Silvesterkabarett - Hans Well mit neuer Biermösl Blosn in alter Stärke

31. Dezember 2012
19:00 Uhr
Stadthalle, 86356 Neusäß
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Der Kartenvorverkauf hat begonnen!

Gerade feierte die Kultgemeinde „tränenreich“ Abschied von der Institution des kritischen Mundartkabaretts. Die Biermösl Blosn war mit den 68 hoch, aber auch in die Jahre gekommen. Folgerichtig gehen die 3 Well-Brüder seit Januar getrennt neue Wege. Zwei verlegten sich mit den Schwestern aufs Theater.

Hansi Well, der spirtus rector, Texter und Regisseur der Blosn, setzt die Biermösl-Tradition fort, „Was anderes kann ich auch gar nicht“. Im März schon trat er mit neuen Mitstreitern an, erhielt – natürlich – begeisterte Kritiken „Trio mit Potential für Kultstatus“, „Ein großartiger Abend ... trotz Biermösl-Texten kein „Biermösl“-Abklatsch“, „Neu, ungewohnt und vielversprechend“. Die ausnahmslos neuen Texte zu aktuellen Themen stammen aus Hansi Wells Feder. Musikalisch wie vom Biss her passen die Neuen hundertprozentig dazu.
Monika Drasch erarbeitete sich als Begleiterin von Hubert von Goisern, mit dem Bayrisch-Diatonischen Jodelwahnsinn und mit der Monaco Bagage einen hervorragenden Ruf, auch in Neusäß, als „die mit der grünen Geige“.

Wie Hansi und Moni beherrscht auch der Dritte und Jüngste im Bunde, Michi von Mücke aus Oberammergau unzählige Instrumente. Als Mitglieder der vogelwilden Vollblutmusikanten von „Kofelgschroa“ verdiente er sich erste Sporen. Mit dem hinterfotzig frech fetzigen „Flatrate-Rap“ eroberte er auf Anhieb das Publikum, jung wie alt und bestand damit bravourös die Aufnahmeprüfung in die neue Blosn.

Das Repertoire, Gstanzln, gespickt mit politischen und gesellschaftskritischen Seitenhieben, in originelle Reime verpackt, voller bissig böser Seitenhiebe auf Gott und die Welt, den Papst, Dobrindt, Landesvater Seehofer etc., mit zünftigem Humor, a bisserl g’schert, aber alles leider sehr wahr, und dazu herrlich verquer, aber gekonnt gespielte Volksmusikinstrumente vom Dudelsack bis z Kontrabass, Tuba und Geige – Silvesterkabarett der Extraklasse.

„Um das bayerische Musikkabarett auf hohem Niveau muss man sich keine Sorgen machen. Da haben sich die Richtigen zusammengefunden“ urteilt die SZ über die geglückte Premiere.

Bürgerreporter:in:

Kulturbüro Neusäß aus Neusäß

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