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Innige Songs und mitreißender Rhythmus

  • Gospelkonzert des Oettinger Kammerchors und der Nördlinger Stadtjazzerey
  • hochgeladen von Ernst Mayer

St. Jakob Oettingen - Gospelkonzert des Oettinger Kammerchors und der Nördlinger Stadtjazzerey

Gleichsam zur Einstimmung boten der Oettinger Kammerchor mit seiner Chorleiterin Heidrun Michel-Janu und die Nördlinger Stadtjazzerey den zahlreichen Zuhörern bekannte Gospels t „It’s a me“ und „This little light“ und Spirituals wie „Somebody’s knocking at your door“ oder „Swing low“ und eröffneten damit das Gospelkonzert. in der Oettinger St. Jakobskirche.
Körper und Seele sollten sie ergreifen, die Songs von „Body and Soul“, der Gospelmesse des Lorenz Maierhofer. Dessen zahlreichen Kompositionen sind meist davon gekennzeichnet, dass sie problemlos singbar sind und eine populäre Wirkung erzielen. Die groovige und zugleich besinnlich meditative Mess-Komposition begeisterte in einer Aufführung in der St. Jakobskirche Oettingen die Zuhörer und den Oettinger Kammerchor gleichermaßen mit zehn religiösen Songs, geschaffen mit den musikalischen Stilmitteln aus Gospel, Swing und Pop. Die Texte „Now at the name of Jesus”, „There`s one more day”, „Well, I'm gonna sing” und „Waiting for the Lord” - klingen schon sehr nach Gospel, wenn auch diese Stücke keine Traditionals der amerikanischen Gospelkirchen sind, sondern ausnahmslos aus der Feder des bekannten österreichischen Chorpädagogen Lorenz Maierhofer stammen. Die englischen Liedtexte basieren im Wesentlichen auf Psalmtexten, deren Inhalt von Karl Huber in meditativer Form in Deutsch vorgetragen wurde.
Gefühlvoll verträumt erschienen manche Stücke und berührten das Publikum. So wie etwa das stimmungsvolle "Thanks fort he sun", mit dem Gott für Freude und Hoffnung im Leben gedankt wird. Andere Stücke, wie das schwungvolle "What a happy day", rissen die Zuhörer mit, indem sich die rhythmische Lebendigkeit auf die Besucher übertrug.
Und auch die Solostimmen vermittelten die tiefe Bedeutung der biblischen Texte. Wie sehr sich die Sängerinnen und der Sänger mit den vorgetragenen Stücken identifizierten, zeigte das Lied „I sing holy“, das ausgesprochen innig dargeboten wurde. Hierbei gelang es dem Chor, mit seinem gefühlvollen Gesang die Kirche in eine besondere Stimmung und Atmosphäre zu versetzen. Einen wesentlichen Anteil am Gelingen der Soulmesse hatte die Nördlinger Stadtjazzerey, die die Musik noch entsprechend aufpeppte und die Elemente des Jazz besonders zur Geltung brachte. Mit Arrangements traditioneller Gospels und Spirituals, Blues und Swing gab die Band der Veranstaltung gewissermaßen einen originalen Charakter. Die solistischen Improvisationen und der groove Sound der Truppe rissen das Publikum mit, sodass zum Schluss hin auch allmählich die in unseren Kirchen sonst geltende körperliche Zurückhaltung wich und die Leute zu klatschen und zu swingen begannen, vor allem bei den zwei Höhepunkten am Ende, dem gemeinsam dargebotenen temperamentvollen Song „This little light of mine“ und das mit überzeugenden Instrumental-Soli glänzenden „Oh when the saints!“ Schon bald wollten die Zuhörer nicht mehr auf das als Zeichen für den abschließenden Beifall vorgesehene Glockenläuten warten, und teilten den Akteuren schon vorher ganz spontan ihre Begeisterung mit heftigem, stehendem Applaus mit. (emy)

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