Bürgerweiher am Bäumlesgraben

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Väterchen Frost darf kommen . . .

kaum sind die ersten frostigen Nächte über`s Ries gezogen, schon entwickelt sich die grüne Wiese am Bäumlesgraben wieder zum Bürgerweiher. Die Enten tummeln sich und genießen zusammen mit den Lachmöwen die Ruhe und die Schönheit der Natur am Rande von Nördlingen - bis Väterchen Frost die Wasserfläche in eine glitzernde Eisdecke verwandelt.

Ein geschichtsträchtiger Platz, der Bürgerweiher am Bäumlesgraben:
angelegt als Wasserreservoir für den Graben. Der Durchflussbogen am Oberen Wasserturm ist noch erkennbar. Schon im Mittelalter fand hier geselliges Leben statt und wurde von der Nördlinger Bevölkerung als wichtiger Ausflugsort genutzt. 1461 ausgetrocknet und zu Krautland, 1685 wieder mit Wasser gefüllt und Fische eingesetzt. Am 21.9.1802 - so steht es geschrieben - trat mein Wasserkünstler auf (Sitzplätze waren dafür oben am Bäumlesgraben), 1804 wurde er an den Rotochsenwirt verkauft, wurde ausgetrocknet und mit Obstbäumen bepflanzt, ab Ende 19. Jh. erneut mit Wasser gefüllt und im Winter als Eisplatz.
1973 wurde der Bürgerweiher wieder von der Stadt erworben. Heute ist er im Sommerhalbjahr Mähwiese, etwa 3,5 ha groß, und im Winter ein sehr beliebter Natureisplatz. Früher war vermutlich auch die "Wendische Kehr" (Schrebergärten) mein Fischweiher.

Bürgerreporter:in:

Heidi Kaellner aus Nördlingen

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