Schulung für Hessentagshelfer in Oberursel

Für ehrenamtliche Helfer beim Hessentag 2011 wurde an zwei Terminen eine allgemeine Schulung angeboten. Die erste Möglichkeit zum Besuch der Schulung bestand am 2.5. um 19:30 Uhr in der Burgwiesenhalle in Bommersheim, die zweite am 10.5. im Rathaus.

Citymanager Thomas Sterzel hielt einen etwa einstündigen Vortrag über die Dinge, die ein Hessentagshelfer unbedingt wissen sollte. Zu seiner Tätigkeit gehören übrigens die verschiedenen Werbeaktionen für den Hessentag. Hessentagswerbung findet sich nicht nur auf verschiedenen Plakaten, sondern auch auf zwei Bussen oder einer U-Bahn. An der Umgehungsstraße hängt inzwischen ein Banner, welches auch ein gutes Motto für eine Helferschulung wäre: "Wir sind Hessentag"

Wichtig für einen guten Hessentag ist nicht nur, dass die Musiker gut spielen, das Wetter schön ist und die Anreise reibungslos klappt. Auch die Helfer können einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie sich möglichst engagiert und professionell um die Besucher kümmern. "Es gibt Fragen, die können Sie sich nicht vorstellen, aber wir finden trotzdem eine Antwort darauf." Für Helfer, die später noch spezielle Fragen hätten, empfahl Thomas Sterzel einen Anruf oder Besuch im Rathaus.

Infomaterialien
Thomas Sterzel erläuterte die wichtigsten Infomaterialien, welche beim Hessentag eingesetzt werden. Das ist zunächst einmal das Hessentagsprogramm, welches in einer Auflage von 120.000 Exemplaren erscheint, von denen 80.000 in Oberursel verteilt werden. Ein Übersichtsplan, welcher die Veranstaltungsorte zeigt, wird in einer Auflage von 300.000 Stück erscheinen. Außerdem gibt es noch das Fahrplanheftchen "Hessentag Mobil" mit einer Auflage von 35.000.
Am liebsten hätte Thomas Sterzel den Helfern schon jetzt diese Infomaterialien mitgegeben, aber Oberursel hatte als Ausrichter der Landesveranstaltung keinen Einfluss auf den Erscheinungstermin der noch im Druck befindlichen Materialien.
Die Infomaterialien können von den Helfern großzügig verteilt werden. Die allgemeinen Stadtbroschüren hingegen sollen nur herausgegeben werden, wenn jemand Interesse an der Stadt zeigt - so soll vermieden werden, dass die aufwändig gestalteten Heftchen oder der werbefreie Stadtplan nach kurzem Blick drauf im Müll landen. Thomas Sterzel hatte beim letzten Hessentag selbst erlebt, dass manche Hessentagsbesucher nach allem Ausliegenden greifen würden. Das waren dann nicht nur die für die Beuscher bestimmten Eimer vom Roten Kreuz, sondern auch bei einem Stand in der Auslage platzierte GPS-Empfänger.

Rote Mappe
An den Infoständen wird es außerdem je eine rote Mappe geben, in der neben den wichtigsten Zusatzinformationen auch aktuelle Änderungen (z.B. der Ausfall eines Konzerts) zu finden sein werden. Auch den nicht an den Ständen eingesetzten Helfern wird empfohlen, auf diese Informationsquelle zurückzugreifen.

Vorbereitung
Um bei Fragen ein kompententer Ansprechpartner zu sein, sollen sich die Helfer vorher die vorhandenen Informationsmaterialien anschauen. Je nach Einsatz sollte man sich vorher anschauen, wo die nächsten WCs oder Haltestellen sind, was an diesem Tage für Veranstaltungen sind oder wann die letzte Bahn fährt.

Weitere Informationen
Beim Oberurseler Hessentag wird ein Farbleitsystem eingesetzt, bei dem den Themen des Hessentags unterschiedliche Farben zugeordnet sind, welche im Hessentagsplan und bei den Wegweisern benutzt werden.
Infostände und mobile Helferteams werden ein Mobiltelefon bekommen.
Helfer sollen die auch schon in Stadtallendorf eingesetzten Armbändchen vom DRK zum Auffinden verlorener Kinder verteilen. Gefundene Kinder können im Mausgrund und beim Nestwerk in der Ackergasse abgegeben werden.
An den Infoständen sollen Fundsachen angenommen und abends beim Rathaus abgegeben werden.
An den Infoständen liegen auch Müllsäcke für Standbetreiber bereit.