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MY LITTLE GUITARWORLD

ein Zimmermuseum, klein aber fein, zauberhaft gemütlich, ein Kleinod in der Serie der Museen in Nördlingen, der liebenswerten Stadt aus dem Mittelalter – kurzum, das kleinste Museum in unserer Stadt: my little Guitarworld von und mit Klaus Winkler.

Ich muss gestehen – ich habe es bis gestern nicht gekannt. Aber geahnt habe ich es, geahnt, dass hinter diesen Mauern in der Herrengasse etwas ganz Besonderes sein muss.

Gestern hat a.tv darüber berichtet - heute war ich doch sehr neugierig, habe mich auf den Weg gemacht und bin total überwältigt über soooo viel Leben für die Musik - mit der Musik.

Blumen schmücken kahle Mauern, zieren den Eingang, laden ein zum Entdecken, Staunen und Erleben:

Ein zierlicher Innenhof vor der Pforte zur Musik, grün und gemütlich – auch Rosina Wachtmeister hat dort ihren Platz gefunden „ für mich eine tolle Mischung – Musik und Malerei“, sinniert Klaus.

Meine Füße gehen den Weg zum klingenden Zimmer. Zu meinem Erstaunen: „a little“ Wohnung, gefüllt mit über 130 Gitarren, wahrlich gefüllt, drapiert, gestellt, gelegt und auch „gehängt“. Ja und dazu diese klassische Ordnung, diese Farben, Ornamente, Verzierungen . . .
und alle Gitarren sind bespielbar“ so erzählt Klaus.

Die Lyragitarre aus dem Kleinwalsertal, was für ein eigenwilliges Instrument. Auch an Linkshänder wurde gedacht, ein Saiteninstrument zeigt dies ganz deutlich. Klaus Winkler, er kennt sie alle, jede einzelne seiner Musen, deren Leben und Entstehung, Höhen und auch Tiefen.

Ja auch Tiefen – denn:

Gitarren, gesichert durch verspielte, starke Rahmen aus Eisen, sie schmückten in den ersten Stunden die Mauern in der Herrengasse. Jeder der hier vorbei ging konnte klingende Muse erahnen.
Ein einfältiger Tor handelte gewaltsam, brach die Gitter, entwendete, verschleppte, zerstörte die zerbrechlichen Klangkörper.

Ein Instrument wurde wieder gefunden, die gestohlene, zerstörte Gitarre.

Die liebe kleine Rübe, ein schwarzweißes Kätzchen, "sie ist der eigentliche Herr in der Welt der Gitarren", schmunzelt Klaus und lächelt versonnen, streichelt zärtlich ihr seidig, glänzendes Fell. Sie muss wohl sehr musisch veranlagt sein

Klaus Winkler, seine große Liebe zur Musik, seine Leidenschaft für Gitarren, hier spürt man diese musische Symbiose zwischen Mensch und zarten, klingenden Saiten.

Der “Gitarrero“ Klaus Winkler und sein Motto: „come in and play“.

Seht selbst, versuch es auch du . . . die damals gestohlene, zerstörte Gitarre, sie lebt noch heute im Zimmer, der kleinen Gitarrenwelt – und hört zu . . .

  • gestohlen, zerstört und wieder gefunden
  • hochgeladen von Heidi Kaellner
  • Bild 6 / 11

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