Ganz in Weiss - und das in dieser Hitze . . .

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Viele Menschen und auch viele Tiere leiden unter dieser Hitze - aber man kann dagegen etwas tun. Es gibt viele Möglichkeiten und Vorbilder, sogar in der Tierwelt.

Bei den Störchen sind mir die weißen Beine aufgefallen. Das hat aber einen ganz besonderen Grund. Ich hab mich schlau gemacht:

Störche passen sich der Hitze an. Sie besitzen keine Schweißdrüsen. Sie hecheln um sich Kühlung zu verschaffen. Um sich vor den aggressiven Sonnenstrahlen zu schützen, bespritzen die Störche ihre Beine mit flüssigem Kot. Das verdunstende Wasser im Kot entzieht dem Körper die Wärme. Die Beine der Störche werden dadurch ziemlich weiß und sehen aus wie gekalkt. Welch ein preisgünstiger Sonnenschutz.

Wenn ich als Mensch es nachahme? Ja, dann natürlich nur mit Wasser. Die Arme in kühles Wasser ins Waschbecken legen . . . nach einer Weile spüre ich eine angenehme Kühlung auf meiner Haut und in meinem Körper. Mit den Beinen kann ich es genauso machen - einfach in eine Schüssel mit kaltem Wasser stellen . . . ein wohliges und frisches Gefühl durchströmt meinen Körper. Sie sagen: die Zeit hab ich nicht . . . ich meine, soviel Zeit muss sein - oder man klappt irgendwann zusammen. Trinken, viel Wasser trinken - aber das wissen wir inzwischen alle.

Die Störche zeigen es uns deutlich. Aber wie ist es aber bei den anderen Tieren? Die Wildtiere, die in Freiheit leben, wissen sich zu helfen. Da mischt sich zum Glück der Mensch nicht ein. Aber die Haustiere? . . . oder die Zwingerhunde . . . die Kettenhunde . . . sie haben oft ihre Plätze in der prallen Sonne - leider, und der Nachbar traut sich nichts sagen, damit die gute Nachbarschaft erhalten bleibt. Doch, mit freundlichen Worten kann man alles mitteilen.

Die Hunde zum Beispiel, die atmen auch durch die Pfoten. Es tut ihnen unwahrscheinlich gut, wenn sie nur ein bißchen im seichten Wasser stehen dürfen. Der Napf mit frischem Wasser ist wohl selbstverständlich, und der lange Spaziergang ist für Mensch und Tier auch am erträglichsten in der morgendlichen Frische und am kühlen Abend.

Meerschweine und Hasen sitzen oft in ihren Stallungen und Gehegen ohne Sonnenschutz und auch ohne Wasser. Die Sonne wandert und das wird manchmal vergessen, und das Wasser verdunstet oder ist zu warm geworden. Auch Schlupfhäuschen aus Kunststoff gehören in kein Kleintiergehege - sondern alles aus Holz, denn Holz atmet, Holz ist Natur.

Jetzt geht mit mir der Gaul als Tierschützer wieder durch . . . ich könnte noch viel erzählen, Ratschläge geben. Dies soll nur ein Anstoß zum Nachdenken sein. Vielleicht sehen Sie ja dies und das in Ihrer nächsten Umgebung und können helfen diesen herrlichen Sommer angenehm zu genießen.

Sommer ist`s, freuen wir uns und stöhnen nicht - passen wir uns einfach den Temperaturen an. Wenn es die Tiere in der Natur können, dann können wir es auch.

Bürgerreporter:in:

Heidi Kaellner aus Nördlingen

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