Bieberer Amulett aus Ton

Ca. 32 cm hoch, verschieden farbigen Ton verwendet
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  • Ca. 32 cm hoch, verschieden farbigen Ton verwendet
  • hochgeladen von Waltraud Meckel

Das Bieberer Amulett in Ton gearbeitet von Waltraud Meckel

Fundgeschichte
Im Herbst 1979 entdeckte ein Bauer beim Pflügen in der Flur "Struthäcker" südlich von Offenbach-Bieber eine ungewöhnliche Ansammlung von Kalksteinen. Eine Grabung der archäologischen Arbeitsgemeinschaft Offenbach legte ein Brandgrab frei. Es gehörte zu einem etwa 30 Gräber umfassenden Gräberfeld, das in zwei vorgeschichtlichen Epochen benutzt wurde, in der Spätbronzezeit (Urnenfelderzeit, 1.200 – 750 v.Chr.) und in der Jüngeren Eisenzeit (Latènezeit, 450 v.Chr. – Christi Geburt).

Unter den Kalksteinen kam eine rechteckige, nordwest-südöstlich ausgerichtete Steinkiste in den Maßen 2,5 x 1,0 m zu Tage. Die Wände waren in Trockenmauertechnik aus Kalksteinen errichtet und bei der Ausgrabung noch 0,6 m hoch. Der Boden war mit flachen Kalksteinen gepflastert. Eine Zwischenwand teilte die Kammer in zwei ungleich große Hälften. An Grabbeigaben wurden ein Keramikschälchen und mehrere Bronzegegenstände geborgen: ein Messer, ein Beinring und weitere nicht identifizierbare Bronzefragmente. Zwei aus der kleineren Kammer geborgenen, angeschmolzene Drillingsarmringe haben offensichtlich auf dem Scheiterhaufen gelegen. Das gleiche gilt für einige verbrannte Tonscherben. Die bedeutendste Grabbeigabe war jedoch ein kleines Amulett, das zwischen den Kalksteinen der größeren Kammer lag. Eine Gußform ergänzte die Grabausstattung.

Bürgerreporter:in:

Waltraud Meckel aus Offenbach

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