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Im Wolkenzimmer,

dem Dachstuhl über der St. Georgskirche in Nördlingen. Wenn du in der Kirche sitzt, den Blick in den Himmel schweifen lässt, dann siehst du dieses sagenhafte Gewölbe.

Heute zeige ich dir den großartigen Himmel von der anderen Seite, der nackten, ungeschminkten, sehr erhabenen und rätselhaften Kehrseite.

Ähnlich dicker Wolkenbänke, dicht aneinandergedrängt, mit uralten Treppen, begehbar für die arbeitenden Menschen im Mittelalter - so empfindet der Besucher dieses gewaltige Wellengebirge - Wolken? Wasser? Ich bleib bei Wolken . . .

und mittendrin der Lüftungsschacht mit dem Blick nach unten in das Kirchenschiff.

Das Taubenhotel, der Ort der Zuflucht über dem Marktplatz, hat sich wunderbar in das Gebälk eingefügt. Kontrolliertes Wachsen und Gedeihen, der Vermehrung der Taubenplage, das Gegensteuern ist hier im besten Einvernehmen mit Mensch und Tier geglückt.

Geschichtliches zu St. Georg: den Bau der Georgskirche beschloss der Rat der Stadt Nördlingen am 17. Oktober 1427. Im Jahr 1451 wurde der Chor der Hallenkirche fertiggestellt, 1454 begann der Bau des Kirchturms. Der Hochaltar von Friedrich Herlin wurde 1462, der Kirchturm Daniel – damals Wendelstein – wurde 1490 vollendet. Das mächtige Gewölbe, dieser ehrwürdige und großartige Bau wurde im Jahr 1505 abgeschlossen. Das Baumaterial war hauptsächlich das Suevit Gestein.

Fazit: uraltes Gemäuer wird hier zusammengehalten von viel, sehr viel Stützen aus Metall, starken Balken und riesigen Schrauben. Das stolze Gebäude aus dem Mittelalter möchte seine geheimnisvolle Geschichte und all die mystischen Begebenheiten von anno dazumal doch mit Sicherheit unseren Nachkommen stilecht erzählen können.

Also schrauben wir weiter, lassen schrauben, stützen ab und halten zusammen was auseinander fallen möchte – AUSSEN wie INNEN . . .

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3 Kommentare

Ganz wunderbar gezeigt..interessant !! Danke

Ein hochinteressanter Ausflug,herrlich anzusehen, Danke für die Bilder Heidi !

Ihr Lieben danke für euer Interesse. Der Dachstuhl dieser Kirche ist ein ganz besonderes "Kleinod".

Grüßle, Heidi

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