Lesung mit Martha Schad

25. April 2017
19:30 Uhr
Bücher-Max, 86356 Neusäß
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Geliebt, verehrt, gehasst

Ludwig Thoma, einer der populärsten Dichter unserer Zeit, hatte ein sehr ambivalentes Verhältnis zu Frauen: als Kind rang er verzweifelt um die Aufmerksamkeit seiner Mutter, während seiner stürmischen Junggesellenzeit sah er Frauen als „Objekte“ für erotische Abenteuer, leidenschaftlich kämpfte er mit harten Bandagen um die große Liebe seines Lebens, die verheiratete exotische Tänzerin Marietta de Rigardo und enttäuscht musste er am Ende erleiden, dass seine Ehe mit Maidi Liebermann ihm nicht das gewünschte Eheglück brachte. Und da ist auch noch der Thoma, den vielleicht die Wenigsten kennen: der Mann, der Politikerinnen, Pazifistinnen und Jüdinnen verachtete und verhöhnte.

Martha Schad schlägt in der etwas anderen Biografie über den Dichter, dem, wie er selbst schreibt, keine einzige »richtige Liebesszene« gelungen ist, ein neues Kapitel auf – mit einem Ergebnis, das mehr als nur überrascht.

Martha Schad, geboren 1939 in München, studierte Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Augsburg. Sie lebt heute als freie Historikerin und Autorin in Augsburg. Martha Schad hat sich einen Namen gemacht mit Büchern wie: „Die Frauen des Hauses Fugger“ (1989), „Bayerns Königinnen“ (1995), „Bayerns Königshaus“ (1994), „Stalins Tochter“ (2004), „Frauen gegen Hitler“ (2010).

Bürgerreporter:in:

Maximilian Fischer aus Neusäß

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