Hessentag 2011: Helferfest zum Abschluss

Zahlreiche Gäste amüsierten sich beim Helferfest in Oberursel.
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Wie bei anderen Hessentagen gab es für freiwillige und unfreiwillige Helfer nach dem Ende des Landesfests eine Feier im Festzelt, bei der es Dankesworte, Essen und Trinken sowie Live-Musik gab.
Zum Helferfest eingeladen waren ganz unterschiedliche Gruppen von Hessentagshelfern. Das waren etwa die Mitarbeiter vom Polizeibistro, städtische Helfer oder auch die Helfer von den Kirchen. An die eingeladenen Personen wurden Eintrittskarten ausgegeben, welche es mit und ohne Numerierung gab und bei der Kirche direkt an die Helfer ausgegeben wurden, während sie die städtischen Helfer per Post erhielten.
Die meisten Helfer waren in ziviler Kleidung erschienen und hatten sich mehr zufällig im Zelt verteilt. Ein Teil hingegen trug die Dienstkleidung vom Hessentagseinsatz. Für das Team vom Polizeibistro waren sogar eigene Tische reserviert worden.
Die Begrüßung erfolgte durch Stadtrat Dieter Rosentreter und Ministerin Dorothea Henzler. Es wurde Dank an verschiedene Gruppen von Mitarbeitern ausgesprochen, etwa von den Verkehrsdiensten, der Bundeswehr oder die Velotaxifahrer. Danach gab es für etwa eieinhalb Stunden Musik von The King Baumgardt Blues Band.
Nach dem ersten musikalischen Programmpunkt kam Bürgermeister Hans-Georg Brum zu Wort. Auch er dankte den etwa 3500 Helfern aller Gruppen für ihren Einsatz, ebenso auch den Firmen, welche den Hessentag mit Geld, Sachmitteln oder der durch Arbeitseinsatz unterstützt hatten. Dazu gab es noch eine ordentliche Portion Lob für den Oberurseler Hessentag, der ein Hessentag der Bildung und Schule gewesen sei und sich etwa durch die Straße der Bildung und eine thematische Hessentagsstraße von anderen Hessentagen abhob. Auch habe man genug von den 70000 weißen Leuten von der FFH-Party in die Stadt umgeleitet, dass es bei dem kritischen Vorfall mit der überfüllten Hessentagsarena nicht zur Eskalation kam.
Staatsminister Axel Wintermeier überreichte Geldgeschenke: 4938,59€ von der Landesausstellung für behindertengerechte Stühle, und das Hessentagspaar bekam 500€ von Thomas Cook. Auch diese zwei durften anschließend einige Lobesworte über den Hessentag sprechen. Charmaine Weißenbach fand, dass es der sauberste und einer der ruhigsten Hessentage gewesen sei. Sie hatte 300 Einsätze und 500 Termine im Vorfeld und freute sich über den wundervollen Geist in Oberursel. Christian Peter fand den größten Hessentag mit den meisten Besuchern ein unvergessliches Erlebnis. Von Brunnenkönigin und Brunnenmeister gab es für die zwei noch Bembel zum Dank.
Ein weiterer Programmpunkt war die Präsentation des Unterschriftenplakats, auf welchem sich viele Stars während des Hessentags verewigt hatten, durch Christopher Diehl vom Hessentagsradio. Das Plakat soll für wohltätige Zwecke versteigert werden.
Dieter Rosentreter bekam von Bürgermeister Brum und drei Kollegen ein Ständchen gesungen. Dafür war das Lied "Skandal im Sperrbezirk" umgetextet worden auf "Skandal beim Hessentag - Skandal um Rosie". Die musikalische Leistung der Sänger war bei dieser Darbietung allerdings sehr begrenzt. Zum Glück waren die Gesangsstücke beim Ursula-Musical, wo Bürgermeister Brum auch eine Rolle hatte, besser einstudiert worden.
Für den Rest der Party war eine zweite Band bestellt worden, nämlich "So Green". Die Gruppe hatte am 17. Juni beim Hessentag gespielt und war etwas lauter und fetziger als die erste Band. Nun wurden auch die tanzfreudigen Besucher der Feier aktiv und fingen vor der Bühne an zu tanzen, während weiter hinten sich schon mal der eine oder andere Partylöwe auf die Bänke stellte.

Die Essensversorgung hat beim Oberurseler Helferfest übrigens recht gut funktioniert. Bereits zu Beginn der Veranstaltung konnten sich die Gäste Getränke, Fritten, Bratwurst oder Steaks besorgen. Dafür musste man zwar auch anstehen, aber sehr lange Wartezeiten wie in Stadtallendorf konnten vermieden werden. Bezüglich Essen wurde beim Oberurseler Hessentag übrigens noch ein neuer Rekord aufgestellt: 10,5 Tonnen Erbsensuppe sind von der Bundeswehr ausgegeben worden - der bisheriger Rekord lag bei acht Tonnen.

Bürgerreporter:in:

Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf

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