION war ein Wissenschaftszentrum geschaffen worden, das allen Bewohnern seine Ergebnisse zur Verfügung stellte. Nahrungsmangel gab es schon lange nicht mehr, darüber berichteten nur die Schriften der Vorzeit, die in den Bibliotheken gespeichert waren. Die Wissenschaft diente hauptsächlich dazu, die Bewohner der unterschiedlichen Regionen zu einen, wie es im RAT DER ABGESANDTEN beschlossen worden war. Die Vertreter des RODORCLANS hatten in dieser Zeit den Thron bestiegen und aus ihren Reihen den Kaiser gestellt. Die Gründung der Linguistischen Universität war eine der ersten Massnahmen des Kaisers gewesen. Im Rat der Abgesandten war beschlossen worden, den Beginn einer neuen galaktischen Epoche einzuleiten, die zu einer Neuordnung der Adels- und Fürstenhäuser führen sollte.
Die Ratsmitglieder waren sich einig gewesen, durch die Grundsteinlegung einer einheitlichen Sprache, Unstimmigkeiten und Missverständnisse zu beseitigen, die immer wieder dazu geführt hatten, Misstrauen unter den Fürsten hervorzurufen.
Der Beschluss, eine gemeinsame Hauptsprache hervorzubringen, war als Weiterentwicklung der bestehenden Zivilisation begrüßt worden.
Den GAJAS war die Aufgabe übertragen worden, die alten Sprachen auf Gemeinsamkeiten zu durchforsten. Man kannte die Gajas als dienstbare und zuverlässige Freunde, die nie zu denen gehört hatten, sich Herrschaft anzueignen. Ihre Macht war das Wissen, das Wissen Macht ist. Sie galten in allen Belangen als gern gesehene Berater der Fürsten aller Regionen. Die Gajas waren überall anzutreffen wenn gleich ihre Zahl begrenzt war. Um ihnen nicht die Macht zu geben, mit ihrem Wissen die Macht in TUBULUS zu übernehmen, hatte der Rat der Gesandten den einstimmigen Beschluss gefasst, das ein Gaja niemals den Thron des Kaisers besteigen durfte.

Die Errichtung der Fermentaregion, war auf Rat der Gajas ergangen. Ziel war es, in dieser Region die erfahrensten Wissenschaftler zusammenzuführen. Jedem Abgesandten im Rat war bewusst gewesen, das der Frieden in TUBULUS darauf beruhen würde, allen Mitgliedern der Gemeinschaft den Zugang zu den Ergebnissen der Forschung und Wissenschaft zu gewähren.
Die Adelshäuser hatten Mitglieder bestimmt, die den GAJAS Vorgaben machten, um die Traditionen ihrer Sprachen zu berücksichtigen. Das machte die Entwicklung einer gemeinsamen Sprache nicht einfach und erforderte Geduld um mit Worten zu Einsicht und Verständnis zu gelangen.
Die Beschlüsse des Rat der Gesandten waren in der gesamten Galaxie gefeiert worden. Die Wissenschaftler der entlegenen Regionen hatten dabei die grösste Begeisterung gezeigt. Die Neuordnung würde es auch ihnen möglich machen, zeitgleich mit den Wissenschaftlern der inneren Regionen an allen Projekten beteiligt zu sein.
Die äußeren Regionen galten seit Beginn aller Zeitrechnungen als die am gefährdetsten Bereiche des bekannten Universums. Es waren nicht nur die immer wieder aufkeimenden inneren Unruhen gewesen, sondern die immer wiederkehrenden und plötzlich überraschenden Angriffe von fremden Mächten.

So auch in dieser Zeit, der des Jahres Alpha 1728 der tubulanischen Zeitrechnung. Die Nachrichten häuften sich, das auf den Sichtschirmen, fremde Flugobjekte gesichtet wurden, ohne dabei in den Lebensraum der TUBULUS Region einzudringen. Ausser dem Erscheinen auf den Sichtschirmen hatte es keinen Kontakt gegeben. Die Pionierschiffe von TUBULUS hatte sich nie auf Sichtnähe annähern können. Offensichtlich verfügten die Fremden über schnellere Antriebsaggregate. Jedem Versuch sich ihnen zu nähern waren sie entkommen und in den nördlichen Galaktischen Nebeln abgetaucht.

Nach der ersten Meldung schon war der GALAKTISCHE RAT zusammengetreten. Seine Aufgabe war es, die äußeren Grenzen des Reiches zu schützen.
Waren es Schiffe der ZENTAURI gewesen die als Wissende auf TUBULUS gelebt hatten und in der Zeit der großen Kriege TUBULUS verlassen hatten oder waren die Fremden Abkömmlinge aus LAMORRA, das als besiegt galt, nachdem die gehörnten Krieger im nördlichen Schwanennebel besiegt worden waren ?

Als erstes waren Verbände der schweren Sternkreuzer zu den Sternentoren geschickt worden um dort schützend Stellung zu beziehen.
Der Galaktische Rat war seit der langen Zeit des anhaltenden Friedens zu keinen Beratungen mehr zusammengekommen. Außer zu Feierlichkeiten, hatte es keinen Grund gegeben, gemeinsame Beschlüsse zu fassen. Die Kommandanten, alles erfahrene Kapitäne der vereinigten Raumflotte, wussten das es jetzt darauf ankam, einer aufkommenden Gefahr entgegenzutreten. Es bedurfte keiner langen Beratung um sich darauf zu einigen ein Erkundungsschiff loszuschicken, das den Raum hinter den Sternentoren befahren sollte, um eine Verbindung zu den unbekannten Objekten ausserhalb der Galaxie herzustellen.
Es war DORIA, die in die Mitte der Versammlung gerufen wurde. Sie war als Kampfamazone immer wieder bei den Sternenschiffwettkämpfen als Siegerin hervorgetreten. Mit schnellen Entscheidungen und gewagten Flugmanövern hatte sie sich den Ruf erworben, die Beste aller Raumpiloten zu sein. Ein Blick auf die Auszeichnungen die sie trug schaffte die Gewissheit, es gab keine Bessere, der man diese Aufgabe hätte anvertrauen können.

Mit ernster Miene hatte Doria den Ausführungen im Rat zugehört. Sie ahnte was auf sie zukommen würde, sie hatte es geahnt das man ihr den Auftrag für den Erkundungsflug übertragen würde.
" Ich kann mir meine Mannschaft selber zusammenstellen ?"
Der Ratsvorsitzende, ein Mitglied der SONAREN, hatte in die Runde geschaut und geantwortet:
" Selbstverständlich, unsere beste Jägerin bekommt die besten Jäger mit auf den Weg, das ist unsere Zustimmung."
In der Halle der Beratung teilte sich nach diesen Worten die Wandtäfelung. Zwei große Tore schoben sich auseinander. Jeder in dem großen Raum erhob sich, als der Kaiser, der gewählte Erste des Rat der Gesandten, mit seinen scharfen Gesichtszügen auf dem Bildschirm zu sehen war.
" Doria, Sie haben das Anliegen und den Beschluss des Galaktischen Rates mitgeteilt bekommen und ich erteile meine Zustimmung im Namen des Rat der Gesandten. Ich erwarte von Ihnen und ihrem Team, Aufklärung und im Vorgehen mit den Unbekannten die Strategie der Konfliktvermeidung."
Doria deutete mit einem Kopfnicken eine knappe Verbeugung an. "Ich danke für das Vertrauen und nehme die Order an."
Der Kaiser liess es sich nicht nehmen, zusammen mit den Mitgliedern der Versammlung, in einen anhaltenden Applaus zu verfallen.
Als der Applaus sich gelegt hatte, ging Doria zurück zu dem Platz auf dem sie gesessen hatte.
" Darf ich um die Planungsstudie bitten ?" Doria blickte bei ihren Worten dem Kaiser entgegen und ließ dann ihren Blick über die Versammelten kreisen bis ihr Blick den Ratsvorsitzenden erreicht hatte. Erwartungsvolle Ruhe erfüllte die Halle.
" ADMIRAL SORBUS ?" Der Kaiser war nun auf dem Bildschirm im Kreis seiner Berater zu sehen. "Ich möchte Sie bitten mit ihren Ausführungen der Unternehmensplanung zu beginnen."
Sorbus war ein erfahrener Flieger. Als Testpilot war er an der ständigen Weiterentwicklung der Sternenflotte beteiligt und hatte beim Bau der Hyperturbine massgeblichen Anteil, die vor zehn Jahren die Geschwindigkeit der Sternenkreuzer verdoppelt hatte.
Der Admiral erhob sich und ging zu der rückwertigen Wand der Halle, wobei sich auch dort die Wandtäfelung öffnete und ein Model des SILVERSTAR ARROW auf einem Großbildschirm sichtbar wurde.
" Wir kennen alle die Vorzüge, ich glaube dazu muss ich nichts sagen, wobei ich hinzufügen möchte, das im Großhangar der Fermentaregion, wir computergesteuerte Testflüge durchführen um seine Antriebsgeschwindigkeit zu erhöhen. Wenn unsere Entwicklungsplanung greift, wird der Silverstar bald neue Möglichkeiten aufweisen, die ihn zum schnellsten Schiff unserer Flotte macht. Wir testen mit einer neuen Aussenhaut, und der Reduzierung des Gewichtes durch den Wegfall bisheriger Kabelschächte. Die Signalschaltungen werden durch Infrarottransponder im Ultraschallbereich gesteuert, dadurch ist es möglich weitere Sicherungssysteme einzubauen, die bei einem Steuerungsausfall die Navigation übernehmen. Der Fahrstrom für die Innengeräte wird durch molekulare Reibung an der Außenhaut erzeugt. Bisher gebräuchliche Aggregate werden dadurch überflüssig, was es uns ermöglicht, einen zusätzlichen Stellplatz für ein Aussenfahrzeug zu schaffen. Die Ortungskontrolle wird durch modulierte IR Signale verbessert werden, die über eine Streckenbreite von 360 Lichtquadranten eine größere Weitsicht im Naherkennungsbereich zulassen. Wir haben da noch Probleme mit der Frequenztrennung im Bereich der Empfangswinkel, aber das dürfte nur ein vorübergehendes Problem sein. Eine Erweiterung des Aufenthaltsbereiches können wir durch ein geplantes Zwischendeck im unteren Bereich der Kommandobrücke einrichten. Ich glaube das ist wichtig wenn das Schiff auf langer Mission ist. Die Verpflegungslast kann um neunzig Tagesrationen für die sechsköpfige Besatzung erhöht werden. Die Ruheräume sind wie bisher oberhalb der Steuerzentrale. Im Bereich der Gefahrenabwehr testen wir ein Translozierungssystem das höchste Belastbarkeit auch für das verwendete Baumaterial der Sichtfenster erfordert. Die dort aufgetretenen Probleme konnten schon in der erweiterten Testphase behoben werden. Die Fenster halten 50 Hits der Gammakanonen aus, wobei es im Einsatzbereich von Kampfhandlungen, bei 40 Hits zu einer automatischen Einschaltung des Translozierungssystems kommt. In diesem Fall kommt es mit einer anfänglichen Schüttelung zu einem Rückstart. Alle Gegenstände an Bord sind mit einer Magnethaftschicht versehen, die bei Einsetzen von Alarmzuständen greift. An den Armdetektoren der Besatzung sind Magnetfilter vorgesehen, die im Ernstfall Stabilität geben. Die Magnetfilter werden automatisch gepulst, wenn das Schiff einen unerwarteten Aufprall registriert oder der Antrieb auf Spikebremsung herunterschaltet wird. Ich möchte mich jetzt ihren Fragen stellen."
Admiral Sorbus schaltete jetzt den Laser aus mit dem er während seiner Ausführungen den Silverstar Arrow abgefahren hatte.
" Ich möchte noch erwähnen, bei allem scheinbaren Überfluss an Energie, sollten wir die Einsparung von Energie als höchsten Maßstab setzen."
Der Applaus liess erkennen, das das Auditorium von seinen Ausführungen beeindruckt war.
Doria hatte mehrmals auf ihren Armpulser gesehen, und gemerkt das der Vortrag ihre Emotionen bewegt hatte. Das neue Sternenschiff würde unter ihrem Kommando zu einem ersten Einsatz kommen. Sie hob ihre Hand und bat um die erste Wortmeldung.
Der Kaiser winkte ihr aufmunternd zu.
" Admiral Sorbus, ich bin stolz das neue Schiff zu fliegen. Ich bin überzeugt, wie Sie mich zur besten Pilotin ausgebildet haben, so wird unter Ihrer Leitung, der Silverstar Arrow zu dem Beginn einer neuen Zeit in der Raumfahrt. Erklären Sie mir bitte was ich unter einer Spikebremsung zu verstehen habe."
Sorbus lachte und betrachtete sich die gespannt wartenden Gesichter. "Spikebremsung ist das einfachste was an dem ganzen Raumschiff zu erklären ist. Stellen Sie sich einfach ein Autorennen vor, Höchstgeschwindigkeit und plötzlicher Stillstand, durch momentanen Turbinenkreisel und Abfang durch RFID Radio Frequenz Identification der Aussengeschwindigkeit. Das heißt, ohne Berührungspunkte werden die Systemtransponder aktiviert und frieren jede vorhandene Geschwindigkeit ein, das geschieht zum Beispiel
bei dem Abschuss feindlicher Raketen, schon in dem Moment wenn noch kein Sichtkontakt besteht, sondern schon bei dem Impuls sie zu zünden. Dadurch werden die Angriffsprojektile bei ihrer Vorausberechnung irritiert, weil sie auf beweglich Körper programmiert sind rechnen sie einen feststehenden Kurs aus. Das Translozierungssystem schaltet sich bei Angriffsnähe automatisch hinzu und löst den neuen Silverstar Arrow aus seiner Standposition, um ihn aus der Anflugbahn zu stoßen. In dem Moment der Zuschaltung werden automatisch die Magnetfilter an ihrer Raumkleidung aktiviert und belassen die Besatzung in einer stabilen Position. So wie sie aus dem Gefahrenbereich sind, schaltet sich die Translozierung ab, sie können das Schiff dann mit Hand steuern oder über Programme kontrolliert in den Gegenangriff führen. Im extremsten Fall von über 40 Hits, das kann bei einem gleichzeitigen Angriff mehrerer Gegenschiffe der Fall sein, bleibt das Translozierungssystem in Betrieb und bringt ihr Schiff mit maximaler Fluchtgeschwindigkeit ausser Reichweite, es sei denn, der Gegner verfügt über schnellere Antriebskräfte als sie der Silverstar Arrow hat. Deswegen sage ich, ist ihr neuer Sternenjäger noch in der Testphase der Weiterentwicklung. Zur Veranschaulichung lasse ich das Model einmal fliegen.

Jetzt konnten die Anwesenden sehen was ihnen Admiral Sorbus vorgetragen hatte. Der neue Silverstar Arrow glitt ruhig durch einen animierten Sternenhimmel mit Sonnenaufgängen und den Ausblicken auf nahe Sterne. Lautlos, wie die Stille in der Halle, kein Atem war zu hören, man ahnte nur das staunen das jeden ergriffen hatte. Dann beim Anblick der Innenräume des Sternenschiffs löste sich die Stille. Ein sphärischer Raumklang durchzog das All und landete in den Ohren der Zuschauer. Eine imaginäre Pflanzenwelt begrünte den Aufenthaltsraum, auf zwei Wandschirmen wechselten Urwälder und Unterwasserlandschaften mit schillernden Fischen den Raum in ferne Landschaften, während oben im Licht roter und grüner Leuchtdioden die Piloten an ihren Geräten, in großen und bequemen Sesseln ihrer Arbeit nachgingen. Bis plötzlich durchdringender Sirenenlärm die Sphärenmusik übertönte. Der Silverstar Arrow beschleunigte sein Tempo, wie von Geisterhand bewegten sich die Steuerungsteile. Ohne zu beben raste das Schiff durch Nebel, tauchte auf und verschwand um wieder zu erscheinen. Plötzlich, so abrupt das jeder in seinem Sessel zusammenzuckte, stand das eben noch dahin rasende Raumschiff still. Die Besatzung sass fest auf ihren Positionen, nichts fiel oder flog durch die Luft, nur die Leuchtdioden der Geräten funkelten oder durchliefen ihre Programme, so als sei alles im Normalbereich. Dann sah man sie plötzlich, die gegnerische Flotte, kaum waren sie zu erkennen gewesen, schossen Raketen aus ihren geöffneten Luken. Der Film zeigte ihren Anflug in quälender Länge, während die Silberstar Arrow wie im Packeis gefangen da lag. Schon ahnte man die kommenden Einschläge, doch dann geschah das was Admiral Sorbus als das Translozierungssystem beschrieben hatte. Aus der Starre, mit unglaublicher Geschwindigkeit, wie von einem Katapult weggeschleudert, jagte der Silverstar Arrow den Angreifern davon. Man sah das kurze Beben das das Schiff erfasst hatte und wie die Besatzung auf ihren Sitzen geschüttelt wurde, die vorbei rasenden Raketen und wie die feindlichen Raumschiffe im Abstand immer kleiner wurden. "Alles roger ?", die Frage kam von einem Computerprogramm an die Besatzung.
Doria übernahm es sofort zu antworten und rief: "Alles roger ! Wir fliegen neuen Horizonten entgegen !"
Der Beifall der aufkam galt allen. Denen die den Weg frei gemacht hatten für die Entwicklung, denen die mit Technik und Wissenschaft an der Umsetzung gearbeitet hatten und denen die zukünftig, den neuen Silverstar Arrow fliegen würden.

"Gut, ich danke allen Beteiligten und wünsche Ihnen Admiral Sorbus, viel Erfolg bei der Fertigstellung und Ihnen Doria, ein erfolgreiches Training mit ihrem Team in der Vorbereitung ihrer Mission."
Alle erhoben sich von ihren Sitzen und verabschiedeten den Kaiser mit einem erneuten Applaus als sich die Tore der Wand langsam wieder schlossen.

Admiral Sorbus ging hinüber zu Doria, hakte sich bei ihr unter, und ging mit ihr in einen ruhigen Bereich der Halle, während die Anderen beisammenstanden und miteinander redeten.
" Weißt Du was das Schönste an diesem Tag ist Doria ?"
" Na was wohl, der neue Silverstar Arrow ", antwortete sie während sie mit leuchtenden Augen zu ihm aufsah. Der Admiral überragte sie um einen Kopf.
" Nein ", lachte er, " das Schönste ist für mich Heute, mal wieder mit einer schönen Frau untergehakt spazieren gehen zu können."
" Na Sie Chameur, die Zeit auf dem Testgelände lässt Ihnen wohl nicht viel Zeit mit Frauen zu verbringen. Sie haben fantastisches geleistet, vor zehn Jahren waren die Raumfahrzeuge wie Kinderdreiräder in Bezug zu dem was mich jetzt erwartet."
" Das ist wahr, wir konnten die Entwicklung voranbringen, wie es nur in Friedenszeiten möglich ist. Wir wissen nicht was die Unbekannten vorhaben. Wir wissen nur das Sie unsere Galaxie entdeckt haben. Offensichtlich sind ihre Raumschiffe schneller als was wir bisher haben."
" Was meinen Sie " erwiderte Doria, " wann ist der Prototyp fertig um mich mit dem Schiff vertraut zu machen ?"
" Sie werden gleich damit beginnen, sich die Pläne anzusehen und sie zu studieren bis Sie jedes Teil kennen. In der Computersimulation können Sie schon fliegen. Deswegen erwarte ich Sie morgen schon in der Fermentaregion. Kommen Sie erst allein. Wenn Sie sich einen Überblick verschafft haben, beziehen wir ihr Team mit ein. Bis dahin reden Sie bitte mit niemanden über ihre neue Mission."
" Wer weiß über die Neuentwicklung Bescheid ?" Doria war stehen geblieben und schaute dem Admiral in die Augen.
" Alle die mit der Entwicklung beauftragt sind und alle die an dem Ratstreffen dabei waren. Abhandlungen in den Fachzeitschriften hat es noch nicht gegeben, dazu ist es zu früh und ehrlich gesagt, ich finde die derzeitige Entwicklung sollte geheim bleiben. Wir müssen darauf bedacht sein keine Unruhe in die Bevölkerung zu tragen. Wenn Du aufbrichst, werden wir verlauten lassen, es sei ein Forschungsauftrag um über die Auswirkungen der Sonnenwinde im All Untersuchungen durchzuführen."
" Na ja, ein Forschungsauftrag ist es auf jeden Fall. Könnten Sie sich vorstellen, das die fremden Schiffe von ZENTAURIS geflogen werden ? Sie waren früher in unserer Galaxis beheimatet gewesen. Vielleicht wollen sie erkunden was aus uns nach den großen Kriegen geworden ist ?
" Möglich ist das ", erwiderte der Admiral. " Sie haben sicherlich Aufzeichnungen aus dieser Zeit. Es kann sein das sie es sind. Sie hätten allen Grund keinen Kontakt mit uns aufzunehmen. Die letzten Jahre ihrer Zeit hier, war eine grausame Zeit für sie gewesen. Die Kolonialzeit war für viele eine schreckliche Zeit der Verfolgung und Unterdrückung. Die ZENTAURIS hatten hier eine Hochkultur geschaffen die ihren Niedergang fand, als die Kolonialisten kamen um hier Erze abzubauen. Sie haben ihr Wissen mit auf die Flucht genommen und wenn Sie eine bewohnbare Erde gefunden haben, dann kann ich mir vorstellen, das sie sich in allen Bereichen weiterentwickelt haben, ähnlich wie wir. Die grausamen Zeiten haben hier auch ein Ende gefunden und die Kolonialisten haben sich auch verändert. Die die hier geblieben sind, haben sich verändert. Kriege bringen nur kurzfristig die technische Entwicklung weiter. Wenn das Zusammenleben immer wieder in neuen Kriegen endet, geht auch unser kultureller Fortschritt wieder verloren, besonders der, der ein Zusammenleben möglich macht. Ich glaube, wenn heute ZENTAURIS hier landen würden, könnten wir uns in friedlicher Absicht die Hand geben."
" Admiral Sorbus, mir ist etwas bei ihrem Vortrag aufgefallen, ich und auch die Anderer haben nicht danach gefragt, trägt der Silverstar Arrow eine Bewaffnung ?"
Jetzt blieb der Admiral stehen.
"Auf die Frage habe ich gewartet ", er blickte Doria an. "Doria, Du bist nicht nur die beste Pilotin, Du weisst es, Du bist auch eine starke Kriegerin. Du bist an allen Flugwaffen die wir haben, ausgebildet worden und Deine Trefferquoten sind die Besten. Deswegen bist Du auch ausgewählt worden, nicht nur weil die eine hervorragende Fliegerin bist. Wir können nicht nur davon ausgehen mit einer friedlichen Kultur, wie der, der ZENTAURI zusammenzutreffen. ja wir wissen nicht einmal ob die ZENTAURIS sich ihre friedliche Kultur bewahrt haben, nach dem was sie durchlitten haben. Wir müssen auf alles vorbereitet sein."
" Also könnte es auch sein das ich auf die Gehörnten treffe ? Die Schlacht im nördlichen Schwanennebel lag zwar vor unserer Zeitrechnung, die Gehörnten wurden damals vernichtend geschlagen aber LAMORRA hat vermutlich nicht aufgehört zu existieren."
"Tja Doria " der Admiral zuckte mit seinen Achseln, " auch das wissen wir nicht. Die Truppen der Gehörnten haben damals nicht überlebt, keiner von ihnen konnte entkommen. Aber in LAMORRA wird man auf ihre Rückkehr gewartet haben und sollte LAMORRA noch existieren, so wird man das dort auch in deren Geschichte vermerkt haben. Vielleicht sind sie es, die uns suchen um Rache zu nehmen. Auch das müssen wir in Betracht ziehen. Wir wissen nichts und müssen doch auf alles vorbereitet sein."
" Mit den Geschützen, der jetzigen Flotte lässt sich kein Kampf gewinnen, falls wir von einem Volk wie den Gehörnten angegriffen werde, - oder was meinen Sie ?"
" Das ist eine gefährliche Politik, der alten Zeiten. Mit Waffen Frieden zu halten, ist der schlechteste Weg, eigentlich ist das überhaupt kein Weg sondern nur ein grausamer Pfad in die Sümpfe. Wir verlieren dabei alles, auch unser gegenseitiges Vertrauen, denn mit den Kriegen breitet sich auch der Verrat aus. Die Gemeinsamkeiten gehen verloren, es gilt dann nur das Recht des Stärkeren und am Ende sind alle die Verlierer."
" Ich kenne Sie, Admiral. Für Sie ist der sportliche Wettkampf immer das Ziel gewesen, einen Gewinner zu finden und dabei die Regeln zu beachten. Aber habe Sie sich wirklich keine Gedanken gemacht, was geschehen könnte wenn die Unbekannten als kriegerische Feinde kommen. Die Geschütze unserer Flotte sind Defensivwaffen."
" Ja das sind sie. Eigentlich sehr ähnlich wie früher die Harpunen, die auf den Ozeanen zum Walfang verwendet wurden. Damit ließen sich riesige Tiere erlegen. Ähnlich sind unsere Magnetgeschütze, Sie wurden entwickelt um die Antriebe von Gegnern in stillstehenden Schrott zu verwandeln, als vernichtende Kampfwaffen sind sie nicht geeignet, das ist wahr."
" Kommen Sie Admiral, wenn wir draussen vor den Sternentoren auf kriegswütige Gegner treffen, auf Plünderer die Rache nehmen wollen für die Niederlage im SCHWANENNEBEL, sollen wir denen nur mit der Spikebremse und dem Translozierungssystem ausweichen ? Damit können wir niemanden stoppen. Die Gammakanonen richten auch nur Deformationen an und bringen kein Raumschiff zum Absturz in die unendliche Weite des Alls."
" Doria, Du bist wie eine Klette mit deiner Fragerei."
" Admiral, Sie haben sich bei mir untergehakt und jetzt beschweren Sie sich, ich sei eine Klette." Doria lachte: " Das ist doch nur folgerichtig, das ich von Ihnen nicht ablasse und sie wie eine Klette frage, werde ich an neuen Waffen ausgebildet ?"
"Verbleiben wir so " jetzt löste sich Admiral Sorbus aus Dorias Arm.
" Der richtige Zeitpunkt und der richtige Ort darüber zu reden, wird morgen sein, wenn ich Dich auf dem Testgelände in der Fermentaregion habe, bis dahin ist Ruhe und Verschwiegeheit, einverstanden ?"
" Einverstanden, Ruhe und Verschwiegenheit bis morgen und jetzt gehen wir gemeinsam essen und dann habe ich einen guten Vorschlag."
" Den möchte ich auch gleich hören " gab Admiral Sorbus zur Antwort.
" Nein, Ruhe und Verschwiegenheit, zuerst wird gegessen und dann wird der Vorschlag verraten."
" Vorher nicht ?"
" Also nur so viel. Morgen früh fliegen wir zusammen zum Testgelände. Vorher will ich prüfen ob Sie ihr Geschütz in Stellung bringen können, aber ganz friedlich, wer weiß wie viel Zeit uns noch bleibt."
" Gut ", Admiral Sorbus reagierte ohne Verzögerung, "einverstanden, während Deiner Ausbildung hast Du auf mich gehört. Das ist vorbei, heute höre ich einmal auf Dich und prüfe wie Du meine Maschine fliegst. Siehst Du Doria, ich wusste doch das Du das Schönste vom heutigen Tag bist und das bis morgen früh. Und jetzt doch noch ein Geheimnis von mir, aber keinem verraten. Hand darauf ?"
" Hand darauf " erwiderte Doria und streckte Admiral Sorbus ihre Hand entgegen,
Der ergriff ihre ausgestreckte Hand, beugte sich hinunter an ihr Ohr und sagte leise: " Ich heisse Harry."

Ankunft in der Fermentaregion

Am nächsten Tag, fünf Stunden nach Sonnenaufgang waren Harry und Doria am großen Hangar in der Fermentaregion angekommen und gelandet. Harry hatte die Maschine geflogen, während Doria sich mit den technischen Blättern beschäftigt hatte, die Harry ihr gegeben hatte, um einige wissenschaftliche Abhandlungen über die Wirkung der Sonnenwinde im All zu lesen.
Bevor sie dem schnellen Windkreuzen entstiegen waren, hatte Doria darauf bestanden, das Harry sie noch einmal heftig küsste musste. Das war ihm nicht schwergefallen. Beide wussten, das ihre Leben sie jetzt wieder auf den normalen Dienstweg zurückführte.

Admiral Sorbus wurde an der Parkposition am Rand der Rollbahn von einem Jeep erwartet. Während der Soldat noch salutierte, hatte der Admiral, Doria um die Hüften gefasst und sie auf den Rücksitz des Jeeps gehoben.
" Damen werden von mir immer besonders höflich behandelt ", sagte der Admiral zu dem Fahrer und schwang sich auf den Vordersitz.

Die Fahrt führte zuerst zu einem auffallend großen Hangar. Admiral Sorbus, befahl dem Fahrer einige Runden in der riesigen Halle zu fahren und dabei laut zu hupen, damit jeder wußte das er wieder da war, danach ging die Fahrt zum Sicherheitsterminal wo er Doria einchecken ließ und Sie ihre Kennkarte bekam, die ihr es erlaubte, alle Bereiche des Geländes zu betreten.

" So, dann fahren wir jetzt rüber zur Schießbahn. Im Bunker werden wir kein Tageslicht haben, dafür stelle ich Dir das vor, worüber wir gestern nicht gesprochen haben."
Doria war schon mehrmals in der Fermentaregion gewesen, dieser Bereich war ihr aber bisher unbekannt gewesen. Vor einem halbrunden, aus der Erde ragendem Gebäude waren sie ausgestiegen. Mit einem Eilschritt den Doria bisher an dem Admiral noch nie gesehen hatte, lief sie ihm hinter her. Admiral Sorbus, rief den salutierenden Wachen immer ein " Hallo Boys !" zu.
Doria hatte sich dem Schritt angepasst und bevor die Soldaten sie gesehen hatten, war sie an ihnen schon vorüber.
" Das ist mein tägliches Jogging - walking Training " sagte der Admiral ohne das Tempo zu verlangsamen, " ich muss auf meine Figur achten, damit ich bei den Frauen noch Chancen habe, die meiste Zeit verbringe ich am Schreibtisch mit Planungsarbeit."
Die Flure schienen nicht enden zu wollen, immer wieder kreuzten sich neue Wege und das salutieren wollte nicht aufhören.
" Ich habe mir schon überlegt ob ich mir einen dritten Arm wachsen lassen der nur zum grüßen da ist und immer oben bleibt."
Doria lachte, so kannte sie den Admiral, schon in ihrer Ausbildungszeit, hatte er immer Problemlösungen zur Hand gehabt.
" Eine dritte Hand, Admiral ich glaube, damit würden Sie immer nur nach einer Frau suchen."
Jetzt musste auch er lachen.
" Du siehst ja was es hier gibt, dauernd Boys von denen sich keiner traut mich in die Arme zu nehmen, deswegen wünsche ich mir Frauen, wünschen verstehst Du ? Wenn Du in so einem Projekt eingebunden bist findet kein normales Leben statt. Immer damit beschäftigt zu sein Lösungen zu finden, nur für das eigene Leben finde ich keine."
" Ich kann Sie verstehen " sagte Doria, " Sie sind ein Flieger, anstatt Arme, müssten Sie eigentlich Flügel haben aber mir geht es ähnlich, darum finde ich es sehr schön, wenn ich einmal einen Admiral treffe der Ruhe und Verschwiegenheit mag."
" Reden wir nicht darüber, machen wir es wenn Zeit dafür vorhanden ist, jetzt zeige ich Dir die geplante Bordbewaffnung, die ich mir vorstelle. Entschieden wird erst wenn die Testphase vorbei ist. Ich möchte dann Deine Beurteilung hören, Du musst schließlich den Silverstar Arrow fliegen." Damit hatten Sie ein breites stählernes Schiebetor erreicht, das von einem Soldaten geöffnet wurde nachdem sich auch der Admiral hatte vorher ausweisen müssen und sich einer Iriskontrolle gestellt hatte, wie auch Doria. Unausgewiesen bekam hier niemand Einlass, es gab für niemanden eine Ausnahme.

Doria riss erstaunt die Augen auf als sie das Tor hinter sich hatte. Die Räumlichkeiten hier glichen einem riesigen Stollen, man spürte förmlich das man hier tief unter der Erde war. Rote Lichter an den Seitenwänden gaben dieser riesigen Halle, die sich einige hundert Meter lang zog, ein gedämpftes Licht. An den Zeichenbrettern standen mit Weißkitteln angezogene Menschen und arbeiteten daran Waffensysteme zu entwickeln, die stark genug waren dicke Panzerwände zu durchschlagen und die Metalle zum schmelzen brachten.

Als sich hinter dem Admiral das Tor schloss, rief einer der Torsoldaten: "Achtung !" Sofort legte jeder seine Arbeit aus der Hand und wandte sich um, in die Richtung des Tores. Admiral Sorbus legte die Fingerspitzen seiner rechten Hand an sein Käppi und rief: "Weitermachen !"
Danach kamen sofort einige der Weißkittel angelaufen und wollten wissen wie es auf der Ratsversammlung gewesen war.
" Grünes Licht ", erwiderte der Admiral " und hier habe ich uns gleich die Kommandantin unseres Silverstar Arrows mitgebracht. Kommander Doria Desk. Ich glaube die Wissenschaftler können Doria sagen, die anderen bleiben auf dem Dienstweg. Doria wird sich ab sofort mit allen Einzelheiten des Silverstar Arrows vertraut machen. Ich erwarte das alle ihre Fragen beantwortet werden und die Konstruktionspläne ausreichend erklärt werden, so das unter ihrem Kommando eventuelle Reparaturen durchgeführt werden können. Wir werden das hier üben. Alle wieder auf ihre Positionen und weiterarbeiten."
" Wow, ich glaube hier gibt es viel zu lernen. Was ich jetzt schon sehe, sieht mir wie eine Waffenschmiede aus, die es in unserer Galaxie wohl nur einmal gibt. "
" Das hoffe ich, ansonsten gäbe es ein Problem, das wir besser nicht haben sollten. Komm mit, ich zeige Dir den Laser, nichts besonderes nur geeignet für den Beschuss von Torpedotaxis mit denen sich ein Gegner annähern kann, ohne das man das Mutterschiff sieht. Zur Früherkennung haben wir die Ortungskontrolle mit modulierten IR Signalen entwickelt. Sie tastet eine Streckenbreite von 360 Lichtquadranten ab. Ich sagte auf der Ratssitzung das wir mit der Frequenztrennung noch Probleme im Bereich der Empfangswinkel haben. Solltest Du im Kampfeinsatz so ein Problem haben, dann kommt der Laser zum Einsatz, genauer gesagt ist es ein schwerer Laser, er durchdringt eine ein Meter dicke Stahlpanzerung. Programmiert ist er mit Richtungssensoren für Schall- und Wärmewellen aber nur geeignet für schwache Kampfverbände. Anfangs hatten wir Raketenwerfer vorgesehen aber die sind inzwischen zu veraltet, sie bringen mehr Gewicht, brauchen mehr Platz und entwickeln weniger Hitze. Der Laser ist dagegen eine Waffe im Kleinformat mit hoher Wirkkraft gegen die schwer zu entdeckenden Torpedotaxis. Du wirst nacheinander in der Waffenmontage geschult und wirst Deine hier erworbenen Kenntnisse an Dein Team weitergeben, so das jeder von euch ein volltauglicher Waffenschmied wird."

Doria, pfiff leise durch die Zähne. Der Admiral sah sie an und sagte: " Die Musik spielt bei mir, mitkommen. Du wirst jetzt einen Blick auf den schweren Ionenwerfer bekommen. Absolut zerstörerisch, durch die Ionenbeschleuniger kannst Du auf langer Strecke den Gegner auf Distanz halten. Wenn Du merkst das der Gegner das Waffensystem erkannt hat und aus Respekt Abstand hält, dann darfst Du Dich nicht täuschen lassen und mit einem Angriff von Torpedotaxis rechnen. Was machst Du dann ?"
" Ortungskontrolle über Lichtquadranten, Gefahrenabwehr mit schwerem Laserbeschuss", Doria hatte bei der Antwort nicht überlegen müssen."
" Gut ", lobte Admiral Sorbus, " Mit der Ionentechnik knacken wir auch dicke Panzerschiffe. Drei Meter dicker Stahl, punktgenau wie ein Schweissbrenner. damit kannst Du ihnen die Bullaugen wie Hühneraugen entfernen aber auch das halbe Schiff auftrennen. Wird eine ähnliche Waffe gegen die Silverstar Arrow eingesetzt, würde sich sofort, noch vor Eintreffen des Lichtstrahles, das Translozierungssysthem beschleunigen und das Schiff aus der Gefahrenzone werfen."
" Wobei wir durch die Magnetfilter wie ein Magnetbutton am Kühlschrank kleben."
"Genauso ist das System angelegt. Deine erste Handlung nach Beendigung der Translozierung muss die Entscheidung sein, Angriff oder Rückzug und das verbunden mit der Entscheidung auf Handsteuerung zu fahren oder mit Programmkontrolle. Dir bleibt bei der Schnelligkeit der Waffen kaum eine Sekunde Zeit, die Entscheidung zu treffen. Mit der Handsteuerung kann Du Lücken in der Deckung des Gegners anfahren, bist dabei aber auch stärker einer Verletzbarkeit durch seine Waffen ausgesetzt."
" Rekapitulierten" , Admiral Sorbus erwartete eine schnelle Wiederholung von dem was er gesagt hat.
Dorias Wiederholung kam wie von einem Raketenwerfer abgefeuert, dazu gab sie eine Beschreibung der Waffensystheme wie sie sich ihrem Auge gezeigt hatten,
Der Admiral war zufrieden. " Du siehst hier nur die allerneusten Entwicklungen. Interplanetarraketen waren Anfangs auch in der Planung, aber die wurden verworfen, weil sie zu langsam fliegen und dadurch ein leichtes Ziel für Abfangraketen sind. Das musst Du Dir nicht merken." Der Admiral setzte jetzt ein sehr ernstes Gesicht auf als sie an einem Schienengleis entlang gingen, das in einen Seitentunnel führte.
" Jetzt wird es heiss " sagte er, " das bringt den Gegner zum schwitzen und Du pass auf das Dich so etwas nie erwischt. Wir haben sehr lange daran gearbeitet. " Er führte Doria durch eine Stahltür in eine Schmiede die im hinteren Teil einen abgeschlossenen Laborteil besaß.
" Was wird hier gebaut ?" erkundigte sich Doria und sah sich um.
" Gebaut wird hier gar nichts, hier begegnen sich Wissenschaft und Technik im Molekularbereich mit kleinster Einheit mit größter Kraft. Wir erhitzen hier Deutrium im Hochtemperaturbereich bis hin zu einer Million Grad mit Laserstrahlen. Ionenfelder sorgen durch elektrische Aufladung, für Stabilisierung die dann mit Beschleunigern auf den Weg gebracht werden. Hier entstehen Plasmawerfer mit ungeheuerer Wirkungskraft. Ein hochgradig, konzentriertes Energiebündel trifft das gegnerische Schiff mit einer Durchschlagskraft die bis in die bestgesichersten Maschinenräume trifft und jede Schraube auf 20 Meter Distanz zum schmelzen bringt. hier klicken

Bürgerreporter:in:

Uwe Kampmann aus Offenbach

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