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Ein Traum ging in Erfüllung - Pilot und Sanitätshaus haben gemeinsam Großes geleistet.

Für viele Menschen mit einer körperlichen Behinderung ist es einer der sehnlichsten Wünsche, einmal frei wie ein Vogel durch die Luft schweben zu können.
Seit vielen Jahren hatte Matthias Küffner nur einen Wunsch - fliegen, über den Wolken schweben, die Erde von oben bestaunen. Niemand glaubte daran, dass es mit seiner starken, körperlichen Behinderung überhaupt noch möglich wäre in einem Flugzeug zu sitzen, geschweige denn zu fliegen . . . doch dann kam Wolfgang Uhl.
Wolfgang Uhl, selbst Pilot, ludt ein zu einem Vorbereitungstreffen auf den Elchinger Flugplatz. Der passende Flugzeugtyp mußte gefunden werden. Eine spezielle Sitzschale war nötig, Seilwinden und Liftergurte zum punktgenauen "Einsteigen" in den vorbereiteten Sitz.
Und es war möglich. Die Maschine "Regent" vom Typ "Jodel" zeigte sich als geeignet für diese "Umbauarbeiten" für die besondere Sitzschale. Alle Vorbereitungen wurden getroffen.
Dann kam der Tag X. . ."Wetter gut, Sicht gut, heute kannst du fliegen", so der Anruf von Wolfgang Uhl. Alle waren bereit - jeder half mit um das scheinbar Unmögliche möglich zu machen.
Das "Einladen" und "Einbauen" von Matthias dauerte ungefähr 45 Minuten, dann rollte die "Jodel" über das Flugfeld zur Startbahn und hob sich wenige Sekunden später in die Lüfte. . .
über Ebnat, Aufhausen, Bopfingen ging es über Nördlingen nach Herkheim, Utzmemmingen und Baldern. . . dann der besondere Augenblick - die Reise über den Wolken. . . die grenzenlose Weite unter dem stahlblauen Himmel über dem weißen Wolkenteppich. . . "diesen Anblick werde ich nie im Leben vergessen", die Worte von Matthias.
Nach 25 Minuten Flugdauer landete die Maschine mit Pilot Wolfgang Uhl wieder sicher auf dem Boden.
"Das war der schönste Tag in meinem Leben", so Matthias mit Tränen in den Augen - Tränen des Glücks.

Ich habe Matthias als Reporterin auf dem Boden begleitet und konnte so hautnah dieses große Glück - die Erfüllung eines Traumes - miterleben.

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2 Kommentare

Obwohl ich Matthias nicht kenne, freue ich mich sehr für ihn. Das ist ein wunderbarer Bericht, Heidi, Danke
Gruß Maria

Schön, daß Matthias sein größter Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Man sieht ihm an daß er sich freut.

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