Oberursel räumt auf

Bei REWE gab es eine gesunde Stärkung für die Helfer.
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Wer sich über irgendwelchen Müll in Oberursel geärgert hatte, bekam bei der Aktion "Sauberhaftes Oberursel" die Gelegenheit, aktiv dagegen anzugehen. Wer sich bei der Stadt gemeldet hatte, wurde mit passendem Werkzeug wie Müllbeutel, Greifzange und Handschuhen ausgestattet und durfte sich zur Belohung am 9. April 2011 beim Helferfrühstück von REWE mit Obst, Müsliriegel und Getränken stärken. Auch bei den Hessentagshelfern wurde angefragt, ob Kurzentschlossene noch bei einer gemeinsamen Sammelaktion mitmachen wollten.
Ein kleines Häufchen traf sich am 9.4. um zehn Uhr vor dem Rathaus, um gemeinsam sammeln zu gehen. Zuerst wurde die Umgebung vom angrenzenden Bach gereinigt, dann der Deschauer Park und die Fläche vor der Stadthalle. Anschließend ging es durch die Altstadt bis zum REWE am Holzweg, wo die Gruppe gegen Mittag ankam.

Sammelergebnisse
Dank der fleißigen Sammler konnte eine Vielzahl von kleineren Abfällen eingesammelt werden. Am häufigsten erblickten die Sammler Zigarettenkippen, welche leider in großen Mengen weggeworfen werden und sich nur mit viel Fleißarbeit einsammeln lassen. Besonders viele fanden sich vor der Stadthalle in den Beeten und auf dem Platz.
Häufig gesammelt wurden auch die üblichen "Papierchen", mit denen einmal irgendwelche Süßigkeiten verpackt waren. Süßigkeiten fanden die Helfer übrigens auch: Einige Kamellen vom Karnevalszug waren in Beete oder Ritzen gefallen, wo sie niemand entdeckt hatte.
Neben dem typischen Straßenmüll gab es aber auch größere oder problematischere Abfälle einzusammel. Dazu gehörten ein Fahrradsattel, eine zerbrochene Leuchtstoffröhre oder auch eine mit Verpackungsmüll gefüllte Plastiktüte.

Saubere Stadt
Da vorwiegend Kleinkram eingesammelt wurde, sieht man am abgegangenen Bereich keinen großen Unterschied zwischen vorher und nachher. Das ist natürlich erfreulich, dass sich Oberursel schon vorher als saubere Stadt zeigte und die Sammelaktion nicht schon lange überfällig war.

Mehr Müll
Richtig volle Müllsäcke lassen sich übrigens in kurzer Zeit einsammeln, wenn man auf Flächen sammelt, die nicht einer so regelmäßigen Kontrolle unterliegen wie etwa die Ränder von Straßen außerhalb der Orte. Ein anderes Beispiel für eine stärker vermüllte Fläche ist die Werksbahntrasse zwischen der Posener und Dresdener Straße in Stadtallendorf. Das von Grün- und Waldstreifen gesäumte Gleis, welches häufig von Fußgängern benutzt oder gequert wird, lädt Umweltsünder leider zum Wegwerfen von kleinen und größeren Dingen ein.

Links
www.sauberhafte-stadt.de

Bürgerreporter:in:

Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf

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