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Die Neu-Ulm Spartans überraschen auch am zweiten Spieltag der Landesliga Bayern (Mitte): Das Footballteam aus der Provinz schlug die München Rangers spektakulär mit 37:6. Dabei hatten die Neu-Ulmer in den letzten fünf Minuten beim Spielstand von 37:0 einfach nur die Uhr runterlaufen lassen und keinen weiteren Angriffswillen zeigen und den Gegner unnötig demütigen wollen - wie es beim American Football fairer Brauch ist (ab 36 Punkten Vorsprung).

Nach den zwei Heimspielen stehen die Cracks vom Muthenhölzle unangefochten auf dem ersten Tabellenplatz. So richtig gerechnet hatten selbst die Auguren in der Szene damit nicht, obwohl die absoluten Insider um die Qualitäten von Cheftrainer Daniel Koch sehr wohl wissen.

Zwei Faktoren sind derzeit allerdings außerordentlich maßgebend: Zum einen haben der Vorstand um Jochen Wolf und Klaus Weiß und das Team drumherum überdimensioniertes Engagement gebracht, um binnen eines halben Jahres die Fusion der Sparrows (Ulm) und Barracudas (Neu-Ulm) hinzubiegen und dann zusammen mit den Coaches ein Trainingsprogramm zu ermöglichen und durchzuziehen, bei dem Erstaunliches aus der Mannschaft herausgekitzelt wurde.

Zum anderen muss erstaunen, wie viele Männer sich jetzt (wieder ein-) gefunden haben, die sich der Trainingsquälerei unterzogen haben und nun mit hoher mentaler Festigkeit und beeindruckender Physis dem Spiel den Stempel aufdrücken. Schön zu sehen, wie zwei ehemalige (sportliche) Gegner zusammengefunden haben und wie gut auch zwei Sportler-"Generationen" (eingefuchste Footballer und Nachwuchs) harmonieren. Und wer die Fotos des Teams anschaut, wird auf den ersten Blick sehen: Integration in jeder Hinsicht ist selbstverständlich.

Der gute Spirit in der Mannschaft, im Verein strahlt aus: Selbst die Berufs-Fotografen, die schon sehr viel an sportlichen Leistungen und Entwicklungen gesehen haben, sind beeindruckt. Auch das Zuschauerinteresse ist dementsprechend.

Wenn es jetzt gelingt, auch möglichst viele Aktive zu bewegen, zu den Auswärtsspielen mitzureisen, wird das angepeilte Saisonziel "Liga-Meisterschaft und Aufstieg" sicher erreicht werden. Der Trainingsfleiß darf keinesfalls nachlassen (was ja alle Amateutsportler-Teams zu fürchten haben). Und ein wenig Arbeit wird es noch machen, genügend Coolness anzutrainieren und nicht übermotiviert zur Sache zu gehen. Wie sonst auch: Wenn der Schiedsrichter abgepfiffen hat, hat Schluss zu sein. Von den etwas frustrierten Rangers hatten sich einige doch immer wieder zu kleinen Nachscharmützeln verlocken lassen und dann Strafen kassiert. Unnötig.

Wer mehr sehen will, schaut diesen Filmbericht an oder

auf die website

oder schaut auf dieses exemplarische Video

oder die Bilder in diesem face-book-Album.

Bürgerreporter:in:

Heinz Koch aus Günzburg

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